2000 Mitgliederversammlung
Der Vorsitzende Peter Wilhelm legt den Abschlußbericht über das Ruderjahr 1999 vor.
Hier sein Bericht:
Mitgliederbewegung. Der Trend aus dem Vorjahr hielt erfreulicherweise an. So hat sich der Mitgliederbestand von 395 Mitglieder auf 413 Mitglieder erhöht. Sicherlich hängt es mit dem Wirken der Ausbilder zusammen, dass der Ruderbetrieb – gerade in den jüngeren Jahrgängen zugenommen hat.
Jubilarehrung. Für den Vorsitzenden ist es eine besonders freudige Form der Pflichterfüllung seine Jubilare zu ehren.
Die Ehrung für 25- jährige Zugehörigkeit galt: Martin Wocher, Karl Berghoff, Jürgen Schulz, Hartmut Daniel, Eberhardt Borschinsky, Bert Heemann. Auf 40 Jahre im RCW kommt Gustav Adolf Wüstenfeld und auf stattliche 50 Jahre im DRV Eckard Schulz, dem aus diesem Anlaß die goldene Ehrennadel des DRV nebst Urkunde überreicht wird.
Nicht Anwesende Jubilare werden anlsslich des Anruderns geehrt. Es sind für 25- jährige Zugehörigkeit Uwe Bödecker, Torsten Grabow, Detlef Mache, Rainer Sewing und Thomas Rolf. 50 Jahre im RCW sind Dr. Ing. Heinrich Völkmann und Prof. Dr. Werner Köhl.
Herzlichen Glückwunsch
Zur Tagesordnung. Auch im letzten Jahr hat der Vorstand sein Bestes gegeben um mit den zur Verfügung stehenden Mitteln etwas vernünftiges anzufangen und vor allem damit auszukommen.
Die anstehenden Aufgaben, sowie deren zeitliche Bewältigung sind in zahlreichen Beiträgen meiner Vorstandskollegen in den Clubnachrichten und durch meine Vorworte zu den Clubnachrichten veröffentlicht worden. Wir im Vorstand gehen davon aus, dass diese Informationen auch gelesen werden.
Insofern hat die an uns herangetragene Kritik über einen nicht gut funktionierenden Informationsfluß ungläubiges Staunen hervorgerufen. Aber bitte, kein System das nicht verbesserungswürdig wäre.
Im vergangenen Jahr sind wir, dank dem Einsatz vieler Ruderkameraden unter Leitung von Eckard Schulz, wieder ein gutes Stück mit unseren Baumaßnahmen weiter gekommen. Diese gehen allmählich zu Ende und wir können uns mehr auf den Erhalt konzentrieren.
Der Kraftraum, im Anschluß an den Jugendraum, ist fertig und wird eifrig benutzt. Auch von mir. Damit erfährt die ehemalige Rennboothalle eine völlig andere Nutzung. Das heißt: Platz schaffen für die Boote mit Zubehör.
Für unsere Kastellanin mußte eine Fertiggarage besorgt und aufgestellt werden, die bisherige Garage der Kastellanin wird wieder zur Bootslagerung benutzt. In seinem Bericht wird Eckard Schulz darauf eingehen.
Der Rudersport nimmt einen sehr erfreulichen Aufschwung – vor allem im Jugendrudern. Gewonnene Ruderpokale des DRV, Gewinn der Landes meisterschaft der Kinder im Doppelvierer. Mehr dazu im Bericht des Ruderwarts.
Ein leichter Rückgang ist bei den Kilometerleistungen der Wanderfahrten zu verzeichnen. Wenn ich hier eine persönliche Analyse ziehen darf, so mag es daran liegen, dass wir auf unseren Wanderfahrten Seen bevorzugt haben.
Mit wir, ist meine Generation gemeint, die nicht unwesentlich zu dem Ergebnis beiträgt.
Sorgen bereitet mir die Situation beim Damenrudern. Hier gibt es einen bedenklichen Einbruch. Leider habe ich auch keine Patentlösung für dieses Problem.
Die steigende Zahl unserer Leistungsruderer im Jugendbereich erfordert zwangsläufig die Anschaffung weiterer, regattafähiger Boote, die wir zum Teil schon getätigt haben.
Mehr dazu im Bericht des Bootswartes.
Im letzten Jahr hatte ich auf die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Clubbusses hingewiesen, die Gründe sind bekannt. Das konnte auch ein guter gebrauchter sein.
