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24. September 1996

1996 Fisa-Masters in Budapest


Klaus Skiba und Ulrich Steuber mit der besten Zeit im 2er o.St.

 

Auch im - jetzt schon wieder vergangenen Jahr 1996 fand traditionell im September die World-FISA-Masters statt. Gastgeber war diesmal Ungarn und der ungarische Ruderverband. Die Regatta fand auf dem Velence-See statt.

 

Während in früheren Jahren der RCW mit größeren Teams an diesen Veranstaltungen teilgenommen hatte, z.B. in Wien 1993 noch mit 14 Aktiven, fand diesmal - wie auch zuvor schon in Groningen und Bled - mit Eva Werringloer, Klaus Musaik, Ivan Reder, Detlef Ruhnke, Klaus Skiba und Ulrich Steuber nur eine kleine Mannschaft den Weg zur 96er FISA-Masters.

 

Nach Bewältigung der 1000 Km Anreise am Montag und Dienstag, auf der ein Teil der Mannschaft einen herrlichen Abend in einem bayerischen Brauereigasthof verbrachte, stellte sich das privat gebuchte Quartier als gelungene Überraschung heraus. So konnten die zuerst Angekommenen, die auch schon die Vorzüge des Brauereigasthofes genossen hatten, den Nachmittag auf der Terrasse des Ferienhauses am Swimmingpool in der Sonne genießen, nicht unbeeindruckt von dem vorher bezogenen Haus mit moderner Architektur mit einer Galerie und mit bis ins Dach offen gestaltetem Wohn- und Eßraum. Auch die Ausstattung war sehr geschmackvoll und wurde erstaunt zur Kenntnis genommen.

 

Für die in der Nacht Eintreffenden erwies sich allerdings die ruhige und dörfliche Lage des Hauses mangels Stadtplan, Hinweisschildern oder ähnlichem als erhebliche Schwierigkeit, die jedoch dank der von Eva Werringloer zugezogenen kollegialen Hilfe der örtlichen Polizei schnell behoben werden konnte. Die zum Dank überreichten Bierdosen wurden gern entgegengenommen, wohl als Ergänzung zu dem von den Beamten schon zuvor geflossenen Alkohol. In den Folgetagen zeigte die örtliche Polizei aber ein völlig anderes Gesicht. So wurde - in Ungarn gilt die Promillegrenze von 0,0% - während der Regattatage nahezu jeder Autofahrer beim Verlassen des Regattaplatzes einer Kontrolle -„Röhrchen pusten“ - unterzogen.

 

Hiervon blieben die RCW-Teilnehmer verschont ebenso wie von weiteren Unbillen, die andere Mitstreiter erdulden mußten. So wurde einem Mülheimer Ruderer in Budapest der Wagen entwendet, dem Vernehmen nach soll auch das eine oder andere Fahrzeug vom Parkplatz an der Regattastrecke verschwunden sein. Auch sonst entsprach nicht alles dem bei uns Gewohnten. Das Masters-Bankett z.B. fand bei Eiseskälte in einem Zelt statt, zu stark überhöhten Preisen, und zu allem Überfluß waren dann auch nach zwei Stunden die Getränke noch ausgegangen.

 

Am Mittwoch stand bei kühlem aber sonnigen Wetter ein gemeinsamer Ausflug nach Budapest auf dem Programm. Die ungarische Hauptstadt stellte sich uns schon ganz als westliche Großstadt vor und zeigte sich im lnnenstadtbereich deutlich herausgeputzt.

 

Am zweiten Regattatag gewann der RCW­Vierer o.St. sein Rennen erneut und wie­derholte nur das, was man aus den vergan­genen Jahren schon gewohnt war.

Den Abschluss des Hauptteils der Regatta feierten wir vom RCW wie viele andere Regattateilnehmer auch - in einem kleinen privaten Restaurant bei Zigeunermusik und ungarischem Wein. Den Unbillen des offi­ziellen Festbanketts entzogen sie sich da­mit.

 

Den Sonntagvormittag nutzten Eva Werringloer und Ivan Reder mit einem wei­teren Start in einem Mixed-Rennen, doch dann traten sie mit der Wittener Crew und den übrigen Mannschaften die Heimreise an. Die 96er Masters in Budapest bleibt ihnen in guter Erinnerung, nicht ohne schon jetzt einen Blick auf die 97er Euro-Masters im September in München zu werfen, wo 1988 auch die ISA-World-Masters statt­finden wird. (1999 geht es übrigens nach Sevilla, die FISA-World-Masters werden von Spanien ausgerichtet. Interessenten sollten sich schon jetzt diesen Termin merken!)

 

Ulrich Steuber

 

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