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26. Juni 2012

DJM in Essen: Silber für Julia und Frederic, Bronze für Dominik!

Trotz Regen, Wind und Wellen – die Aktiven des Ruder-Club Witten hatten am vergangenen Wochenende allen Grund zu strahlen. Insgesamt zwei Silbermedaillen, eine Bronzemedaille und mehrere gute Finalplätze erruderten die RCW-Talente bei den Deutschen Jugendmeisterschaften auf dem Essener Baldeneysee. Sie unterstrichen damit einmal mehr, dass bei der Medaillenvergabe auf Meisterschaften stets mit dem Wittener Rudernachwuchs zu rechnen ist – auch wenn einigen Bootsklassen die Bedingungen arg zu schaffen gemacht haben.

 

 

Frederic Knoblauch durfte am Sonntag, dem Finaltag der Juniorenrennen, als erster Wittener am Siegersteg anlegen und aufs Treppchen klettern. Im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann der A-Junioren sicherte er sich zusammen mit Jan Bruckhaus aus Bochum sowie Lennart Gayk und Peter Neu aus Mülheim die Silbermedaille. Während das spätere Siegerboot aus Düsseldorf/Münster vom Start weg die Führung übernahm, waren die weiteren Medaillenplätze hart umkämpft. Bei der ersten Zeitmessung nach 500 Metern fand sich das Team um Frederic auf dem vierten Rang wieder. Über die Strecke kämpfte sich das Quartett weiter nach vorne und lag bei Streckenhälfte schon auf Rang drei hinter einer Essener Renngemeinschaft. Die Entscheidung fiel dann im folgenden Streckenabschnitt, als der Vierer am Essener Boot vorbeispurtete und den Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr abgab.

 

Ebenfalls eine Silbermedaille umhängen lassen konnte sich Julia Eichholz. Sie überquerte im Juniorinnen Doppelvierer (Juniorinnen A) zusammen mit Lisa Quattelbaum von der Kettwiger RG, Tami Nennstiel aus Dresden und Jessica Müller aus Leipzig als zweites Boot die Ziellinie. Vorweg ruderte der erste vom Deutschen Ruderverband gesetzt Doppelvierer, der sich damit auch für die WM qualifizierte. Mit einer hervorragenden Leistung konnten Julia und Co allerdings das zweite gesetzte Boot auf Rang drei verweisen. Für die Wittenerin ist die Silbermedaille der verdiente Lohn für eine sehr gute Saison, in der sie als eine der leichtesten Ruderinnen im Feld bis an die nationale Spitze der offenen Klasse heranrudern konnte.

 

Die Medaillensammlung der Wittener begann bereits am Samstag mit den Finals der U23-Konkurrenz. Allen Grund zur Freude hatte hier RCW-Starter Dominik Riesselmann. Zusammen mit seinem Ruderpartner aus Dortmund, Maximilian Johanning, erruderte sich der Wittener eine Bronzemedaille im Zweier ohne Steuermann. Zwar ist alleine die Tatsache, dass Dominik im ersten Jahr bei den U23-Senioren eine Medaille gewinnen konnten, schon ein großer Erfolg, doch dieser wird noch einmal dadurch unterstrichen, dass das Duo Dominik/Maximilia erst knapp eine Woche vor der Jugendmeisterschaft zusammen ins Boot gestiegen ist und auf Anhieb eine Top-Leistung abgeliefert hat.

 

Im U23-Achter ruderte Dominik zudem in einem Renngemeinschaftsboot knapp an den Medaillenrängen vorbei. Am Ende erreichte die Crew als viertes Boot das Ziel. Ebenfalls im U23-Bereich ging RCW-Leichtgewicht Patrick Landefeld an den Start. Im Doppelzweier kam er mit seinem Dortmunder Partner auf Platz sechs, im Doppelvierer mit Dortmund und Siegburg kam das Boot auf Rang fünf ins Ziel.

 

Ebenfalls auf Platz fünf ins Ziel ruderten Charlotte Brune und Linda Möhlendick im Leichtgewichts-Doppelvierer der Juniorinnen A. Sie gingen in Renngemeinschaft mit Wanne-Eickel und Mölln an den Start. Auch im Doppelzweier schafften die beiden RCW-Talente den Sprung ins A-Finale und überquerten als sechstes Boot die Ziellinie.

 

Für Ina Zappe und Maxi Sattler stand am Ende des Wochenendes ebenso ein fünfter Platz zu Buche. Auch sie starteten in einem Renngemeinschafts-Doppelvierer bei den Juniorinnen A. Zusammen mit ihren Partnerinnen aus Waltrop und Gelsenkirchen gelang ihnen damit eine sehr gute Rennpremiere des erstmals in dieser Besetzung startenden Bootes.

 

Jeweils einen weiteren fünften Platz konnten auch die zwei Silbermedaillengewinner verbuchen. Julia Eichholz überquerte im Doppelzweier ebenso wie Frederic Knoblauch im Leichtgewichts-Achter auf Rang fünf die Ziellinie.

 

Ein vor einer Woche noch ungeahntes Ergebnis war der achte Platz von Nils Wichmann im Doppelvierer der Junioren B in Renngemeinschaft mit Dortmund und Dorsten. Aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls wurde Wichmann erst kurz vor der Regatta in das Mannschaftsboot beordert und kann sich damit umso mehr über eine gute Leistung bei seinem ersten Meisterschaftsstart freuen.

 

Ebenfalls fürs B-Finale konnten sich Patrick Bohnhof, Benedikt Pernack und Steuermann Clemens Scheffold in ihrem Renngemeinschaft-Doppelvierer qualifizieren. Am Ende belegten sie bei ihrer ersten Jugendmeisterschaftsteilnahme Platz zehn.

 

Den Sprung unter die besten zwölf und damit in die Finalläufe am Sonntag schafften außerdem Anne Viedenz im Leichtgewichts-Doppelzweier der Juniorinnen A und Karoline Piepel und Paula Berkemann mit ihrem Doppelvierer der Juniorinnen B. Beide Boote belegten am Ende des Wochenendes Platz zwölf.

 

Den Sprung ins Finale verpasst haben im Hoffnungslauf leider sowohl der Doppelzweier mit Karoline Piepel und Paula Berkemann als auch der Vierer ohne Steuermann der Junioren B mit Jacob Raillon, Lukas Föbinger, Oskar Kloppenburg und Nils Wichmann. Beiden Teams machten vor allem die windigen Bedingungen zu schaffen. Denn als vergleichsweise leichtgewichtige Boote hatten sie gerade bei den Gegenwindböen einen Nachteil gegenüber der Konkurrenz.

 

26.6.2012, MR                                                   

 

Frederic DJM
Julia DJM
Dominik DJM
-DJM
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