Manchmal braucht auch ein Vorsitzender Fortüne. Jürgen Schulz, unser heutiger Jubilar, hat durch gutes Verhandlungsgeschick, mit Hilfe außerordentlicher Spender, es möglich gemacht einen neuen Bus anzuschaffen. Mit dazu beigetragen hat der recht gute Verkaufserlös für den alten Bus durch Gustav Limke an eine Tauchschule auf Malta. Die Ruderclubkasse wurde nur geringfügig belastet.
Die Kassenlage. Gestattet mir ein paar Worte zur finanziellen Lage des Clubs, ohne das ich den Kassenwart bevormunden möchte.
Nur mit Mühe konnte die Kasse im letzten Jahr ausgeglichen werden, wenn man berücksichtigt, dass wir unseren Darlehensverpflichtungen in voller Höhe nachgekommen sind.
Das lag nicht an der Ausgabenseite, die haben wir bei den beeinflußbaren Kosten unterschritten, nicht an den geplanten Beitragseinnahmen, es lag an den zweckgebundenen Spenden. Es ist verständlich, dass jeder, der spendet, dies auch für einen bestimmten Zweck tun möchte, nur der Handlungsspielraum von Kassenwart mit Vorstand wird dadurch eingeschränkt. Ich möchte nicht Mssverstanden werden, wir haben jede Spende bitter nötig. Danke!
Neuanschaffungen, ob Boote oder Bus, wurden und werden nur dann getätigt, wenn es eine Deckung gibt. Thomas Blumberg hat in seinem Voranschlag für das Jahr 2000, im Vergleich zum Jahr 1999, ein vergleichbar geringes Spendeneinkommen veranschlagt. Spenden sind eben freiwillige Gaben.
Noch ein Wort zur Busfinanzierung. Wir standen vor der Frage: Bankkredit oder Finanzierung über die Mercedes Bank. Der gebotene Zinssatz von Mercedes war eindeutig günstiger. Wie kam es dazu? Für die Baumaßnahmen hatten wir ein Darlehen von DM 60.000,- aufgenommen, anstelle von DM 120.000,-diskutierten. Die Baumaßnahmen wurden aber um DM 25.000,- überschritten. Diese Summe ist die Mercedes – Finanzierung.
Noch ein Wort zu säumigen Zahlern. Ich bitte um Eure Zustimmung, dass wir nunmehr gegen säumige Beitragszahler rechtlich vorgehen. Es sind nur Zwei oder drei. Erstmal per Mahnbescheid. Alles weitere sehen wir später.
Der gesellschaftliche Bereich. Ich muß es einmal Ansprechen. Bei Privatfeiern von Mitgliedern des Clubs ist es erfreulicherweise rappelvoll, doch zu den offiziellen Veranstaltungen kommt nur eine Handvoll. Das muss sich ändern!! Wir können doch noch gemeinsam feiern? Beweist es und kommt zu der Grillfete im Sommer und zum Tanzfest (Fete) im Herbst.
Wie geht es sportlich weiter? Wir rechnen damit, dass unsere tüchtigen Mädchen und Jungen weitermachen. Die eine oder andere Mannschaft formt sich für diese Saison schon heraus. Ein Jugendachter wurde auch schon auf dem Wasser gesehen. Uli Steuber ist braungebrannt aus Ägypten zurück und Klaus Skiba hat seine Wintererkältung überwunden. Da wird die weltweite Konkurrenz vergeblich auf einen Erfolg gegen diese Zwei hoffen.
Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich bei unserem Ruderkameraden Dr. Werner Liebig für seine langjährige Tätigkeit als wirtschaftlicher Hauswart bedanken, der das Amt in jüngere Hände übergeben hat. Wirtschaftlicher Hauswart ist Dr. Mathias Schroeder.
Der Bootswart meldet, dass zum Anrudern wieder drei neue Boote getauft werden können, und zwar ein Renneiner und zwei Rennzweier. Das besonders erfreuliche ist, dass alle Boote aus Spendenaufkommen finanziert werden konnten.
Drei Boote werden von der Bootsbaumeisterin Anja Schäfer in unserer Werkstatt general überholt. Es handelt sich um die Boote: Brummi, Bird und Navilus. Auch diese kosten sind zum großen Teil aus Spendenaufkommen gedeckt.
Die Barke befindet sich in der Werft des Erbauers. Ein Versicherungsschaden wird behoben und gleichzeitig erfolgt eine Generalüberholung. Nach Rückkehr werden wir neue Rollbahnschienen einbauen und neue Rollsitze einsetzen. Schienen und Rollsitze sind ebenfalls eine Spende.
