2008 AH-Weserachter

Wie in all den früheren Jahren im September, stand bei den "Alten Herren" des RCW,die Weser wieder auf dem Programm. Es war in diesem Jahr die 22. Fahrt.

15 Teilnehmer verteilten sich am 23. auf den RCW-Bus und 2 PKW. Das Boot war schon am Vorabend geteilt und verladen worden.
Anfahrtziel und Start zur ersten Etappe war Hannoversch-Münden. Die Einatzstelle liegt bei Stromkilometer 1,3.

Nach problemloser, zügiger Anfahrt, Abladen und Aufriggern des Bootes, wurde gegen 12.00 Uhr eingesetzt. Bevor nun die Fahrt Richtung Vlotho, dem Endziel nach 183 km, gestartet wurde, sollte der im vorigen Jahr gefasste Vorsatz in die Tat umgesetzt werden. Es ging zunächst 1.3 km stromaufwärts zum Stomkilometer "0". Hier vereinigen sich Werra und Fulde zur Weser.

Hier nun die "Wende über Steuerbord" und voll voraus gen Vlotho. Bis da hin waren natürilich noch einige Stops vorgesehen. Allerdings auch unvorhergesehene. Der erste kam nach wenigen Minuten um Regenkleidung anzulegen.
Um gleich zu Beginn das Wetter abzuhandeln: Wie im vorigen Jahr, war der erste Tag wieder reichlich nass. Dann wurde es besser. Windig, kühl, aber trocken. Am letzten Tag sonnig.
Die erste reguläre Pause mit Mittagessen in der Klostermühle in Bursfelde (empfehlenswert).

Der erste gemeinsame Abend, wie immer im Lippoldsberger Hof.
Heinz Leitner und Michael Göhler waren neu in der Runde. (Michael senkte das Durchschnittsalter erheblich). Ihnen wurde das obligate, seinerzeit von Cherry Kirsch kreierte Rettungsholz übergeben.

Und noch ein Rettungsholz hatte Fahrtenleiter Gustav zu vergeben. Aber "ehrenhalber". Der Älteste in der Mannschaft hatte die Achtzig erreicht; und Helmut Grabow war fit wie eh und je.

Am nächsten Tag der übliche Ablauf. Einsetzen bei der Fähre in Lipooldsberg, erster Wechsel (Halbe Mannschaft) in Beverungen am Kanuclub und Mittagessen in Holzminden am dortigen Ruderclub. Karl Berghoff hatte sich eine Variante ausgedacht. Statt der Trditionellen (dunklen) Bratwürstchen, gab es hervorragende Mett- und Käsebrötchen, mit knackigen Äpfeln.

Weiterfahrt nach Bodenwerder. Nach der Versorgung des Bootes zum Hotel. Aber nicht wie seit Jahren zu "Deutschen Haus", sondern in das Hotel "Cafe Pause". Das war originell. In einem umgerüsteten Bauenhof. Eine Beschreibung ist schwierig. Muss man gesehen haben. Alle waren zufrieden. Für das nächste Jahr wieder favourisiert.

Am dritten und letzen Tag wurde es dann sonnig. Sonst wieder wie gehabt. Wechsel in Hameln, gewohnt gutes Mittagessen beim WSVRinteln am Doktorsee und aussetzen in Vlotho. Alles Routine.

Anmerkung:
Gesamtstrecke 183,3 km plus 2,6 km zum Nullpunkt. Anton Schnurr hatte der Ehrgeiz gepackt. Er ruderte die gesamte Strecke durch. Große Anerkennung.

Die Mannschaft bestand aus: Karl Berghoff, Johann Böhme, Michael Göhler, Helmut Grabow, Wilfred Güthoff, Siegfried Held, Udo Kemmer, Hein Leitner, Gustav Limke, Helmut Lingnau, Gerd Locher, Horst Noll, Anton Schnurr, Dieter Wenig, Peter Wilhelm.

Ein Dank des Teams geht an Gustav Limke für die gewohnt akribische Vorbereitung und umsichtige Durchführung der 22. Weserfahrt.