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15. Juni 2014

Landeswettbewerb der Kinder in Witten -Bochum

 

RCW-Kinderruderer auf der Heimstrecke erfolgreich:
3 Landessiege, 1 Vize-Titel und 2x Platz3

 

Am Wochenende 14./15. Juni waren sämtliche Kinderruderer aus NRW zu Gast beim RC Witten und dem RV Bochum, um die Besten in den verschiedenen Boots- und Altersklassen zu ermitteln. Beim NRW-Landeswettbewerb ging es für die jungen Sportler auf der Ruhr nicht nur um den Landestitel, sondern auch um die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Insgesamt besteht der Landeswettbewerb in jeder Bootsklasse aus vier Disziplinen: Einer Langstrecke über 3.000 Meter, zwei Sportlichkeitswettbewerben und einem finalen 1.000-Meter-Rennen.

Der RCW hat insgesamt sechs Boote in diesen Vier-Kampf geschickt – einmal mehr mit herausragendem Erfolg. Das Trainer- und Betreuerteam des RCW mit Uwe und Kristin von Diecken, Lena Seiffert und Mareen Möller konnte sich über drei Gesamtsiege und einen zweiten Platz, der ebenso für den Bundeswettbewerb qualifiziert, sowie zwei dritte Plätze freuen.

Eine souveräne Vorstellung lieferte der Mädchen-Doppelvierer (Jahrgang 2001/2002). Unter dem Kommando von Steuerfrau Anna Theiß ruderten Elena Dahm, Marlene Anastase, Marie Treppke und Isabella Kalin nicht nur zum Sieg auf der Langstrecke, sondern gewannen auch die beiden Zusatzwettbewerbe, sodass sie bereits vor dem Finale so viele Punkte Vorsprung auf die Konkurrentinnen aus Oberhausen hatten, dass ihnen der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen war. Darauf ruhten sich das Wittener Team allerdings nicht aus: Auch im Finale ließen sie nichts anbrennen und gewannen deutlich.

In Top-Form präsentierte sich auch Leichtgewichtsruderer Lukas Tewes (Jahrgang 2000). Er ging im Einer an den Start und musste sich auf der Langstrecke zunächst dem ärgsten Konkurrenten aus Marl geschlagen geben. In den beiden Zusatzwettbewerben konnte er jedoch den Spieß umdrehen und ging damit als Wertungsführender ins Finale. Auch hier zeigte Lukas Tewes eine klasse Leistung und gewann das umkämpfte Rennen vor dem Ruderer aus Marl. Der Lohn für das Wittener Talent: der verdiente NRW-Titel.

Landessieg Nummer drei erruderten Kimia Heydari und Annika Steinau im Mädchen-Doppelzweier (Jahrgang 2000). Zwar mussten sie sich auf der Langstrecke noch mit der drittschnellsten Zeit begnügen, gewannen aber beide Sportlichkeitswettbewerbe und erarbeiteten sich so eine gute Ausgangsposition fürs Finale. Dort zeigte das Wittener Duo eine bärenstarke Leistung und ließ die favorisierten Boote aus Wanne-Eickel und Hürth hinter sich.

Ebenfalls das Ticket für den Bundeswettbewerb, der in gut zwei Wochen in Rüdersdorf ausgetragen wird, lösten Katharina Sattler und Franca Pilchner (Jahrgang 2000) im Leichtgewichts-Doppelzweier. Nach den vier Wettbewerben lagen sie in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter dem Team aus Minden, das das abschließende Finale vor den beiden Wittenerinnen gewinnen konnte. Mit Rang zwei auf der Langstrecke und den Plätzen eins und zwei in den Zusatzwettbewerben lieferten jedoch auch Franca Pilchner und Katharina Sattler eine hervorragende Leistung ab.

Knapp an der Bundes-Qualifikation vorbei geschrammt ist der Mixed-Doppelvierer mit Clemens Pernack, Jonah Lieske, Louise Weinhold, Hanna Dzierma und Steuermann Victor Anastase. Die Mannschaft aus Witten lag nach der Langstrecke auf Rang drei, kämpfte sich jedoch über zwei Siege im Zusatzwettbewerb an das führende Boot aus Minden heran. Das abschließende Finale gewann das Mindener Team vor Dortmund und Witten. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz drei für den Wittener Vierer.

Auch Viktoria Schulze-Lammers gelang mit Platz drei der Sprung aufs Treppchen in der Gesamtwertung. Nach Rang vier auf den 3.000 Metern kam sie in den Zusatzwettbewerben auf die Plätze fünf und eins. Die Ziellinie des Finalrennens überquerte sie als drittes Boot hinter den starken Ruderinnen aus Herdecke und Köln.

Für das erfolgreiche RCW-Team geht es nun in zwei Wochen mit dem gesamten Tross der nordrhein-westfälischen Ruderjugend nach Rüdersdorf. Dort gehen sie dann für das Team NRW an den Start und messen sich mit den anderen Bundesländern um die Bundessieger-Titel.

 

15.6.2014, MRS

 

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