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19. März 2013

2000 Anrudern

 

Sehr geehrte Freunde des Rudersports! Sehr geehrte Damen und Herren von der Presse!
Liebe Ruderkameradinnen und Ruderkameraden!


zum diesjährigen Anrudern möchte ich Sie und Euch recht herzlich willkommen heißen.
Ganz besonders freue ich mich, dass viele Eltern zu unserm Anrudern gekommen sind, herzlich willkommen.


Wir freuen uns deswegen über jeden Besuch, liebe Eltern, weil Sie hautnah und wenn Sie wollen, aktiv miterleben können, was Ihr Nachwuchs so treibt, wiie er betreut wird und, nach den ersten „Gehversuchen“ im Boot, dass Rudern ein Mannschaftssport ist.
Die dort gewonnenen Freundschaften halten ein ganzes Leben lang. Die Youngsters lernen also beizeiten, sich in der Gemeinschaft zurecht zu finden, dies ist besonders wichtig in der heutigen Zeit, da viele Elternpaare nur ein oder zwei Kinder haben.
Sollten Sie, liebe Eltern Sportzeug dabei haben, so lade ich Sie herzlich ein, auf der Barke mitzufahren oder mitzurudern.


Herzlich möchte ich auch unsere langjährigen Mitglieder, die wir heute ehren wollen, begrüßen.


Liebe Ruderkameradinnen und Ruderkameraden: Ich werde oft von Eltern gefragt, was Anrudern für uns bedeutet. Ich bringe es mal auf eine einfache Formel: Anrudern is, wie wenn`se nach langer
dunkler, regenreicher Nacht morgens die Fensterläden aufklapps und die Sonne scheint.
Anrudern ist also der offizielle Beginn der Rudersaison eines jeden Jahres.


Es gibt fette Jahre, was die Beute an Meisterschaften anbetrifft, und es gibt weniger fette Jahre. Je nach dem, ob wir starke, engagierte Sportler in den Jahrgängen haben oder nicht, je nach dem, ob die Konkurrenz es zuläßt oder nicht. Es ist klar, dass wir uns gerade für unsere Sportler wünschen, dass sie Erfolg haben, nicht zuletzt ist es auch für den Club eine Imagefrage.


Wie Sie und wir alle wissen , liegt wiederum ein erfolgreiches Ruderjahr hinter uns. Dabei sind wir als reiner Amateurverein nicht so pingelig in der exakten Zurechnung von Meisterschaften, wenn es um Ruderinnen oder Ruderer geht, die bei uns das Handwerk gelernt haben und nun aus beruflichen Gründen nicht für uns starten können.


Ruderwarte, Ausbilder und Trainer haben immer wieder betont, daß es eines weiteren personellen Aufbaus bedarf, um vernünftig arbeiten zu können. Vergleichen wir dieses Jahr mit dem letzten oder gar mit dem vorletzten, so können wir doch mit großer Freude feststellen, dass wir deutlich mehr Sportler haben als noch in den vergangenen Jahren, wenn man berücksichtigt, dass ein Teil unserer Sportler mit Trainer Ivan Reder heute in Gent in Belgien zur Regatta sind..


Dies ist die gleiche Feststellung, die ich schon vor einem Jahr machen konnte. Dabei ist auch festzustellen, dass mehr und mehr junge Ruderer aus dem geographischen Umfeld von Witten
kommen, was die finanziellen Fördermöglichkeiten der Stadt Witten für uns nicht so zum Tragen kommen lässt Wie auch immer, wir freuen uns über jeden, der am Rudersport Gefallen findet.

 

Nun, ich will nicht zu viele Worte machen, denn Anrudern heißt rudern und der Ruderwart möchte auch noch ein paar Worte an Sie/Euch richten.


Den Trainern wünsche ich, auch für die bereits sich im Gange befindliche Saison, stets eine glückliche Hand. Es ist unser aller Wunsch, allmählich wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen, das heißt im Wesentlichen Aufbau von unten.


Zur Leistungssteigerung gehört, dass die Leistungssportler erst mal im Rahmen unseres Clubs die Kräfte gegeneinander messen, was jedoch voraussetzt, dass genügend Bootsmaterial vorhanden ist, um diesdurchzuführen.


Wie in einem ordentlichen Betrieb, so kommt auch bei uns die Anforderung für neues Bootsmaterial ausschließlich vom Ruderwart und den Trainern, weil diese am besten und im täglichen Betrieb sehen können, wo das vorhandene Material nicht mehr ausreicht. Es ist mir daher eine große
Freude, daß wir heute weitere Boote in Dienst stellen können.


Bevor wir jedoch zu den Bootstaufen kommen, möchten unser Ruderwart Volker Grabow und ich, wie
in den vergangenen Jahren
- zuerst unsere langjährigen Mitglieder ehren
- anschließend unsere eifrigsten Ruderinnen und Ruderer der vergangenen Saison die Pokale   überreichen, um
- dann endlich zu den Bootstaufen und zur Bustaufe zu kommen


Im Anschluss an die Bootstaufe beginnen wir mit dem Anrudern, an der Spitze die Täuflinge, von verdienten Ruderern angerudert.

