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30. Juni 2014

3 Medaillen für RCW bei DJM

Das Junioren-Team des RCW hat wieder zugeschlagen – bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Brandenburg an der Havel (26.-29.6.) sammelten die Sportler von der Ruhr insgesamt drei Medaillen und mehrere gute Platzierungen ein. Am Ende konnte sich das Trainerteam über zwei Vize-Titel, eine Bronze-Medaille, zwei vierte Plätze und vor allem eine WM-Nominierung für Jacob Raillon freuen.

 

 

Den erfolgreichen Finalsonntag für die Junioren läutete Philipp Dahm ein. Zusammen mit seinem Ruderpartner Matthias Fischer aus Hattingen ist der U17-Ruderer bereits die gesamte Saison im Doppelzweier gestartet. Nachdem das Duo die Regatten in München und Köln gewonnen hatte, mussten sie mit Rang drei in Hamburg und krankheitsbedingten Trainingsausfällen vor der Meisterschaft zwei kleine Rückschläge in Kauf nehmen. In Brandenburg war davon allerdings nichts mehr zu sehen. Die beiden zeigten sich bereits im Vorlauf in gute Form und ließen auch im Halbfinale nichts anbrennen. Im Finale lagen sie bereits bei der ersten Zwischenzeit auf Platz zwei und ruderten mit sicherem Vorsprung auf das drittplatzierte Boot aus Minden ins Ziel. Auch wenn das siegreiche Boot vom Team Nordwest nach Hamburg erneut gewann, konnte das Duo von der Ruhr den Rückstand deutlich verkürzen. Die Silber-Medaille war damit der völlig verdiente Lohn für diese starke Leistung und eine sehr erfolgreiche Saison im Junior B-Doppelzweier.

 

Vize-Titel Nummer zwei erruderte Jacob Raillon im Doppelvierer der A-Junioren. Das von der Bundestrainerin gesetzte Boot mit dem Hamburger Einer-Sieger, den Magdeburger Zweier-Meistern und dem Wittener lieferte sich dabei ein spannendes Duell mit dem zweiten DRV-Boot. Nachdem der Rückstand des Quartetts um den Wittener bei der Hälfte der 2.000 Meter langen Strecke bei rund einer Sekunde lag, zog das zweite Boot das Tempo an und schob sich auf eine knappe Bootslänge vor. Im Endspurt konnte der Raillon-Vierer zwar wieder aufschließen, ganz reichte es jedoch nicht. Doch auch die Silber-Medaille und der Vize-Titel waren für den Wittener Grund zur Freude, denn mit dem guten Ergebnis hat Jacob Raillon nun auch schwarz auf weiß die Nominierung für das WM-Trainingslager, in dem die endgültigen Bootsbesetzungen festgelegt werden.

 

Die erste Wittener Medaille der Regatta gewann U23-Senior Patrick Landefeld bereits am Samstag. Zusammen mit seinem Zweier-Partner Jan Knipschild aus Dortmund kam er im Leichtgewichts-Doppelzweier als Dritter ins Ziel. Bei Streckenhälfte hatte das Duo noch Anschluss an das zweitplatzierte Boot aus Siegburg/Hildesheim, musste dann aber abreißen lassen. Doch auch mit dem sicheren dritten Platz waren die beiden sehr zufrieden, denn damit sind die Meisterschaften als Generalprobe für die Hochschul-EM in einigen Wochen in Rotterdam mehr als gelungen.

 

Zufrieden mit ihrer Leistung können auch Niklas Eichholz und Simon Schlott sein, die als jüngster Jahrgang erstmals bei den Meisterschaften an den Start gingen. Im Junior B-Achter ruderten sie in Renngemeinschaft mit Köln, Leverkusen und Bad Honnef und bekamen es mit einem starken Feld zu tun. Vom Start an hielt das Großboot aus NRW als Vierter gut mit und hatte am Ende einen sicheren Vorsprung auf die weiteren Plätze.

 

Ebenfalls Platz vier erkämpften sich Benedikt Pernack und Jacob Raillon im Doppelzweier. Nachdem sie sich über Vorlauf und Halbfinale den Startplatz im Finale gesicherten hatten, zeigten sie dort eine gute Leistung. Auch wenn sie mit drei Sekunden an den Medaillenrängen vorbei gerudert sind, können sie mit ihrer Leistung zufrieden sein – vor allem, weil sie beide zum jüngeren Jahrgang gehören und damit auch im nächsten Jahr noch in der U19-Klasse an den Start gehen können. Ebenfalls für das Finale qualifizierte sich Nils Wichmann mit David Faßbender aus Bad Honnef. Sie lösten das erhoffte Final-Ticket mit einer überzeugenden Vorstellung in einem starken Halbfinale. Am Ende kam das Team auf Rang sechs.

 

Einen Platz weiter nach vorne ging es für Friedrich Teikemeier. Mit seinem Leichtgewichts-Doppelvierer mit drei Ruderern vom TVK Essen wurde der Wittener am Ende der 2.000 Meter Fünfter. Auch für ihn als jüngeren Starter bietet sich im kommenden Jahr noch einmal die Gelegenheit anzugreifen. Auf Platz sechs kam Benedikt Pernack im Doppelvierer. Er war ebenfalls in einem Renngemeinschafts-Boot an den Start gegangen.

 

Einer-Fahrer Lukas Föbinger kam bei der Junioren A auf Rang acht der Gesamtwertung, nachdem der Wittener in der bisherigen Saison im Riemen-Bereich gestartet und erst kurz vor Brandenburg in den Einer umgestiegen war. Im B-Finale kam er hinter einem Ruderer aus Dresden auf Platz zwei ins Ziel.

 

Nicht ganz für den Sprung in die Finalläufe hat es für die beiden Juniorinnen Barbara Pernack und Melanie Hummitzsch im Doppelzweier (U17) gereicht. Im Hoffnungslauf mussten sie die Boote aus Osnabrück und Radolfzell ziehen lassen.

 

Großer Dank für dieses erneut sehr gute Ergebniss der RCW-Nachwuchsportler gebührt dem Trainerteam mit Joachim "Goofy" Ehrig, Ruth Harzheim und Malte Huben sowie Tim Schultz und Denis Baumgart, die mehrfach als Aushilfe bzw. zum Seniorentraining zur Stelle waren!

 

30.6.2014, MRS 

 

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