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2001 Wanderfahrt mit der Barke in Strasen / MeckPom

 
Eine gemischte Truppe mit der Barke in MeckPom
 
17 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden machten sich am 14.06.2001 auf um in MeckPomm die schon aus früheren Wanderfahrten bekannte Seenlandschaft erneut zu befahren.

Verstärkt wurde das Team des RCW durch Christa und Udo vom Ruderclub am Wannsee. Und, fasst hätte ich ihn vergessen, war natürlich noch Rudi mit von der Partie; der jüngste Spross aus dem Hause Daniel, ein 5 Monate alter Schäferhund.

Zur Ruderausstattung  gehörten die Barke sowie die Boote Cherry und Etzel.

Der Dauerstandort , das Hotel zum Löwen, mit eigenem Hafen für die Barke, und eigenem Biergarten für die RudererInnen, lag in Strasen. Von hier aus wurden die täglichen Ausfahrten unternommen, auf die immer wieder schönen vielzähligen Seen. Es ist müßig alle aufzählen zu wollen, aber z.B. großer und kleiner Pälitzsee, Labussee, Vilzsee, Ellbogensee, Ziernsee oder Priepertsee werden vielen RudererInnen des RCW noch in Erinnerung sein.

Auch die Städtchen und Ortschaften die wir ansteuerten oder durchfuhren wie Canow, Ahrensberg, Kleinzerlang, Zechliner Hütte, Rheinsberg, Fürstenberg sind vielen bekannt und weckten angenehme Erinnerungen. Besonders an den Ort Fleeth werden wir uns wegen seiner besonderen Gastronomie noch lange lebhaft erinnern. (Nachfolgende Wanderfahrer sollten beim Unterzeichner Referenzen einholen).

Die durch unseren Chef Frank Weber, unter Mitwirkung seiner zahlreichen Assistenten, festgelegten Tagesziele konnten nicht immer erreicht werden. So war es einmal eine defekte Schleuse, die sehr lange Wartezeiten versprach ( gleich am ersten Tag), oder ein aufziehendes Gewitter, das zur  flexiblen Korrektur des bestehenden Planes führte.

Insgesamt kamen dann 138 Kilometer zusammen. Der unermüdliche Wulf brachte es zusammen mit Peter und Udo H. durch eine Verlängerung bis Rheinsberg und gemeinsam mit seiner Ingrid und Peter durch einen „Umweg“ auf zusätzlich 13 Kilometer.

Eine Anmerkung zum Wetter? Es war gut. Es gab Regenschauer als wir an Land waren (Mittagspause). Es gab einen Sturzregen als wir in den Autos saßen (Rückkehr vom Kulturprogramm). In den Booten war es trocken, es gab keinen Regen.

Das bedeutet nicht, dass alle trocken blieben. Wer von einem etwas erhöhten Steg ungeschickt einsteigt, oder den Sprung von der Barke zum Land zu kurz ansetzt, wird zwangsläufig nass.

Verluste waren auch zu beklagen. Jürgens Brille war auch durch sofortiges mehrmaliges Tauchen nicht wieder an Land zu holen.

Und noch ein Wort zu Rudi: Er hatte sehr schnell mit allen Teilnehmern Freundschaft geschlossen (mit einigen mehr) und seinen Platz auf der Barke gefunden. Wir gehörten zu Rudis Rudel; er bellte nur, wenn Fremde sich näherten.

Wenn wir „Wessis“ früher in die neuen Bundesländer kamen, stellte sich immer die Frage: „Na, wie sieht es denn hier aus?“. Heute, wenn wir wiederkommen, ist die Frage:“ Was hat sich denn inzwischen verändert. Antwort: Es hat sich eine Menge verändert. Man sieht schöne neue Häuser, man sieht schön restaurierte alte Häuser, aber, man sieht und spürt, dass sich vieles eben nicht per Order verändern lässt.

An 7 Tagen wurde gerudert und das herrliche Land genossen. Wegermann`s, Weber`s und Christa aus Berlin konnten der Versuchung , für einen Tag den Rollsitz  mit dem Fahrradsattel zu tauschen, nicht widerstehen. Nach Udo`s Urteil hat sich die Infrastruktur für Radfahrer deutlich verbessert, sodass sich diese Landschaft auch für eine Radtour anbietet.

Am achten Tag war Aufbruch angesagt. Ein Teil unserer Crew fuhr nach Hause. Der Rest ( 12 RudererInnen) machten noch einen Abstecher nach Berlin.

Jetzt waren wieder die Füße gefragt. Bundeskanzleramt, Reichstag, Potsdamer Platz, Friedrichstraße, Gendarmenmarkt, Oranienburgerstraße (die Kneipenmeile) wollten durchschritten werden.

Fast im letzten Moment fiel Peter Wilhelm ein, dass in der Bundestagsverwaltung das RCW-Mitglied Stödter tätig ist. Ein Anruf genügte und Wilhelm Stödter begrüßte uns am Seiteneingang des Reichstages (vorbei an der Schlange) zu einer Privatführung. Uns bot sich u.a. ein Blick in die laufende Plenarsitzung des Bundestages auf die Regierungsbank, wo der Bundeskanzler mit seinen Ministern einer Rede von Frau Leutheusser- Schnarrenberger lauschte. Der gesamte Reichstag, ein eindrucksvolles Erlebnis.

Abwechslung zum Rudern und „Berlinwandern“ war das von Frank vorbereitete Kulturproramm. In Rheinsberg sahen wir die komische Oper „Kassander oder das sprechende Bildnis“ von Andre Ernest Modeste Gretry und in Berlin im Friedrichstadtpalast stand die „Berlin Revue“ auf dem Spielplan. Beide Veranstaltungen waren sehr sehenswert und werden uns in Verbindung mit dem nachfolgenden Restprogramm sehr erinnerlich bleiben.

Die geplante Schiffsfahrt durch die Innenstadt von Berlin, haben wir dann leider wegen des dann doch noch unangenehmen Wetters unterlassen und haben es vorgezogen die Heimreise anzutreten

Die Wanderfahrt war eine gelungene Veranstaltung. Umsichtig und gut vorbereitet von Frank Weber. Ihm ein Lob und einen herzlichen Dank von Doris, Udo W., Uschi, Horst, Marlis, Gustav, Christa, Udo H., Ingrid, Wulf, Marita, Peter W., Tina, Jürgen, Ulli, Hartmut,  Peter R., Babsi und Rudi.

Unser Lob soll gleichzeitig die Aufforderung sein, weitere Wanderfahrten zu organisieren.

Dann nehmen wir auch für jedes Boot ein Steuer mit.

Horst Noll                             
                                                   
 
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