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2000 Wanderfahrt auf den Holsteinische Seen mit der Barke

 

Gemischte Wanderfahrt in Schleswig – Holstein
vom 20. September bis 24. September

 

Pünktlich um 8.00 Uhr fuhr der Clubbus mit der Barke in Richtung Ratzeburg. Besetzt war er mit dem Fahrtenleiter Hans Falk, Bärbel Falk, Helmut Grabow, Irmgard Grabow, Hans W. Brück, Wilfred Güthoff, Katrin Güthoff und Michael Göhler. Da wir weder an einem Ferienwochenende, noch an einem verlängertem Wochenende fuhren, rechneten alle mit einer zügigen Fahrt. – Aber wenn man auf den Bundesautobahnen (durch Europas Warenlager) fährt, kalkuliert der Berichterstatter immer einen Stau ein. Diese Prognose traf auch für diese Fahrt zu. Kurz vor Hamburg lief nichts mehr. Vier LKW`s waren ineinander gefahren. Die Autobahn war gesperrt. Wir erreichten Fredeburg erst gegen 4:00 Uhr.
 
Fritz und Ulla Braun erwarteten uns schon mit einer Tasse Kaffee. Sie kamen direkt aus ihrem Urlaub von Rügen. Horst und Uschi Noll reisten mit ihrem Privatwagen an ebenso Christa Schöneberg, die aus Ostfriesland zu uns stieß. Durch den Kaffee gestärkt und kurz frisch gemacht, nutzen wir die Zeit bis zum Abendessen mit einem Bummel durch Ratzeburg.
Beeindruckt waren wir alle vom romanischen Backsteindom. Verwundert waren viele von uns, als der Berichterstatter erzählte, dass es sich hierbei um einen evangelischen Dom handelt. Ein „ungläubiger Thomas“ war auch dabei. Er musste den Küster fragen, ob der Berichterstatter wohl recht hat, was dieser bestätigte. Pünktlich zum vorzüglichem Abendessen trafen wir wieder im Hotel ein.

Fahrtenleiter Hans Falk gab eine kurze Einführung und Wegbeschreibung. Danach ging es in den gemütlichen Teil über. Der Berichterstatter, der erstmalig an einer Wanderfahrt mit Damen teilnahm, bekam eine Patentante zugelost. Ein etwas ungewöhnliches Vorgehen, aber es brachte Spannung in den Abend. Nun hat er noch eine Tante, die Patentante Uschi Noll.

Bei herrlichem Sonnenschein (während der Wanderfahrt hat es nicht einmal geregnet) fuhren wir am nächsten Morgen zum Ratzeburger See. Aufgeriggert wurde am Ratzeburger Ruderclub. Punkt 10:00 Uhr begann dann der sportliche Teil der Wanderfahrt. Wir ruderten durch den Küchen-, Dom- und Ratzeburger See und liefen gegen Mittag in die Wakenitz ein.
In Rotenhusen in einem kleinen, romantischen Restaurant haben wir auf der Terrasse zu Mittag gegessen. Gut gestärkt durchruderten wir nun die Wakenitz und kamen am Spätnachmittag in Lübeck an. Hier zeigten uns unsere Damen, was Frauenpower heißt. Kaum aus der Barke gestiegen, hatten sie noch so viel Kraft, Seilchensprungübungen, ganz zur Belustigung der Anwohner, zu vollführen.
Die Barke wurde schnell zum Lübecker Yachtclub gebracht, und wir starteten wieder in Richtung Fredekrug.

Wir saßen nach dem Abendessen nicht mehr so lange zusammen, da viele die olympische Ruderregatta am Fernsehapparat verfolgen wollten.

Der Freitagmorgen brachte dann den wohl schönsten Teil der Wanderfahrt. Die gesamte Crew (auch der Tross fuhr auf der Barke mit) umruderte Lübeck. Von der Trave aus hatten wir einen herrlichen Blick auf die von der Backsteingotik geprägte Stadt. Die Umrundung Lübecks dauerte knapp eine Stunde, dann verließ der Tross die Barke, um für das Picknick am Elbe – Lübeck – Kanal alles vorzubereiten.

Nach dem Picknick wurden noch zwei Schleusen durchfahren. An der zweiten Schleuse wurde etwas eher „Ruderhalt" gemacht, da für den Abend eine Stadtführung durch Lübeck angesetzt war. (s. Artikel „ Die erste Alt-Herren-Wanderfahrt im Jahr 2000“ des RK Werner Liebig)

Am Samstag brachen wir dann zur letzten Etappe auf dem Elbe-Lübeck-Kanal auf. Sie führte uns bis nach Mölln. Neben der Tatsache, dass wir wieder ein schönes Stück Deutschlands errudert haben, muss Folgendes unbedingt Erwähnung finden: Steuermann, Bootsführer und Fahrtenleiter gehören einfach nicht in ein Boot. Denn das Einfahren in den Stadtsee erwies sich als äußerst schwierig. Wir mussten einen ganz engen Kanal durchrudern und anschließend, fast im rechten Winkel, durch eine ganz kleine Brücke rudern. Bei diesem technisch höchst schwierigem Unterfangen gab es dann Kompetenzschwierigkeiten. Jeder konnte die besseren Kommandos geben, ob Steuermann, Bootsführer oder Fahrtenleiter. So hörte man auch das neueste Ruderkommando: „ mehr rudern“.

Dieses neue Kommando brachte es mit sich, dass die Crew von einer weiteren technischen Schwierigkeit Abstand nahm. In den Schulsee wurde nicht mehr eingefahren.

Am Möllener Ruderclub setzten wir aus, verluden die Barke und verbrachten einen sehr schönen Abend mit Fachsimpeleien.

Im Namen aller Teilnehmer bedankt sich der Berichterstatter ganz herzlich bei unserem Fahrtenleiter (Fritz - Otto lässt grüßen!) für die so toll geplante Wanderfahrt. Danke Hans!


Michael Göhler                               

 

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