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2006 Eine Wanderfahrt , wieder auf dem Main


Nach 10-jähriger Pause war für die alljährliche Altherren-Wanderfahrt der Main ausgewählt worden.
14 Ruderkameraden hatten sich angemeldet. Bemerkenswert war die Anmeldung unseres RK Hansi Beck, der seit langer Zeit in Hamburg lebt und einfach Lust verspürte wieder mal mit den alten Kameraden ins Boot zu steigen.
Dass es dann noch zu einer zu einer Abmeldung kam, war auf den Hund zurückzuführen.

13 Wanderruderer machten sich also per Clubbus und einem Leih-PKW auf den Weg nach Kitzingen, wo am Nachmittag noch eingesetzt wurde.


Als Etappenziele waren geplant: Ochsenfurt, Zellingen (mit Pause in Würzburg), Lohr (mit Pausen in Karlstadt und Gemünden), Marktheidenfeld und Wertheim als Endziel. Die Übernachtungen waren in Kitzingen (1x) und Gemünden (3x) vorgesehen.

 

Auf der ersten Etappe bis Ochsenfurt, standen wegen der verspäteten Anreise von Dieter Wenig lediglich 10 Ruderer zur Verfügung; also die zahlenmäßig passende Besatzung für 2 Boote.
Nach der Erfahrung dieses ersten Tages, entschied sich die Mannschaft am nächsten Morgen, den noch vorhandenen „Gustav-Adolf“ auch weiterhin auf dem Bootshänger zu belassen und mit 2 Booten zu fahren.

 

Bis Karlstadt, am dritten Tag, ging alles nach Plan. Die zahlreichen Schleusen wurden problemlos, ohne lange Wartezeiten, durchfahren. (Es ist festzuhalten, dass alle Schleusenmeister sehr kooperativ waren). Das Wetter war „rudergemäß“. Der vorgegebene Zeitplan passte. 

Am dritten Tag, auf den letzten Kilometern vor der Mittagspause in Gemünden, setzte leichter Regen ein, der aber dann schnell recht unangenehm wurde.
Das konnte die Mannschaft aber nicht mehr schrecken, angesichts des vom Tross vorbereiteten Mittagsbuffet. Eine reichhaltig gedeckte Tafel, im Trockenen, gemütlich unter einer Straßenbrücke. Jetzt war erst einmal Ruhe angesagt und dann sehen wir weiter.
Es hörte nicht auf zu regnen. Feuchte Perspektiven für den Nachmittag.

Es trat nun Plan B in Kraft, d. h. Boote und Zubehör versorgen und zum Hotel fahren. Nach der unverhofften, wohltuenden Ruhepause am Nachmittag (draußen prasselte der Regen) wurde das Etappenziel „Lohr“ dann doch noch über die Straße mit den Autos angesteuert.
Aber auch eine Besichtigung, des historischen  Städtchens Lohr war wegen des ständigen Regens nicht möglich. Blieb nur die Möglichkeit die ausgewählte Gaststätte aufzusuchen und ein frühes gutes Abendessen einzunehmen.
So verblieb auch genügend Zeit für einen späteren lebhaften „Absacker“ in unserem Hotel


Die Ruderetappe, wieder nach Lohr, war am nächsten Morgen schnell erledigt. So dass wieder ein freier Nachmittag vor uns lag.
Heute wurde aber nicht geschlafen, eine Fahrt nach Würzburg mit Kultur war angesagt. Ein Rundgang durch die lebhafte Innenstadt (mit Weinmarkt) und die Besichtigung diverser Kirchen/Dom, ließen die Zeit bis zum Abendessen, in einer urigen Gaststätte direkt am Main, schnell vergehen.


Der weitere Abend war für das Kabarett „Bockshorn“ reserviert. Ein  zweistündiger Vortrag eines einzelnen Kabarettisten fand allgemeine Zustimmung.

 

Am Sonntagmorgen die letzte Etappe bis Marktheidenfeld.

Die abschließenden Arbeiten, abriggern, aufladen von Booten und Zubehör war reine Routine. Ein kurzes Mittagessen und eine problemlose Rückfahrt schlossen die traditionelle Wanderfahrt ab.

Resümee: Im nächsten Jahr wieder.

Die Mannschaft: Hansi Beck, Dieter Borgmann, HW Brück, Michael Göhler, Wilfred Güthoff, Siegfried Held, Siegfried Knoop, Helmut Lingnau, Horst Noll, Dieter Peters, Anton Schnurr, Dieter Wenig und Peter Wilhelm.

Horst Noll

 

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