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02. Juli 2013

Bundeswettbewerb in Hamburg beginnt am Freitag

Knapp vier Wochen ist es her, dass die Kinderruderer des Ruder-Club Witten beim Landeswettbewerb auf der heimischen Regattastrecke abgeräumt haben. Alle vier Wittener Boote sicherten sich damals nicht nur den Titel des Landessiegers, sondern auch die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Ab Freitag findet nun die inoffizielle deutsche Meisterschaft im Kinderrudern in Hamburg statt. Insgesamt 960 Starter aus allen Bundesländern messen sich auf der Langstrecke, in einem Sportlichkeitswettbewerb und im 1.000-Meter-Finale, das nach den Zeiten auf der Langstrecke gesetzt wird. Die vier Boote von der Ruhr gehören in Hamburg zum Team NRW und wollen dazu beitragen, dass die nordrhein-westfälische Ruderjugend ihren Titel als beste Mannschaft verteidigt.

 


Im Leichtgewichts-Einer (Jahrgang 1999) wird RCW-Talent Paul Rodewig an den Start gehen. Er bekommt es mit dem größten Starterfeld aller Wittener Boote zu tun. Insgesamt 26 Konkurrenten rudern in Hamburg um den Titel des Bundessiegers. RCW-Coach Uwe von Diecken sieht dabei die Ruderer als Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz als Favoriten. Für Paul Rodewig wird es darum gehen, mit einer guten Leistung über die 3.000 Meter den Sprung unter die ersten Finalläufe zu schaffen.

Die zwei anderen Wittener Leichtgewichte im Team NRW, Kimia Heydari und Katharina Sattler, gehen im Doppelzweier (Jahrgang 2000/2001) an den Start. Sie haben nach ihrem souveränen Sieg beim Landeswettbewerb nach Einschätzung der RCW-Trainer gute Chancen, weit nach vorne zu rudern. Insgesamt stellen sich im Leichtgewichts-Doppelzweier 14 Boote dem Starter. Favorisiert ist das Boot aus Hanau in Hessen, die auf der Langstrecke in der gleichen Abteilung wie die beiden Wittenerinnen an den Start gehen.

Ebenfalls 14 Boote gehen im Mixed-Doppelvierer (Jahrgang 2000/2001) der jüngeren Jahrgänge an den Start. Die größte Konkurrenz bekommen Elena Dahm, Franca Pilchner, Lukas Tewes, Victor Anastase und Steuermann Clemens Pernack von den Mannschaften aus den östlichen Bundesländern sowie aus Bayern und Hessen. Insgesamt ist eine Prognose in dieser Bootsklasse schwierig. Ziel der Wittener ist es zum einen, den Sprung unter die erste Hälfte zu schaffen, und zum anderen, vor dem zweiten NRW-Boot aus Minden ins Ziel zu kommen.

Als viertes Wittener Boot geht der Jungen-Doppelvierer (Jahrgang 1999) mit Conrad Luka, Niklas Eichholz, Simon Schlott, Moritz Nickel und Steuerfrau Anna Theiß ins Rennen. Wie beim Landeswettbewerb wird wohl auch in Hamburg der Kampf um die Medaillen in dieser Klasse besonders spannend. Mit insgesamt 20 Teams ist das Feld sowohl quantitativ als auch qualitativ stark besetzt. Die Top-Boote kommen hier aus Sachsen-Anhalt, Hamburg und Baden-Württemberg. Für die Wittener ist mit einer guten Leistung auf der Langstrecke, die sie in letzter Zeit besonders trainiert haben, die Qualifikation für das erste gesetzte Finale der schnellsten Boote möglich.

Die Vorbereitung auf den Bundeswettbewerb war aus Sicht der RCW-Trainer Uwe und Kristin von Diecken und Lena Seiffert nicht optimal, da Ausfälle durch Krankheit,  Schüleraustausche und Klassenfahrten ein regelmäßiges Training erschwert haben. Nichtsdestotrotz sind sie optimistisch, dass der RCW seine Erfolgsserie auch in Hamburg mit guten Leistungen und Ergebnissen ausbauen kann.

 

Weitere Info's zu den RCW-Startern und zum Bundeswettbewerb sind unter Regatten zu finden.

 

1.7.2013, MR

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