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2005 Wanderung im Eggegebirge

 

Am Samstag, dem 9. April 2005 war es wieder soweit: die Frühjahrs-Stammtischwanderung stand an. Nach schönen Tagen in der Woche war kaltes und schlechtes Wetter, sogar Schnee in höheren Lagen vorhergesagt worden. So geschah es dann auch.
 
Die Ruderkameraden Karl Berghoff, Johann Böhme, Dieter Borgmann, Hartmut Daniel, Ulrich Düchting, Wilfred Güthoff, Udo Kemmer, Gerhard Noblet, Horst Noll, Dieter Peters, Anton Schnurr, Helmut Schüler, Frank Weber und natürlich Gustav-Adolf Wüstenfeld wurden mit dem Clubbus abgeholt oder kamen mit eigenen Pkws zum Treffpunkt in der Pferdebachstraße.
 
Peter Wilhelm wollte uns auf eigene Faust besuchen kommen.  Schon in Wittens höheren Lagen schneite es, was nichts Gutes bedeuten konnte. Der Weg mit Bus und zwei Autos führte uns auf der A45 durch Winterlandschaft in Richtung Sauerland und (nach Lüften des Geheimnisses)  ins schöne Attendorn.
 
Der Bus, wie üblich flott von Dieter Borgmann gefahren, kam als erster im nahe dem Sauerländer Dom gelegenen „Hotel zur Post“ an. Wir hatten über Handy schon erfahren, dass Gerhard mit seinem neuen Auto auf einer schneebedeckten Brücke in einen von einem „Wahnsinnsfahrer“ verursachten Unfall verwickelt worden war. Zum Glück gab es nur mäßige Blechschäden. Gerhard und seine Mitfahrer kamen mit etlicher Verspätung, doch gerade rechtzeitig an, um noch etwas vom mittlerweile üblichen Frühstück im Hotel abzubekommen.

Zum Wandern wurde trotz allem um 10 Uhr aufgebrochen. Zwei Gruppen unter der Führung von Karl bzw. Gerhard wurden gebildet und gingen bei anfänglichem Schneeregen unterschiedliche Wege, die teilweise unter rauhreif- und schneebedeckten Bäumen entlang führten und, anders als ursprünglich geplant, fast gleich lang ausfielen, nämlich 23 und 25 km.
 
Gustav Adolf musste leider in Attendorn bleiben. Gerhards Gruppe, in der der Berichterstatter mitwanderte, ging am Dom vorbei, über die Bigge, zum Staudamm der Biggetalsperre und von dort aus auf dem mit A3 gekennzeichneten Weg in die falsche Richtung, denn er war als Einbahn markiert. Ihn, insbesondere bei Abzweigungen, zu finden war schwierig und mit zahlreichen ungewollten Schikanen in Cherry’s Sinne verbunden.
 
Trost fanden wir mit Gerhards Calvados, der von Nichtkennern als Brandy bezeichnet wurde. Auf dem Weg A7 wurde später alles besser. Über Beukenbeul und Auf der Höhe mit schöner Aussicht auf den Biggesee erreichten wir Windhausen und das deutsch-griechische Dorfgasthaus, in dem uns „Besucher“ Peter und Karls Gruppe, die offensichtlich keine Probleme mit ihrem Weg hatten, schon länger erwarteten.

Nach Bauernfrühstück oder ähnlich erquickenden Speisen und obligatorischem Gruppenbild bei besserem Wetter ging es in drei Gruppen weiter: Horst und Peter in einer Art Direttissima nach Attendorn, Karls Gruppe den A3 jetzt in richtiger Richtung und daher problemlos zu finden und Gerhards Getreue dem P folgend zum Wegestern „Vierkreuze“ und weiter auf dem A2 der Heinrich Bernhard-Höhle entgegen. Kurz vor dem Ziel, wo ein Baumlehrpfad den Weg kreuzt, klärten uns Einheimische auf, dass die Höhle verschlossen, also nichts zu sehen sei und empfahlen uns, den Lehrpfad bergauf zu steigen nach Helfenstein, um von dort aus auf dem Weg A4 zurückzuwandern.
Eine Bank lud jedoch ein, zunächst eine Rotweinrast einzulegen, bevor es auf den Berg ging. Hinter Helfenstein fanden wir eine hervorragende Aussicht neben einer ungewöhnlichen Funkbakenstation der Luftverkehrsüberwachung. Auf dem Weg bergab erreichten wir bald wieder Vierkreuze und folgten der Raute nach Attendorn und ins Hotel.

Da es bei der Ankunft schon weit nach 18.00 Uhr geworden war, gab es nur noch wenig Zeit bis zum Abendbrot fürs Zimmer-Finden, Duschen und Durst-Löschen in der Gaststube. Das Abendbrot nach der Karte bestätigte uns die Gerüchte, dass die Küche des Hotels empfehlenswert sei. Sogar die Zigarre nach dem Essen war gepflegt und schmeckte. Erstaunlich früh verschwand einer nach dem anderen ins Bett: wir werden eben alle nicht jünger.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück und Bezahlen wurde gegen 10.00 Uhr zum Aufbruch geblasen, obwohl es leicht nieselte. Ohne Dieter Peters und Gustav Adolf, die den Bus bewegten, sowie Peter, der gleich nach Hause fuhr, ging der Rest nun zusammen auf die 13 km lange Wanderung: wieder zurück zum Staudamm, dann jedoch in die andere Richtung, den Weg B am See entlang, zur Wallfahrtskapelle, über den Buchhagen zurück zum See, weiter dem A5 folgend, zweimal Ausbuchtungen der Talsperre überquerend und schließlich nach Sondern.
Dort wartete am Bahnhof schon Dieter und wies uns den Weg zum Italiener fürs kleine Mittagessen. Dies brauchte seine Zeit, denn eine italienische Großfamilie feierte die Erstkommunion eines Mädchens, das sich trotz niedlichen Brautkleides wie ein kleines Mädchen benahm. Das Wetter wurde auf der kurzen Rückfahrt nach Witten schöner, der Schnee im Sauerland war verschwunden.

Allen, die zum Gelingen des schönen Wochenendes beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle danken. 

Johann Böhme
 
 
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