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1998 Gemischte Barkenfahrt in MeckPomm

 

Sagt man Berlin oder Potsdam, so ist das schnell ein Begriff.

 

Sagt man Petzow, Schwilowsee, Templinersee, Glindowsee‘ Zernsee, Trebelsee, Ketzin, Werder, so kommen Fragen auf: „Wo ist das, wie ist das ?‘- und schon hat man Erklärungsbedarf.

 

Denn die Truppe um Frank (Weber), Udo (Wegermann) und Jürgen (Schultz) erkundete zum vierten Male die Umgebung von Berlin. Diesmal war es auf der Havel, westlich von Potsdam, Hotel Seeblick am Schwilowsee, das hört sich an wie eine First-Class-Adresse — von Lage und Landschaft ist es das auch! Doch dann das Detail! Sechs Tage war das gewöhnungsbedürftig - und doch: eine so harmonische Gruppe mit selbstverständlichem, alt bekanntem Zugehörigkeitsgefühl meistert jede Störung, denn im Mittelpunkt steht das Rudern: Stunden um Stunden, 21 Schläge in der Minute, 1260 in der Stunde, mit Frau und Freundin, Mann und Freund in Deutschlands herrlichster, unverbrauchter Landschaft. Schlag um Schlag bewegt sich das Boot in immer neue Wasser und Landschaftsräume, riesige scharf abgestochene Wolken begrenzen den Landschaftsmaler; Wasser, Wind und manchmal auch kräftige Schauer begleiten uns und regen zu Späßen, ernsthaften und oder lockeren Gesprächen an.

Wir treffen uns, rudern und genießen. Alles um uns herum ist Raum und auch das Hotel Seeblick verklärt sich am Ende in ein gemeinsames Erlebnis, in dessen Mittelpunkt Christa und Udo Hasse (Ruderclub am Wannsee), Marita und Siegfried Held, Marlis und Gustav Limke, Ingrid und Wulf Schmiedeknecht, Ingrid und Schulle Schulz (Ruderclub am Wannsee), Tina und Jürgen Schultz, Bärbel und Frank Weber, Doris und Udo Wegermann und Marita und Peter Wilhelm stehen.

 

Es gibt viel zu erzählen: da spielt die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft und gewinnt noch - der eigene Erlebnisbereich: Boot aufklaren, aufsitzen, rhythmische Bewegung, anlegen, Essen, kleidet das Interesse an globalem Geschehen ein.

 

Landgang - erster Tag - Museum in Berlin, Flanieren in Potsdam oder - sehr empfehlenswert: rund um Berlin auf einem Spreedampfer, mit geselligem Ausklang am Abend. Ein Tag vergeht so schön wie er begann. Man kann die Zeit nicht festhalten - sie vergeht wie im Fluge und schreibt sich in Erinnerung fest: „Weißt Du noch, das Bootshaus in Werder, das morgendliche Stretching unter Leitung von Siegfried Held auf der Terrasse des Hotels Seeblick, der Hafen in Peez, der Landgang in Brandenburg, der Wolkenbruch auf dem kleinen Zernsee, das Bootshaus der Potsdamer Rudergesellschaft am Templiner See, die schmalen Durchfahrten am Abzweig Teltowkanal, die überreichen Villen bis zum Berliner Ruderclub und schließlich die kurze Strecke in hohen Wellen auf dem Wannsee?“

 

Die dabei waren freuen sich auf das nächste Mal - egal in welcher Landschaft - Rudern und Jugendfreundschaft verbindet uns, ein gleicher Schlag, eine gleiche rhythmische Bewegung erneuert die Freundschaft und bindet Neue ein, die zum ersten Mal dabei sind.

 

Frank und Jürgen, Pitze und Udo im Namen aller, die dabei waren und heute darüber reden: Herzlichen Dank für die jährliche Auffrischung einer Zeit, die Vergangenheit und Jetzt, Gestern, Heute und Morgen verbindet.

 

Wulf Schmiedeknecht

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