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2012 Juniorenwanderfahrt auf den mecklenburgischen Seen

 

In den Sommerferien dieses Jahres fand, wie schon zuvor, die Juniorenwanderfahrt statt, dieses Mal nach Mirow, eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, nahe des Müritz Sees.
Unsere Unterkunft war der dort ansässige Ruderverein Mirow, dessen Ausstattung sogar eine Küche und alles Notwendige umfasste.

Die erste Etappe war mit ca. 35 km die Müritzrundfahrt. Alle Routen waren sehr abwechslungsreich, zum einen durch Kanäle, die so flach und eng waren, dass das Boot gerade so hindurch passte und zum anderen über riesige Seen, wie beispielsweise den Müritz See.

Genauso abwechslungsreich gestaltete sich das Wetter, was sich gerade auf den Seen als problematisch erwies. Auch ein paar amateurhafte Motorbootfahrer die mit Vollgas an uns vorbeifuhren und die Boote fast versenkten, machten einige Schwierigkeiten.

An den nächsten Tagen fuhren wir jeweils zu anderen Vereinen in der Nähe und brachten die Boote dort unter und kehrten zu unserer Unterkunft zurück. Insgesamt kann man sagen: es bot sich ein sehr vielfältiges und durchwachsenes Bild von der Gegend.

 

20.10.2012, Benedikt Pernack

 

Ein Bericht über die Wanderfahrt ist auch in der WAZ und der WR erschienen.

Die WAZ schrieb:

 

Witten/Mirow.  Bei der Wanderfahrt des Ruderclubs Witten bestaunen die Jugendlichen die Schönheit der Mecklenburger Seenplatte

 

Für fünf Tage fuhr eine kleine Gruppe Jugendlicher des RC Witten und des RV Bochum auf Wanderfahrt an die mecklenburgische Seenplatte. Gerudert wurde in den breiten Gig-Booten – insgesamt über 130 Kilometer. „Das lockere Rudern unterbrachen wir nur für ein Pick-Nick oder einen Sprung in das kühle Nass“, berichtet Organisator Tim Schulz.

 

Schlafen auf Luftmatratzen, Kochen in einer winzigen Küche, Zeitvertreib zwischen Ruderbooten in der Bootshalle des RV Mirow:

Eine Wanderfahrt zu einem kleinen ostdeutschen Ruderverein, der seine besten Zeiten wohl zu DDR-Zeiten erlebt hat. „Auf den ersten Blick wirkte unsere Unterkunft wie eine Baracke im verschlafenen Nest Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Schulz nach der einwöchigen Wanderfahrt, „und das, nachdem die letzten Junioren-Wanderfahrten immer nach Berlin gegangen waren – da ist abends natürlich mehr los als am Mirowsee.“

 

Aber als der erste Schock überwunden war, zeigte sich schnell, dass man am Mirowsee doch ein paar sehr schöne Tage verbringen kann. Die Müritz und die umliegenden Seen bieten ein tolles Ruderrevier, Abends wurde mit Blick auf den See gegrillt und morgens bot sich den Wittener Abenteurern ein atemberaubender Sonnenaufgang.

 

Direkt nach dem Frühstück trugen die 15- bis 19-jährigen Nachwuchsruderer die Boote zu Wasser und los gingen die Sternfahrten durch die vielfältigen, sich immer verändernden Gewässer der Seenplatte. „Wir sind zwar immer mit allen drei Booten zusammen gefahren, aber wir hatten auch immer eine Karte an Bord“, erzählt Teilnehmerin Lacie Wallace.

Bevor man sich mittags das Lunchpaket gönnte, wurde Kilometer um Kilometer zurückgelegt: „Wir hatten schon einen strammen Tagesplan. Wir mussten abends ja immer wieder in Mirow sein“, erläutert Tim Schulz rückblickend.

 

Pausen gab es während des Rudertages meist nur gezwungenermaßen. „An den Schleusen mussten wir schon ein wenig warten – aber wir haben uns oft an den Sportbooten vorbeigedrängelt“, so Schulz weiter, der den ostdeutschen Schleusenwärtern dankbar war.

 

Von den Schleusen berichtet auch Lacie Wallace – genauso wie von der Vielfältigkeit der tollen Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern: „Mal sind wir über enge Flüsse gefahren, auf denen wir die Pinne lang machen mussten, um durchzukommen und direkt danach ruderten wir über große Seen“, schildert die Austauschschülerin aus den USA, die erst seit wenigen Wochen rudert. Sie zeigte sich hochzufrieden mit dem Verlauf der vorletzten Woche ihres einjährigen Deutschland-Aufenthalts: „Wir haben uns alle sehr gut verstanden. Schon am ersten Abend kannte ich alle und wir hatten viel Spaß – man spürte den Mannschaftsaspekt des Rudersports.“

 

Viel Spaß hatten die elf Jugendlichen und drei Betreuer auch bei den Schwimmpausen, für die die drei schwerfälligen Gig-Boote ans Ufer bugsiert wurden und die Wanderruderer vom festen Boden aus direkt wieder in die Fluten sprangen.

 

Philip Raillon

 

Hier geht es direkt zum WAZ-Artikel.

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