Die Bootslagerung ist nun endgültig abgeschlossen, so dass in der Werkstatt nur noch Gig – Boote lagern, die auf Wanderfahrten eingesetzt werden. Das Schloss des Tores wird ausgetauscht und nur die Trainer erhalten einen Schlüssel.
Für die Handhabung des neuen Busses gilt folgende Regelung:
1. Die Trainer bekommen je einen Schlüssel und eine Kopie der Fahrzeugpapiere. Schlüssel und Papiere dürfen nicht an dritte weitergegeben werden.
2. Jede andere Benutzung muß mit den Bootswarten (keine Termine) abgestimmt werden.
3. Der Bootswart behält sich eine sporadische Überprüfung nach jeder Übergabe vor.
Der Hauswart berichtet: Im vergangenen Jahr haben wir zahlreiche Reparaturen im und am Bootshaus durchgeführt. Weiterhin wurden 3 Bauvorhaben in Angriff genommen und erledigt:
1.Bau des Kraft- und Fitneßraumes in der oberen linken ehemaligen Rennboothalle vor dem Jugendraum. Diese Baumaßnahme wurde notwendig, weil der alte Kraftraum zu klein wurde und im Hochwasserbereich lag. Durchgeführt werden konnte diese Baumaßnahme, weil die Kosten gespendet wurden.
2. .Bau einer Garage mit Sanierung des Motorbootschuppens, verbunden mit dem Hochwasserschutz zum Mühlengraben. Der Hochwasserschutz wurde von der Einfahrt bis zum Fahnenmast saniert und erneuert.
3. Umbau der alten Garage im Bootshaus und des Kraftraumes zur Bootshalle für Rennvierer, Einer und Skulls.
An dieser Stelle muß ich mich wieder bei Hermann Denkhaus, Jürgen Schultz und Siegfrid Knoop bedanken:
Hermann Denkhaus hat für die Bootslagerung die entsprechenden Stützen gefertigt. Jürgen Schultz hat die U-Eisen für den Hochwasserschutz erstellt und den Felsmeißel zur Verfügung gestellt. Siegfrid Knoop hat sich wieder einmal für die Elektrik verdient gemacht.
Zu den Kosten der 2. und 3. Baumaßnahmen kann gesagt werden, dass diese sich bei ca. 2000,- DM bewegen. Da die Miete der Garage 70,- DM beträgt, haben wir den Betrag in 3 Jahren wieder eingeholt.
Diese niedrigen Kosten konnten nur erreicht werden, weil mir einige Ruderkameraden mit Rat und Tat zur Seite standen. Allen Ruderkameraden, die mitgeholfen haben. – Herzlichen Dank!
Für dieses Jahr sind 2 Maßnahmen geplant:
1. Entwässerung der Dachrinnen auf der Ost- und Südseite desBootshauses.
2. Sanierung des Mühlengrabens vom Steg bis zum Fahnenmast.
Diese Arbeiten werden jedoch nur begonnen, wenn die Finanzierung gesichert ist.
Eckhard Schulz
Kinderrudern. Zunächst ein Rückblick auf 1999.
Bei 10 besuchten Regatten wurden 62 Siege heimgefahren. Am erfolgreichsten waren: Dominik Kaczmarek mit 20 Siegen, Carina Herrmann mit 19 Siegen, Timi Wilhelm mit 18 Siegen und Jonas Moll mit 17 Siegen.
Herausragend war der Gewinn des Landesmeistertitels im Jungen – Doppelvierer mit Steuermann Jahrgang 1985 in der Besetzung: Timi Wilhelm, Dominik Kaczmarek, Phillip Gatermann, Jonas Moll mit Steuerfrau Carina Herrmann. Herausgefahren wurde der Sieg im Neuen Doppelvierer
„4 Musketiere“.
Insgesamt wurden im Kinderbereich über 8000 km ( bis Herbst 1999 ) zurückgelegt. Den Spitzenplatz mit 1387 km belegt Dominik Kazcmarek.
Ausblick auf das Jahr 2000. In Stichworten:
Doppelvierer 1986, Ziel Regattaerfahrung, vielleicht Start auf dem Landeswettbewerb. Termin für den Landeswettbewerb ist der 10./ 11. Juni 2000. Austragungsort: Bochum / Witten.
Schon in der nächsten Woche sind wir mit 21 Kinder zur Talentiade in Essen. Dank an Claudia Schulz und Daniela Kunz.
