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2002 Wanderung bei Attendorn


Impressionen
50. Wanderung - ein 4-Sterne-Hotel - und Kaiserwetter

Unser Bus befand sich schon seit Minuten auf der A 45, und Dieter freute sich über die freien Asphaltflächen, um den Motor auf die gewünschte Leistung zu bringen. Unabhängig vom Tacho rückte der Uhrzeiger auf die 8. Stunde. Traditionelle Bekanntgabe des Reiseziels. Dazu schwebte ein großer Umschlag mit Wanderkarten, Briefen über Zimmerreservierungen für vierzehn Ruderkameraden und Hotelprospekten vom Präsidentensitz nach hinten.

"Niederhelden“ bei Attendorn das Ziel und das Quartier für die Nacht: das „Romantik Hotel Platte“. Vom begleitenden BMW hatten wir drei Minuten nach der Abfahrt bei Opel Sander nur noch das Bremslicht gesehen!

Als wir unter Einhaltung der Straßenverkehrsordnung am Hotel eintrafen, saßen die fünf BMW - Fahrer schon beim Frühstück. Gestärkt mit Müsli, Quark und Obstsalat. Mit Wurst vom Schwein und Rind sowie Konfitüren für jeden Geschmack. Dazu Käse, Brot, Kaffee und Tee. Ich habe wohl nichts vergessen?

Dann ging es los, jedoch nach über 1 000 Metern “halt!“ Schrittzähler, Kartenführer, Kompassträger, Pfadfinder und Waldläufer standen diskutierend in der Runde, verglichen die Karte mit der Realität und suchten den Wanderweg X 5. Man schickte Späher aus, doch dann war es klar. Die Gruppe teilte sich, in „Schnelle Füße“ die dem Zeichen rechts herum folgten und in „Pfadfinder“ die links herum dem Zeichen der Karte folgen wollten. Das Wandergebiet ist leicht ansteigend mit Hang - und ausgedehnten Höhenwegen zwischen 300 und 400 m. Extreme Steigungen wie im übrigen Sauerland fehlen hier nordwestlich des Biggesees. Ein frischer Wind wehte uns ständig entgegen, und erst nachdem wir im Schutz der Bäume waren, wurde es angenehmer. Wir kamen zügig voran und fanden für die Mittagspause auch einen Rastplatz mit Tisch und Bänken. Sonne pur; aber zu einem Sonnenbrand hat es nicht gereicht.

Gegen 15 Uhr trafen die „Pfadfinder“ zum Kaffee und zur Apfeltorte im Hotel ein. 120 Minuten später kamen die „Schnellen Füße“ zurück. Das Abendessen war um 19 Uhr 30 angesetzt, und pünktlich erschienen alle an der Tafel. Jeder wählte nach seinem Geschmack. Da es die 50ste Wanderung war ging es ohne ein Papier nicht ab. Vom Präsidenten bekamen Karl Berghoff, Dieter Borgmann, Johann Boehme, Hartmut Daniel, Wilfred Güthoff, Ulrich Düchting, Udo Kemmer, Heinz Leitner, Gerd Locher, Gerhard Noblet, Helmut Schüler, Dieter Peters und Anton Schnurr ihre persönliche Urkunde, deren Bilder Unikate waren. Der Kassierer Karl fand die richtigen Worte an den Do Stammtischpräsidenten, und ebenfalls Papier in Form eines Buches. Es enthält 20 Mordsgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Mitternacht war vorüber, als die müden Ruderwanderer das Bett aufsuchten.

Frühstück um halb Neun. Man langte zu, und als der letzte EUR bezahlt war, ging es los. Das Wetter wie am Tag zuvor, der Wind hatte aber nachgelassen. „Schnelle Füße“ und „Pfadfinder“ trennten sich am Sonntagmorgen nicht. Am Mittag zeigte der Schrittzähler sonntagsgemäß ein paar tausend Meter weniger an. Diesmal fanden wir keine Pizzeria ‚ dafür aber eine Wirtschaft, die frisch gezapften Gerstensaft und Hausmannskost bot.

Ein guter Abschluss für ein schönes Wanderwochenende im Land der tausend Berge. Nach 120 Minuten hatte auch Cheffahrer Dieter den letzten Ruderkameraden wohlbehalten vor der heimatlichen Haustür abgesetzt.


Ihm gilt ein besonderer Dank.

G. A. Wüstenfeld.

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