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01. Juni 2012

2004 Landesmeisterschaften in Münster

 

Drei Titel und dreimal Vize.auf der Landesmeister­schaft

 

Die Erwartungen waren eher niedrig ge­hängt. So erfreute das Trainergespann Alex Holubars und Henning Sandmann dann doch ein Ergebnis, mit dem man so nicht gerechnet hatte.

 

Für den ersten Paukenschlag sorgten Tobias Rittel und Stefan Jagusch. Bei böigem Wind und reichlich Wellen auf dem Aasee in Münster, konnten sie schon in ihrem Vorlauf überzeugen. Im Finale zeigten sie Christopher Wenn­rich und seinem Partner von Hansa Dortmund schon nach 300m, wer die bessere Mannschaft war, und bauten ihren Vorsprung auf zwei Bootslängen bis zum Ziel nach 1000m aus.

Der Rennverlauf kam Tobi Rittel entge­gen, versuchte er doch Kräfte für das kurze Zeit später startende Einerren­nen aufzusparen. Dort zeigte er seine Klasse, denn nur der WM-Teilnehmer Felix Feldhaus zog an Tobi vorbei, der damit einen hervorragenden Platz zwei belegte.

 

Simon Faissner, der amtierende Ju­gendmeister, hatte nach seinem USA - Aufenthalt und einer Schulexkursion sein Training nur eingeschränkt durch­führen können und musste sich nach ei­nem eher ungewöhnlichen zweiten Platz im Vorlauf hinter Christoph Schregel aus Krefeld erst über Nacht neu motivieren. Im Finale schaltete er dann den „Turbo“ ein. Mit einem Start - Ziel Sieg drehte er den Spieß vom Vortag um und gewann souverän. Aber auch sein dritter Platz im Finale des Lgw. Männer-Einers war eine ansprechende Leistung.

 

Gar nicht auf der Liste der möglichen Titelaspiranten hatten die Trainer Julia Schulz und Sina Geigenmüller. Umso größer die Überraschung:Im Finale setzten sich beide Boote schnell an die Spitze des Feldes. Beide kontrollierten die favorisierten Boote aus Waltrop und Krefeld. 200m vor dem Ziel sah Julia Schulz wie die sichere Siegerin aus. Da versteuerte sie sich, Sina Gei­genmüller zog vorbei und sorgte für den „Doppelsieg“ des RCW.

 

Einen erstklassigen zweiten Platz er­reichte Christoph Schröder, der sich in einem stark besetzten Feld nur einem Boot aus Essen geschlagen geben musste.

 

Martin Wocher                        

 

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