Dr. Uwe von Diecken Ulf Schäfer
Bericht des Kassenwartes
Durch eine äußerst sparsame Kassenführung verbunden mit einem zeitnahen Controlling, ist es gelungen, die Finanzen weiter zu konsolidieren. Dies ist nicht nur auf hohen Arbeitseinsatz in Form von Eigenleistung bei Baumaßnahmen und Bootsreparaturen, sondern auch durch ein nach wie vor hohes Spenden-aufkommen gewährleistet. Allen Beteiligten sie Dank.
Die Neuerwerbungen im Bootspark waren durch Spenden finanziert. Die Anschaffung eines neuen Vereinsbusses wurde in Angriff genommen. Bestellung eines Neufahrzeuges, Verkauf des alten Busses und Bildung von entsprechenden Rückstellungen für das Jahr 2000 waren die ersten Schritte.
Finanzübersicht 1999 (in 1.000 DM)
Einnahmen | Ausgaben | ||
Beiträge | 82 | Hauskosten | 23 |
Spenden | 64 | Baukosten | 15 |
Zuschüsse | 18 | Sportbetrieb | 148 |
Hauseinnahmen | 15 | Wirtschaftsbetrieb | 12 |
Förderkreis | 28 | Tilgungen | 10 |
Wirtschaftbetrieb | 10 | Rücklage Bus | 19 |
Sonstige | 10 | ||
Summe | 227 | Summe | 227 |
Während in früheren Jahren der Sport im RCW stark durch die öffentliche Hand gefördert wurde, geht dieser Anteil (8%) bedingt durch leere Kassen immer mehr zurück. Die laufenden Beitragseinnahmen, Spenden und die Einnahmen aus dem Förderkreis machen heute mit 77 % den Löwenanteil aus.
Dennoch ist es erforderlich, die Einnahmeseite zu verbessern. Wir müssen versuchen Erträge aus Werbeeinnahmen in einem wesentlich stärkeren Umfang zu akquirieren.
Der neue Bus und die Hänger bieten genügend Werbeflächen. Aber auch die Boote bieten entsprechende Flächen im Rahmen der Werbeordnung des DRV.
Im neuen Jahr liegen die Etatansätze im üblichen Rahmen . An Investitionen sind der neue Bus und einige neue Boote – als Ersatz für einige alte „Gurken“ - geplant. Alle Investitionen sind im Wesentlichen über Spenden durchfinanziert.
Im Rahmen der Einladung zur Mitgliederversammlung hatten wir auch den Mitgliedern, die ihren Beitrag abbuchen lassen , eine Rechnung mit dem Hinweis „Lastschrift“ zukommen lassen. Dies hat offensichtlich zu Verwirrungen geführt und wir werden es daher künftig nicht in dieser Form wiederholen.
Nochmals die dringende Bitte, Anschriftenänderung und Änderungen der Bankverbindung der Geschäftsstelle mitteilen. Wenn man die neue Anschrift irgendeinem Vorstandsmitglied zuruft, wird sie nicht automatisch im Bestand geändert. Inzwischen suchen wir wieder bei 8 Mitgliedern die neue Adresse.
Thomas Blumberg
Bericht des Ruderwartes
Was haben die Ruderkilometer im RCW und der DAX ( Deutscher Aktienindex ) gemeinsam? Beide steigen und steigen, erstere seit nunmehr 5 Jahren!
Ja, liebe Mitglieder und Freunde des Ruderclubs. Es gibt viel erfreuliches zu berichten von den sportlichen Aktivitäten unseres Clubs. Insgesamt 187 Clubmitglieder haben 1999 bei insgesamt 3356 Fahrten 104.353 km errudert. Im Vorjahr waren es noch 99.700 km. Die Kilometersieger in den einzelnen Altersklassen sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
Für die ganz Eiligen hier eine Zusammenfassung:
Kinder | Dominik Kaczmarek | 1.387 km |
Juniorinnen | Meira Bergmann | 1.838 km |
Junioren | Henning Böttcher | 3.111 km |
Seniorinnen | Maria Berning | 907 km |
Senioren | Holger Düchting | 2.913 km |
Damen | Claudia Schulz | 388 km |
Alte Herren | Marek Okupniak | 3.513 km |
Einen ganz herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.
Traditionsgemäß werden wir beim Anrudern die Kilometerpokale vergeben.
Die Fahrleistungen der Boote des Ruderclubs belaufen sich auf insgesamt 46.835 km.
