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12. Oktober 2015

Drei Mal Gold bei Deutscher Sprintmeisterschaft

Die RCW-Aktiven haben es geschafft: Sie habe einer perfekten Saison die Krone aufgesetzt. Mit drei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille kommen die Wittener aus Wiesbaden von der Deutschen Sprintmeisterschaft (10./11.10.) zurück – ein riesiger Erfolg, der dieses ohnehin schon erfolgreiche Jahr endgültig in die Clubgeschichte eingehen lässt. Nach drei Mal Gold bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und zwei Bundessiegen bei den Kindern sind dies nun die nationalen Titel Nummer sechs bis acht. Im Medaillenspiegel der Deutschen Sprintmeisterschaft lag der RCW sogar zusammen mit dem Essener Ruder-Regattaverein ganz vorne.

 

Eine absolute Spitzenvorstellung auf der 350-Meter-Distanz zeigte Julia Eichholz. Die Wittener U23-Ruderin sicherte sich den Titel der schnellsten Frau in Deutschland auf der Sprintstrecke, denn im Einer gab es an ihr kein Vorbeikommen. Nach einem sicheren Sieg im Vorlauf ließ die Weltmeisterin von 2013 auch im Finale ihren Konkurrentinnen keine Chance. Über eine Sekunde lag sie im Ziel vor der Ruderin aus Ingelheim.

 

Eine Klasse für sich sind in diesem Jahr die Junioren des RCW. Wer sollte also in Wiesbaden ganz oben stehen, wenn nicht die international erfolgreichen Jungs aus Witten. Im Doppelvierer ließen Benedikt Pernack, Simon Schlott, Lukas Föbinger und Jacob Raillon nichts anbrennen. Ob im Vorlauf oder Halbfinale: Am Ende hieß es immer „Witten gewinnt“. Und auch im Finale behielt das Quartett die Nerven und setzte sich durch. Auf Platz zwei und drei, dicht hinter dem RCW-Vierer, kamen die Mannschaften aus Waltrop und Bremens ins Ziel.

 

Im Doppelzweier traten die Wittener im Anschluss auch noch gegeneinander an und machten diese Bootsklasse zum RCW-internen Duell. Während sich das Duo Simon Schlott/Lukas Föbinger im Vorlauf noch mit Rang drei, unter anderem hinter Jacob Raillon und Benedikt Pernack begnügen und so den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen musste, gewannen sie wie der andere Wittener Doppelzweier ihr Halbfinale sicher. Damit war klar: Im Finale heißt es Witten gegen Witten. Am Ende die Bootsspitze vorne hatte das erfahrene Duo Benedikt Pernack/Jacob Raillon. Knapp dahinter das zweite Boot von der Ruhr auf dem Silber-Rang. Doppelsieg – ein tolles Bild für den RCW bei der anschließenden Siegerehrung.

 

Doch damit nicht genug: Auch im Mixed-Doppelvierer der Senioren griffen die Wittener mit Erfolg an. Julia Eichholz und Barbara Pernack stiegen hier zusammen mit Jonas Eichholz und Lukas Föbinger ins Boot. Nach einem sicheren Vorlaufsieg vor Bremen, ging es für das Wittener Quartett in einen spannenden Finalkampf mit den Booten aus Essen und Stuttgart. Vorne lagen am Ende die Essener. Nicht einmal zwei Zehntelsekunden dahinter die Wittener auf dem Vize-Meister-Rang.

 

Die Medaillensammlung komplett machten aus Wittener Sicht Barbara Pernack und Julia Eichholz, die ebenso wie Lukas Föbinger drei Mal aufs Treppchen springen konnte. Die beiden Wittenerinnen zeigten im Frauen-Doppelzweier eine starke Leistung – insbesondere weil Barbara Pernack eigentlich noch dem jüngeren Jahrgang der A-Juniorinnen angehört. Für das Wittener Duo gab es am Ende zur Belohnung hierfür Bronze, hinter Ingelheim und Stuttgart.

 

Bis ins kleine Finale ruderten für den RCW die Doppelzweier mit Patrick Landefeld und Marcel van Delden bei den Männern sowie Lukas Tewes und Simon Schlott bei den Junioren B.

 

12.10.2015, MRS

 

Quelle Foto: DRV/Seyb