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10. Juli 2016

Matthias Fischer und Simon Schlott sind Vize-Europameister

Junioren-EM 2016 (09./10. Juli): 11 Medaillen für DRV-Teams

 "Auszug aus rudern.de"

Bei guten ruderischen Bedingungen und einigen Fans aus Deutschland wurde der DRV mit fünf Titeln, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen erfolgreichstes Team der Regatta.  Alle Boote starteten im Finale. Dahinter folgen Italien und die Niederlande. Der Medaillenspiegel weist 15 Nationen aus, die 13 Titel verteilen sich auf sieben Nationen. 

 

Nach den Rennen zog Mannschaftsleiter Alfred Zimmermann eine positive Bilanz der Regatta. „Obwohl wir direkt aus der Mannschaftsbildung kommen, hat die Mannschaft ihre Stärke gezeigt“. Für Bernd Nennhaus, dem sportlichen Leiter des Teams, „ist die Regatta ein wichtiger Schritt zur Weltmeisterschaft. Man hat gerade in einigen Großbooten gemerkt, dass wir direkt aus der Mannschaftsbildung kommen. Da gehen zwei Rennen pro Tag schon an die Substanz“.

 

Wieder ein knallhartes Rennen. Tschechien und Deutschland lieferten sich über die gesamte Strecke im Doppelvierer ein hartes Bord-an-Bord-Rennen. Im Ziel ein knapper Vorsprung für Tschechien, obwohl Jan Berend, Malte Engelbracht, Matthias Fischer und Simon Schlott alles gaben und einen tollen Spurt ansetzten. Rang drei mit klarem Rückstand an Italien.   Ergebnis

Aufgrund der olympischen Spiele hatte die Junioren-WM in diesem Jahr einen späten Termin erhalten. Dieser hat ermöglicht, die Europameisterschaft in Traikai am zweiten Juliwochenende zu rudern. Die Rekordbeteiligung von 32 Nationen zeigt, dass diese Entscheidung bei den Verbänden gut ankam.

 

Starke Leistungen zeigte die Türkei, wo mit serbischer Unterstützung seit einiger Zeit ein Nationalteam in allen Altersklassen geformt wird.
Der DRV war erstmals mit einer kompletten Mannschaft am Start, die direkt aus der Mannschaftsbildung in Berlin-Grünau angereist ist. „Die Teilnahme an der EM wird weitgehend aus dem ordentlichen Haushalt finanziert, weil der Bund keine zusätzlichen Gelder für diese Meisterschaft zur Verfügung stellt“, so Sportdirektor Mario Woldt. Dennoch habe man diese Startmöglichkeit nutzen wollen.

Im nächsten Jahr wird diese Veranstaltung in Krefeld gerudert. Dazu erhält der Elfrather See eine acht-Bahnen-System und auch die Startanlage wird erneuert. Für den Ausrichter übernahm Christoph Puff in der Abschlusszeremonie die Veranstaltungsflagge, so dass die Verantwortung nun offiziell übertragen ist.

 

 

HN

 

 

 

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