Nun ein kurzer Blick hinter die Statistik die ich für unabdingbar für weitere Prognosen der Sportlichen Aktivitäten unseres Clubs halte. Um diese Daten aus den Fahrtenbücher zusammenzutragen hat sich ein (langjährig bewährtes ) Quartett von Oktober ‘99 bis Februar ‘00 nahezu wöchentlich für jeweils 3 Stunden getroffen um die Fahrtenbücher auszuzählen und die geruderten Kilometer den fast 200 Mitgliedern zuzuordnen.
Dieses System ist in Zukunft durch die erfreulicherweise immer größer werdende Anzahl von Fahrten nicht mehr zu leisten. Deshalb habe ich entschieden ein Kateikastensystem einzuführen, wobei neben dem der Eintragung im Fahrtenbuch die geruderten Kilometer für das jeweilige Boot in eine Karte eingetragen werden als auch jeder Ruderer die Kilometer in seine Karte einträgt
Ein entsprechender Aushang erläutert das System. Ich möchte alle rudernde Mitglieder bitten bei diesem System mitzumachen. Mein ganz herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unserem Quartett: Eva Werringloer, Claudia Schulz, Silvia Grabow und Thomas Breitenbach.
Im zurückliegenden Jahr organisierten unsere Clubmitglieder, unter Federführung unseres Wanderruderwarts Hans Falk, 7 Rudertouren mit insgesamt 10.480 km. Hierbei wurden folgende Gewässer „berudert“ bzw. folgende Orte besucht: Ruhr / Lahn / Wannsee / Weser / Riewend und Themse.
Ruderwanderfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit im Club, um so gespannter sind alle auf die Erlebnisse im neuen Millenium. Ich selbst plane mal wieder eine Tour de Ruhr (drei tägig von Schwerte bis Duisburg, vorgesehener Termin ist der 22. bis 24.06.00, Fronleichnam beginnend ) Für Interessierte an unseren Wanderfahrten gilt: Bitte achtet auf die Aushänge an unserem Bootshaus.
Die Zahl unserer Trainingsruderer war in 1999 mit 23 nahezu konstant (1998 : 24).
Einem leichten Zuwachs bei den Erwachsenen stand ein leichter Rückgang bei den Jugendlichen entgegen. Diese Entwicklung halte ich bisher keineswegs für bedenklich, sie zeigt jedoch, dass wir unsere Kinder – und Jugendarbeit auch in Zukunft verstärkt betreiben sollten, wenn wir die gesunde Mitgliedersubstanz in unserem Verein langfristig halten wollen.
Unsere Regattastatistik, die dankenswerterweise von Ivan Reder im Laufe der Saison immer aktuell fortgeschrieben wird, wies im letzten Jahr mit 72 Siegen bei Jugendlichen und Erwachsenen und 62 Siegen bei den Kindern jeweils Bestwerte für die gesamten 90er Jahre auf, d.h. sowohl bei den Kindern als auch bei unseren älteren Ruderinnen und Ruderer waren wir in den letzten 10 Jahren nie erfolgreicher (gemessen an den Siegen) als im gerade zurückliegenden Jahr.
Alle, die häufiger am Bootshaus sind, wissen es, und allen anderen möchte ich es hiermit noch einmal erläutern: Das ganze ist kein Selbstläufer, vielmehr war und ist diese gute und erfolgreiche Arbeit nur möglich durch die engagierte und pädagogisch orientierte Betreuung unserer Übungsleiter und Trainer.
Liebe Claudia und Daniela, lieber Thomas, Ulf, Uwe, Henning und Ivan: ganz herzlichen Dank für Euer enormes Engagement für unseren Club. Dies möchte ich verbinden mit einem Dank an diejenigen, die unser Sportangebot im Club vervollständigen
(Sportabzeichen, Fitneß – Training, Betreuung der Damen).
Für das Jahr 2000 planen wir, neben dem regulären Sportbetrieb: - das Schulrudern weiter zu intensivieren und mehr Talentsuche zu nutzen - einen Aktionstag (Schnuppertag) mit Fun.
- Booten (beim Anrudern werde ich einmal eins vorführen) und der Barke
- die aktive Mitgestaltung des „Tag des Sports“ ( eventuell auf dem Gelände des RCWs)
- eine Beteiligung an der Aktionswoche:
„Sucht hat immer eine Geschichte“ vom 13. bis 19. November 2000 in Witten.
Für die gerade begonnene Rudersaison wünsche ich uns erfolgreiche Regattastar, erlebnisreiche Wanderfahrten und Trainingslager, ein förderliches Training und Üben auf der Ruhr und vor allen Dingen viel Spaß am Bootshaus.
Volker Grabow