RCW-Achter errudert siebten Platz
Vergangenes Wochenende startete der Achter des Ruder-Club Witten beim vierten Lauf der „PRODYNA Ruder-Bundesliga“ auf dem Aasee in Münster. Nach einem soliden Renntag belegte die Mannschaft von der Ruhr den siebten Platz.
Für die Startaufstellung setzte Trainer Henning Sandmann zunächst auf die Athleten Maik Swienty, Christoph Schroeder, Florian Kögler, Sven Schnabel, Malte Huben, Marcel van Delden sowie Steuerfrau Lorena Moll. Zudem brachten die beiden Junioren Lukas Föbinger und Benedikt Pernack, wie auch zuletzt in Rüdersdorf, wertvolle Pferdestärken ins Boot. Nur auf Mannschaftskapitän Thorsten Fingerle musste das Team krankheitsbedingt verzichten.
Im Zeitlauf starten die Wittener gut, doch kamen mit dem unruhigen Wasser ab der Streckenhälfte nicht zurecht. Die Folge war der neunte Platz sowie Hürth und Weser-Hameln als Gegner fürs Achtelfinale. Hier lag der RCW-Achter bis zum Endspurt gleichauf mit den Hamelern, doch: „Am Ende wurden wir sehr unsauber und haben uns selbst gebremst. Da konnten wir im Endspurt nicht mit den anderen mitziehen.“, kommentiert Club-Vorsitzender Maik Swienty das Rennen. Damit war die Chance auf die Top vier vertan, doch es galt nun weiter wichtige Punkte einzufahren. Mit diesem Gedanken schoss der RCW-Achter beim Viertelfinale dann förmlich aus den Startblöcken und konnte sich von Anfang an vor die Boote aus Bernburg und Hannover legen. Unter den Anfeuerungen von Lorena Moll konnte die Mannschaft diesen Vorsprung souverän halten und fuhr als erster durchs Ziel.
Zum Halbfinale wechselte Sören Kunde für Florian Kögler ein, um neue Kraft ins Boot zu bringen. Dort warteten der Gorilla-Achter aus Münster sowie der Achter aus Hannover auf die Mannschaft von der Ruhr. Während man die Hannoveraner direkt nach dem Start hinter sich lassen konnte, hatten die Münsteraner sich leicht in Führung geschoben und gab diesen Vorsprung nicht wieder her. Damit fand sich der RCW-Achter im Finale um Platz sieben gegen den Salzland-Achter aus Bernburg wieder. Nach einer druckvollen Startphase hatten die Wittener zur Streckenhälfte fast eine halbe Bootslänge Vorsprung herausgefahren. Den Vorsprung konnten sie dann sicher bei Schlagzahl 46 bis ins Ziel halten und somit einen soliden siebten Platz errudern. Doch auch hier wurde es am Ende wieder sehr unsauber. „Bis zum Saisonfinale in drei Wochen in Hamburg werden wir viel an den Umkehrpunkten arbeiten müssen, damit wir wieder sauberer werden. Das hat uns heute den ein oder anderen Platz gekostet“, resümiert Trainer Henning Sandmann die technische Leistung seiner Mannschaft.
26.8.2014, Marcel van Delden