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01. September 2000

2000 FISA-Masters in Hazewinkel (Belgien)

 

Die Zeit ist dahin. Die FISA World Masters Regatta, das Spektakel auf das alle Masters - Ruderer hin-fiebern, ist nun seit dem 03.09.2000 Vergangenheit. Vom 1. bis 3. September 2000 richtete der Veran-stalter, unter der Schirmherrschaft seiner Königlichen Hoheit Prinz Philippe von Belgien, auf dem idyllisch gelegenen WM - Kurs von 1985 die 27. World Masters Regatta aus.

Hierbei mussten alle 8 (!) Bahnen für die Rennen genutzt werden, denn das Meldeergebnis versprach wieder ein Fest der Superlative. Aktive aus 37 Nationen kämpften in 2312 Booten - dies entsprach 6920 Rudersitzen - (ohne die Meldungen zu den Mixed - Rennen am Sonntag) um die begehrten Medaillen. Es war damit die größte World Masters Regatta die jemals stattfand, und die es zu organisieren galt.

Die Meßlatte zum Sieg lag mächtig hoch. Den Organisatoren muss man zur Bewältigung der 310 Rennen, die im 4 Minuten Takt, Freitag und Samstag jeweils von 7.30 Uhr bis 18.30 Uhr, ausgetragen wurden, größtes Lob zollen. Eine neue und gute Idee waren die Interviews der Siegermannschaften noch am Siegersteg.

Bedingt durch zeitweilige Regenfälle - am Samstag mit Blitz und Donner - zeigten sich aber auch die Nachteile solcher Großereignisse: - keine ausreichend trockenen Plätzchen (Ausnahme wohl die Olympia - Bahn in München mit großer überdachter Tribüne, wo im Juni 2001 die Euro - Masters stattfinden). Doch nun zu den Wettkampfereignissen.

Für den RCW gingen Klaus Skiba und Ulrich Steuber am Freitagnachmittag im 2- C und am Samstag im 2- B an den Start. Gemeldet hatten zu diesen Rennen jeweils 41(B) bzw. 30 (0) Mannschaften.

Im 2- C trafen die Wittener auf drei englische Boote und je ein dänisches, polnisches, holländisches und französisches Boot, wobei die holländische Mannschaft, ebenso wie das RCW Team, eines der letzten Holzboote fuhr. (Durch eben diese Holz - Boote war auch der Wittener Bootsanhänger - der nur mit Holzbooten beladen war - ohne Schwierigkeiten in einem Meer gelber oder weiß - bunter Boote und Trailer aufzufinden).

Vom Start weg übernahmen Klaus Skiba und Ulrich Steuber die Führung und verteidigten diese bis ins Ziel mit über 7 Sekunden Vorsprung vor GBR, NED, DEN, FRA, POL, GBR und GBR. Am frühen (9.02 Uhr) Samstag mussten sich beide Wittener dann erneut Gegnern im 2- B stellen, diesmal aus England (2), Irland, USA, Deutschland und Polen. Obwohl älteste Mannschaft im Feld, gelang beiden Ruderern erneut ein ungefährdeter Start - Ziel Sieg. Diesen konnte aber nur Ulrich Steuber, anschließend nach einer warmen Dusche, genießen, da Klaus Skiba nochmals an den Start musste. Im 4+ E (MDA 55) ruderte er mit Jürgen Schulz, Gerd Noblet, Helmut Olsberger und Stf. Bärbel Hebestreit gegen Teams aus den USA, Deutschland (2), Holland und Dänemark, wobei sie anfangs die Führung übernahmen und schließlich als dritte hinter den Booten von Lea R0 (GBR) und RC am Baldeney - See über die Ziellinie fuhren.
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