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29. Oktober 2015

2015 Wanderrudertreffen 18.9.- 20.9. in Berlin

Lange, sehr lange liefen die Vorbereitungen zur Teilnahme. Ein hin und her an Zu– und Absagen, sowie Änderungen waren die Folge. Da möchte man glatt Wanderruderwart sein oder werden !!!

 

Leihbus! Wie immer! Nur 6 Mann drin, denn alle anderen kommen mit Privat – PKW nach. Nicht alle wohnen im ruhigen Schulungszentrum nahe den Bootshäusern, sondern lieber im lauten Hotel direkt am Bahngleis . Na , wat soll´s!
 

Also 6 tofte Kerle einsammeln und pünktlich 8 Uhr ab Bootshaus. Sehr zügige Fahrt! Am Steuer der Fahrtenleiter und nebenan unser Herr Pfarrer, der den rechten Weg sucht  und den Fahrer bei Laune und wach hält.

Code!  Nicht was Ihr denkt! 6319 für Einfahrt und Haus ! Bus steht und die Koffer auf den Zimmern . Pause !

Mal gucken, wo wir gelandet sind ? Anmeldung! Wer rudert mit wem? Wo liegt unser Boot? Da – unser 8er! Der darf sogar C- Liner fahren! Etwas Kaffee und Kuchen gefällig? Vielleicht auch ein Bierchen oder Weinchen?
 

Stilles Wasser! Lange Stege! Segelboote dümpeln im Wind! Das flüssige Abendessen mundet. Die angeblichen Musikanten spielen für die älteren Semester nicht schön, aber entschieden zu laut. Zeichensprache ist gefordert.  22 Uhr – Feuerwerk mit vielen Knalleffekten. Nach dem Absacker mit Schmalzstullen ab in die Fallen.

Wecken durch Dieter P. ! Gemeinsames fantastisches Frühstück! Abmarsch in Wittener Nationaltracht!
Wo ist Boot 7? Wer tauscht mit mir ;kann nicht Riemen rudern? Wo ist der Obmann?
 

Dann geht’s endlich los! Die 8er zuerst zu Wasser! Nehmt den anderen Steg! Kopf – weg! Nun aber los!

Großer Wannsee – Kleiner Wannsee! Die brauchst du nicht zu grüßen, die sind was Besseres. Scharen von Booten gleiten in ruhigem Schlag über das glatte Wasser, während am Ufer etliche Armeleute Anwesen zu sehen sind. Ruder halt!
Eine behäbige Jacht mit blubberndem Motor sucht sich ihren Weg durch das Gewühl der Riemen – und Skullquähler. Fahrwasser! Rennboote im Gegenverkehr!
Anhand der bunten Blätterbemalung werden die Vereine bestimmt. Unsere Steuerfrau Frauke, selbst aus Berlin, hilft.
Dieses ist der Pohlesee! Dann wird es enger. Wir überholen einige Boote mit Ruderwilligen. Der Stölpchensee wird überquert. Einige Enten und Gänse suchen schnatternd das Weite. Dann bewegen wir uns durch einen Kanal zum Griebnitzsee. Gleich zu Anfang mündet der Teltowkanal in den winkligen See. Wieder jagen einige Rennteams unter lauten Anordnungen des Trainers mit hoher Schlagzahl an uns vorbei. Leider, das war einmal! 
Von Frauke erfahren wir "Ausländer" ständig etwas über Landschaft und Kultur. Hier Schloss Babelsberg mit vielen Nebengebäuden und dort drüben die Glienicker Brücke. Bei Kabbelwasser biegen wir in den Tiefersee ein. Nun ist es mit der Ruhe vorbei! Unser Steuerass ist vollbeschäftigt, denn hohe Wellen und Kreuzwellen machen uns zu schaffen. Endlich ist die Alte Fahrt erreicht und die Blätter ruhen.

Am Ufer liegen Urlauberfrachter mit reichlich Gästen, ein Theaterschiff, sowie der Alte Fritz, ein noch Kohle betriebener Veteran, der uns laut tutend begrüßt. Etliche Neubauten verwehren uns den Blick in die Stadt. Weiter tauchen die Blätter ins kalte Nass, um uns zur verdienten Mittagspause zu bringen.

Im Freien, bei herrlichem Sonnenschein, mundet die Erbsensuppe mit was drin!

Ständig ist ein Kommen und Gehen und das Hilfsteam ist eifrig und beanstandungslos mit dem Schleppen der Ruderboote beschäftigt .

Unser Steuerass mahnt zum Aufbruch, da dunkle Wolken nahen. Erfrischt legen sich alle wieder im gewohnten Schlag in die Skulls.
Bis zur Glienicker Brücke müssen wir viele hohe Wellen meistern, die etliche Jachten uns vor den Bug werfen. Frauke erklärt weitere Sehenswürdigkeiten, nachdem wir unter der bekannten Brücke hindurch gefahren sind.

Der Schiffsverkehr nimmt zusehends zu. Christine auf Platz 1 aus Lübeck, schießt hoffentlich weiterhin gute Fotos, während das Mittelschiff mit Sigrid und Klaus-Peter aus Rathenow, das Boot stellen.
Ein Ausflugspott mit Ruder– und Fußkranken ruft uns ein fröhliches Hallo zu. Geläut und kirchlicher Gesang schallen von der Heilandskirche Sacrow herüber, während wir uns mit immer noch gleichmäßigem Schlag der Pfaueninsel nähern. Wir sehen das Schloss und auf der Gegenseite Peter und Paul. Unsere Steuerfrau hat ausreichend mit uns und den Seilen zu tun.

Nur noch 3500 m! Denkste! Die Fahrt wird dauernd durch Jachten gebremst. Es wird immer mehr zum Slalom, denn viele liegen einfach in Gruppen vor Anker. Immer enger wird das Fahrwasser. Der Grund: Alle wollen den besten Platz beim Feuerwerk am Abend. Endlich der erlösende Steg!
Schnellstens müssen sich die ermatteten Körper erheben, denn die überaus hilfreiche Crew hätte uns fast samt Boot aus dem Wasser gehoben.
 

Trinken! Essen! Duschen! 19.00 Uhr! Alle wieder am Ball! Gespräche, Darbietungen, Musik, Tänzchen folgen! Dann ein farbenfroher Schiffskorso mit einem anschließendem  Höhenfeuerwerk .

Wir, die Ruderer, die Radfahrer, die Fußtruppe waren gerne in Berlin zu Gast .

Bis nächstes Jahr in Bernburg ! Alles Gute !           

Siegfried Knoop

 

Die Teilnehmer : Rudern : Prof. Johann Böhme , Dieter Borgmann , Michael Göhler , Wilfred Güthoff , Siegfried Held , Siegfried Knoop , Dieter Peters , Dieter Wenig

Die Teilnehmer : Radfahren : Katrin Güthoff , Christa Schoeneberg

Die Teilnehmer : Besichtigen : Dr. Diethild Gerlach , Dr. Fritz Gerlach ,  Ulla Wenig

 

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