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1987 AH-Wanderfahrt in Langweer


AH-Wander-Fahrt nach Langweer in Holland


Erst war die Begeisterung groß bei den „Alten ­Herren“, aber am Ende fuhren sehr wenig Ruderkameraden nach Langweer. Im Stau auf der Autobahn konnte die restliche Truppe: Locher, Limke, Biedermann, Winkler, Schnurr und Kernebeck die Vorfreude auf die holländischen Seen, die Meere genannt werden, schon richtig auskosten.

Um ca. 24.00 Uhr kamen wir in Langweer an. Die Unterkünfte wurden schnell belegt, damit noch etwas Zeit für ein Bierchen blieb. Am Morgen des 17. Juni breitete sich das Langweerer Meer vor unserem Balkon aus. Wir wohnten in Pfahlhäusern, die im Yachthafen zum Teil im Wasser standen.

Am ersten Tag machten wir eine Ruderfahrt nach Sneek mit einem Vierer mit Steuermann und einem Zweier ohne. Die Sonne schien und der Wind kam von Nord-West. Die Strecke führte durch Kanäle, die Vaart und Sloot hießen und durch „Meere“.

Sneek ist eine ruhige alte Stadt. Das Sneeker Meer, das wir auf der Rückfahrt kreuzen mußten, war dagegen sehr bewegt. Jedenfalls brachte unsere 1. Fahrt jedem 27 km ins Ruderbuch ein.

Am Donnerstag, dem 18. Juni, bekamen wir Verstärkung oder auch Ablösung durch Siegfried Held, denn drei Mann fuhren wieder zurück Wir waren nur noch vier Ruderer. Der Wind briste auf, die Meere bekamen Wellen mit Schaumkronen. Mit dem Rudern war es vorbei. Dafür lachte das Surfer-Herz, denn diese Kameraden hatten uns quasi als Anhängsel mitgenommen. Wir Ruderer mußten eine Busfahrt machen.

Am späten Nachmittag wagten wir uns mit dem Boot „Etzel“ aufs Wasser. Bevor wir den Kanal zum Tjeukemeer erreichten, haben wir mehrere Wellen übernommen und mußten uns leider wieder trocken rudern. Nach 9 km erreichten wir das Tjeukemeer und hatten wie­der hohen Wellengang. Wir machten kehrt und ruderten im ruhigen Kanalwasser zurück Erfolg: 18 km Eintragung in das Ruderbuch.

Am Freitag, dem 19. Juni, waren die Meere spiegelglatt. Wir machten „Little Jack“ klar zu einer Rudertour. Besetzung 4 Mann: Held, Limke, Winkler und Kernebeck. 3 Mann konnten rudern, 1 Mann mußte steuern. Gestecktes Ziel: 1 mal rund um den Fernsehturm. Durch verschiedene Kanäle kamen wir zum Sloten Meer und ruderten weiter bis Sloten, der kleinsten Stadt der Niederlande. Hier machten wir Mittagspause.

Die aufgetretene Windstille war ein schlechtes Zeichen, denn sie bedeutete Regen, der prompt einsetzte. Nach der Mittagspause ruderten wir zum Tjeukemeer und weiter zu unserem Quartier zurück. Der Regen blieb uns ein treuer Begleiter. Erfolg: 55 km Eintragung in das Ruderbuch.

Am Samstag, dem 20. Juni, wehte der Wind mit Stärke 3—4. Rudern fiel aus, die Surfer aber hatten ideales Wetter. Die Ruderer machten wieder eine Busfahrt. An diesem Tag ging es an die Nordsee nach Harlingen. Am Nachmittag mußte der Berichterstatter zurück

Rolf Kernebeck

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