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07. Mai 2014

Internationale DRV-Regatta Hamburg

 

Am vergangenen Wochenende (7./8.6.) stand für das Junioren-Team des RCW der letzte Test vor der Deutschen Jugendmeisterschaft auf dem Programm. In Hamburg bei der Internationalen DRV-Regatta ging es allerdings nicht nur um eine gelungene Generalprobe für die Titelvergabe in rund drei Wochen in Brandenburg. Für die A-Junioren war die Regatta auch eine entscheidende Prüfung auf dem Weg zur Junioren-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr ebenfalls in Hamburg stattfindet.

Bereits ab Freitag wurden bei den A-Junioren Ranglistenrennen mit Vorlauf, Zwischenlauf und Finale im Einer und Zweier ohne Steuermann ausgetragen. Für den RCW gingen Jacob Raillon, Benedikt Pernack und Nils Wichmann im Einer sowie Lukas Föbinger zusammen mit Jonas Eichholz (startet für Essen) im Zweier an den Start. Im Vorlauf galt es für alle Boote, einen Platz unter den ersten Dreien zu sichern, um sich die Chance auf die Plätze 1-18 in der Gesamtwertung offenzuhalten. Während dies den Wittener Einer-Fahrern gelang, ruderte der Zweier mit Lukas Föbinger auf Platz vier. Das Duo hatte hierbei allerdings Pech mit der Setzung der Vorläufe, denn insgesamt ruderten sie die achtschnellste Zeit und wären in allen anderen Läufen eine Runde weiter gekommen. So sind die WM-Chancen der beiden aufgrund einer unfairen Einteilung der Boot ziemlich stark geschrumpft. Am Ende wurden sie das 19. Boot der DRV-Wertung.

Deutlich erfolgreicher lief die Einer-Ausscheidung vor allem für Jacob Raillon. Während sich die beiden anderen Wittener, Benedikt Pernack und Nils Wichmann, für das C-Finale qualifizierten und dort auf Rang drei (Benedikt Pernack) und sechs (Nils Wichmann) ins Ziel kamen, gelang Jacob Raillon der Sprung ins B-Finale unter die ersten zwölf. Im Finale selber kam der Wittener gut ins Rennen und ruderte auf Position zwei Richtung Ziel. Im Endspurt drehte allerdings der Ruderer aus Krefeld mächtig auf und schloss die Lücke zum Boot des Witteners. Letztlich gelang es Jacob Raillon aber, den Angriff abzuwehren und Platz zwei und damit Rang acht der Gesamtwertung über die Ziellinie zu bringen. Der Lohn: Die WM-Quali ist für den Wittener zum Greifen nah. Offiziell erfolgt die Nominierung zwar erst nach der Deutschen Meisterschaft, der Wittener gehört aber bereits zum Kader, der die WM-Vorbereitung antritt. Erst dann wird auch entschieden, wer in welchem Boot für Deutschland zur WM fährt.

In Hamburg wurden bereits erste Tests im Mannschaftsboot auf Grundlage der Ergebnisse der Rangliste ausgefahren. Jacob Raillon kam dabei im Doppelzweier auf Platz drei im ersten Lauf. Benedikt Pernack gewann die zweite Abteilung mit einem Ruderer aus Potsdam vor Nils Wichmann mit dessen Ruderpartner David Fassbender aus Honnef. Lukas Föbinger ging in einem Vierer ohne Steuermann an den Start.

Bei den Leichtgewichtsruderern im Junioren-A-Bereich, für die es keine WM und daher auch keine Ranglistenrennen gibt, ruderte Friedrich Teikemeier im Doppelvierer. Zusammen mit seinem Team – mit drei Ruderern vom TVK Essen – erreichte der Wittener am Ende der 2.000 Meter langen Strecke am Samstag Platz fünf. Am Sonntag kam das Quartett auf Rang vier.

Ebenfalls im Großboot starteten Simon Schlott und Niklas Eichholz. In einem Renngemeinschafts-Achter mit Ruderern aus Honnef, Köln und Leverkusen kamen sie an beiden Regattatagen auf dem zweiten Platz ins Ziel und mussten jeweils dem Boot aus Hamburg den Vortritt lassen.

Philipp Dahm und Ruderpartner Matthias Fischer aus Hattingen setzten ihre erfolgreiche Saison fort, auch wenn es diesmal nicht an beiden Tagen zum Sieg im Doppelzweier reichte. Mit einem ersten Platz am Samstag qualifizierte sich das Duo für den schnellsten Lauf am Sonntag. Knapp hinter dem zweitplatzierten Team aus Minden überquerte die beiden Ruderer von der Ruhr dort als drittes Boot die Ziellinie. Im Einer ruderte Philipp Dahm auf Plätze drei (Samstag) und zwei (Sonntag).

Einen weiteren Sieg für den RCW konnte Barbara Pernack in ihrem Einer-Rennen am Sonntag verbuchen. Zusammen mit Melanie Hummitzsch, die im Einer Platz vier belegte, ruderte sie im Doppelzweier am ersten Regattatag mit einem verletzungsbedingten Handicap auf Rang fünf. Am Sonntag wurde das Duo dann zweiter.

Für das Team der RCW-Trainer Ruth Harzheim, Joachim Ehrig und Malte Huben gilt es nun, die verbleibenden zwei Trainingswochen zu nutzen, um vom 26. bis zum 29. Juni topfit zu sein. Dann werden auf dem Brandenburger Beetzsee die Deutschen Meistertitel der Junioren ausgefahren und dabei wollen die RCW-Sportler ein Wörtchen mitreden.

 

10.6.2014, MRS

 

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