Diesen Booten folgt dann die Meute, von der ich hoffe, dass sie besonders groß ist.


Die traditionelle Erbsensuppe gibt es ab 12 Uhr oben in den Clubräumen.


Ich bitte nun die Jubilare zu mir:
Uwe Bödecker 25 Jahre im RCW, Detlev Mache 25 Jahre im RCW, Thomas Rolf 25 Jahre im RCW
Thorsten Grabow 25 Jahre im RCW, Pof. Dr. - Ing. Werner Köhl 5o Jahre im RCW, Dr. - Ing. Heinrich Völkmann 5o Jahre im RCW


Ich übergebe nun die Sportlerehrung an den Ruderwart Volker Grabow.
Ich bitte die Jugendlichen zu mir, die im letzten Jahr die Bedingungen für das Jugendfahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes erfüllt haben, und zwar:

Henning Böttcher 3111 km, Christoph Nolte 2708 k m, Peter Zeller 2154 km,
Sebastian Jagusch 1908 km, Rafael Hasler 1907 km, Meira Bergmann 1838 km,
Nikolas Nehm 1506 km, Dominik Kaczmarek 1387 km, Jens Uslar 1241 km,
Thomas Breitenbach 1136 km, Rabea Bergmann 1124 km, Jana Seifert 1044 km,
Philipp Gatermann 1042 km, Lisa Nolte 750 k m


Nun bitte ich die Ruderinnen und Ruderer zu mir, die im letzten Jahr das Wanderuderabzeichen des Deutschen Ruderverbandes erworben haben::
Helmut Lingna 1110 km, Dieter Borgmann 882 km, Siegfried Held 868 km, Wilfried Güthoff 834 km,
Peter Wilhelm 814 km, Dr. Gerd Locher 678 km,


Die Pokale der eifrigsten Ruderer bekommen in diesem Jahr:
Kinder: Dominik Kaczmarek 1387 km,
Juniorinnen: Meira Bergmann 1138 km,
Junioren: Henning Böttcher 3111 km
Damen: Claudia Schulz 388 km
Alte Herren: Marek Okupniak 3513 km
Seniorinnen:Rabea Bergmann1124 km
Senioren: Holger Düchting 2913 km


Verehrte Gäste, liebe Ruderkameradinnen und Ruderkameraden!
In unserem heutigen Programm stehen die seit langem erwünschten Taufen der drei, hier aufgereihten Boote, sie werden im Trainings - und Rennbetrieb eingesetzt.


Unschwer zu erkennen: 1 Einer, ein gebrauchter Zweier und ein neuer Zweier.
Die Boote wurden, wie eigentlich immer in den letzten Jahren, aus Spenden unserer Mitglieder und Dritter finanziert.
Von dieser Stelle aus ein herzliches Dankeschön an die Spender.


Wir kommen nun zu den Bootstaufen: •der Einer „Lemon Flash“ getauft durch Timmy Wilhelm,
•der gelbe Zweier „Power Racer“ getauft durch Rabea Bergmann
•der weiße Zweier „Okolülle“ getauft durch Elisabeth Krämer


Und nun zu dem lange ersehnten neuen Clubbus, ebenfalls, wie die Boote, weitgehend durch Spenden finanziert.
Er löst den bisherigen Bus ab, der 15 Jahre treue Dienste geleistet hat, und zum Schluss doch recht aufwendig in der Unterhaltung wurde.
Der Neue ist im wesentlichen so ausgestattet wie der alte, jedoch 2 Generationen moderner, insbesondere, was den Motor anbetrifft, 82 PS aber 2oo Nm stark, was in bergigem Gelände mit Hänger eine enorme Verstärkung darstellt.


Jahrtausende gaben die Seefahrer ihren Schiffen weibliche Namen, später wurden sogar die Klüverbäume der Segelschiffe mit üppigen weiblichen Figuren verziert. Dies, um die Götter der Meere gütig zu stimmen.

Wir Ruderer sind dieser Tradition nicht immer treu geblieben, vielleicht weil wir keine Klüverbäume haben, an denen wir die üppigen weiblichen Figuren befestigen könnten? So tragen viele Boote bei uns männliche Namen wie Moll`s Junge, Wilhelm Düchting oder F.O. - Korfmann oder Lutz- Werner, um nur einige zu nennen.

Aber es gibt auch weibliche
Namen, wie Kristin, Carina, Gelbsucht oder Spätlese.


Grund genug also, dem neuen Bus einen weiblichen Doppelnamen zugeben.
Der Bus wird getauft von Tina Schultz und Dr. Werner Liebig auf den Namen „Tina-Marianne“.


Auf eine neue, erfolgreiche Rudersaison und auf unseren Ruder - Club Witten ein dreifach - kräftiges Hipp - Hurra.


Ich bitte, die Boote, nicht aber den Bus, zu Wasser zu lassen.


Peter Wilhelm

 

 

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