Jacob Raillon und Benedikt Pernack starten beim Baltic Cup für Deutschland
Im Juni war die Freude bei Jacob Raillon und Benedikt Pernack riesig. Die beiden Talente des Ruder-Club Witten setzten sich bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Doppelzweier de B-Junioren (Altersklasse U 17) durch. Der Lohn war nicht nur eine Goldmedaille, sondern auch die Nominierung für das deutsche Nationalteam für den Baltic Cup (27.-29.09.2013) – ein Kräftemessen der schnellsten Juniorenboote aus den Ostseeanrainerstaaten.
Nun ist es soweit: Die Taschen sind gepackt und das Boot ist verladen. Für die beiden Wittener kann es endlich in Richtung St. Petersburg losgehen. Dort wird in diesem Jahr der Baltic Cup ausgetragen. Wie auch auf nationaler Ebene treten die RCW-Ruderer im Junioren-Doppelzweier an. Nach Russland müssen sie jedoch nicht alleine reisen. Auch RCW-Cheftrainerin Ruth Harzheim hat sich mit ihren Schützlingen am Mittwoch (25.9.2013) mit dem Zug auf den Weg nach Berlin gemacht, um von dort aus mit der deutschen Mannschaft nach Russland zu fliegen. Ruth Harzheim wurde vom Deutschen Ruderverband offiziell als Bootstrainerin für den Doppelzweier nominiert.
Zwar sind die beiden U-17 Ruderer des RCW hoch motiviert, doch die Erwartungen sind aufgrund von Krankheitsausfällen im Vorfeld und den - damit verbunden - nicht optimalen Trainingsbedingungen gedämpft. Aus Sicht von Trainerin Ruth Harzheim ist es vor allem wichtig, dass sich die beiden nicht nur auf das Ergebnis konzentrieren, sondern darauf, internationale Erfahrungen zu sammeln und das besondere Flair eines solchen internationalen Regattawochenendes zu genießen.
Gerudert wird am Samstag auf der 1.000-Meter-Strecke und am Sonntag im Sprint über 500 Meter. Neben der deutschen Crew sind auch Sportler aus Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Litauen, Russland, Polen und Lettland am Start.
Der Baltic Cup gilt als erste Vorbereitung talentierter 16- und 17-jähriger Ruderinnen und Ruderer auf die Junioren -Weltmeisterschaft im nächsten Jahr.
25.9.2013, Jacob Raillon und Mirco Rolf