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2012 gemischte Wanderfahrt auf der Lahn

 

Lahnwanderfahrt 1In guter Stimmung brachen wir am Donnerstagabend auf. Wir waren zu 7 (Barbara Luka, Julia Luka, Bileam Kirsch, Yingjie Xu, Robert Kourist, Stephan Rojek  und Klaus Ullrichskötter von der DEMAG Wetter)  auf der Tour, die uns zunächst per Auto von Witten nach Gießen führte. Im Schlepp hatten wir den Hänger inklusive der Boote Cherry und Helenenberg.  Gegen 21 Uhr erreichten wir unser Nachtquartier, das Bootshaus des Gießener Ruderclubs Hassia, wo wir uns mit Luftmatratze und Schlafsack einrichteten. Wir wurden sehr freundlich empfangen  und erhielten große Unterstützung. Am Bootshaus angegliedert war sogar eine Wirtschaft in der wir noch zu später Stunde im Oktoberfestambiente eine Mahlzeit einnehmen konnten.


Am nächsten Tag hatten wir uns eine lange Etappe vorgenommen. 47 km bis Weilburg mit diversen Hindernissen auf dem Weg. Nicht alle Wehre waren mit, auf diesem Teil der Lahn noch selbst zu bedienenden, Schleusen versehen. Daher klingelte schon um 6:30 der Wecker und tatsächlich waren wir dann auch 2 Stunden später auf dem Wasser. Ein Ruderplatz von Cherry wurde mit Gepäck besetzt.
Im Vorfeld waren wir ein wenig wegen des Wetters besorgt. Es war Regen angesagt bei Temperaturen unter 10°C. Und in der Tat, kaum waren wir auf dem Wasser, setzte auch schon der Regen ein. Bis mittags hielt er an und wir stellten insbesondere fest, dass man auf keinen Fall zu früh seinen Regenschutz ablegen darf, da dies stets den Regengott herauszufordern schien. Bis wir in Wetzlar ankamen, waren wir gut durchnässt. Dort haben wir an den Umtragestellen die Möglichkeit ergriffen, die ein oder anderen trockenen Sachen anzuziehen, die zum Glück dann auch weitestgehend trocken blieben.

Lahnwanderfahrt 2In Wetzlar folgten zwei Wehre mit Umtragestellen direkt hintereinander und wir bemühten uns hier nicht, die Boote wieder komplett zu besetzen. So machte Cherry seine vielleicht ersten Erfahrungen als Frachtschiff und durfte unser Gepäck mit der Minimalbesetzung von einem Ruderer und einem Steuermann zum zweiten Wehr verschiffen (siehe Bild).
 

Trotz des Wetters waren wir als Ruderer keineswegs allein unterwegs. Eine Abordnung des Ruderclubs Borussia Rheinhausen leistete uns an den ersten beiden Tagen Gesellschaft.
 

Lahnwanderfahrt 3Die Etappe zog sich und trotz nur kurzer Pausen erreichten wir erst um 18 Uhr das Bootshaus des Weilburger RV, das gleichzeitig unser Quartier für die Nacht war. Dieses stellte uns, insbesondere nach der langen Etappe, über alle Maßen zufrieden: Es war warm und es waren genügend Haken vorhanden, um die Kleidung zu trocknen. Netterweise erhielten wir sogar einen wirklich guten Tipp bezüglich einer Einkehrmöglichkeit für den Abend.

Der nächste Morgen entschädigte für den Regen des vergangenen Tages. Wieder waren wir schon um halb neun auf dem Wasser und die Lahn zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Ein dichter Nebelschleier hing über dem Wasser und die Sonne verlieh dem Ganzen einen mystischen Hauch.

Um 16 Uhr erreichten wir nach 37 km unseren letzten Übernachtungsort, den Kanu Klub Limburg. Die Wassersportfreunde stellten uns ihr nur 3 Jahre altes und wirklich sehr gemütliches Vereinsheim zur Verfügung. Klaus und Robert nahmen kurz nach dem Anlegen beide Beine in die Hand und rannten zum Bahnhof um den Zug nach Gießen zu erwischen. Es galt den Bus samt Hänger noch am selben Tag an das Endziel in Nassau zu fahren. Erst um 21:30 Uhr stießen die beiden wieder zu uns und wurden aufgrund ihrer Aufopferung von uns mit Beifall empfangen.
 

Lahnwanderfahrt 4Die letzte Etappe war mit 40 km bis Nassau wieder etwas länger, wurde aber durch bemannte Schleusen unterstützt. Die Strömung lieferte hingegen überhaupt keine Unterstützung und es ist nicht übertrieben, sie als überhaupt nicht vorhanden zu bezeichnen. Zu guter Letzt setzte während der letzten 2 Stunden auch der Regen  erneut ein. Das machte das Beladen des Hängers in Nassau nicht gerade angenehm und wir waren alle froh mit aufgedrehter Heizung  endlich im Bus zu sitzen. So endete unsere Tour gegen 20 Uhr am Sonntag, als wir wieder in Witten ankamen. Wir waren erschöpft und ein wenig nass, aber doch in guter Stimmung und sehr zufrieden mit der Wanderfahrt.


Stephan Rojek, 17.10.2012

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