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02. Juni 2013

Kleinboottest Brandenburg

Am vergangenen Wochenende stand für die beiden U23-Leichtgewichte Julia Eichholz und Patrick Landefeld die 2. Kleinbootüberprüfung in Brandenburg auf dem Beetzsee an. Dort kämpften die beiden jungen Nachwuchssportler des Ruder-Club Witten um einen der begehrten Rollsitze für die diesjährige U23-Weltmeisterschaft in Linz (Österreich). Am Ende des Wochenendes, an dem den beiden widrige Wetterbedingungen zu schaffen machten, konnte man dann aber in zwei enttäuschte Gesichter sehen, denn die selbst gesteckten Ziele konnten nicht in vollem Maße erfüllt werden.


Am Samstag wurde nach der Rangliste in Duisburg vor fünf Wochen eine zweite Einerrangliste ausgefahren.


Julia Eichholz schaffte mit einem dritten Rang im Vorlauf den Sprung ins A-Finale am Nachmittag. Dort hatte sie dann allerdings mit schwierigen Windbedingungen zu kämpfen, die noch dadurch verstärkt wurden, dass sie auf der Außenbahn rudern musste, die in Brandenburg bekanntlich besonders windanfällig ist. So kam sie nicht über einen sechsten Platz hinaus, der aber noch berechtigte Chancen auf eine mögliche U23-WM-Teilnahme zulässt.


Am Sonntag wurden dann noch einmal vom Bundestrainer gesetzte Zweierkombinationen getestet. Julia stieg erneut mit Hannah Bornschein in ein Boot, mit der sie zwei Wochen zuvor auf der Hügelregatta in Essen einen gelungenen Sieg feiern konnte. Die beiden fanden allerdings nicht optimal ins Rennen und mussten sich dem Boot aus Saarbrücken/ Dresden, das sie in Essen noch hinter sich lassen konnten, geschlagen geben. So reichte es am Ende für den zweiten Platz.

Patrick Landefeld stellte sich ebenfalls der Einerausscheidung am Samstag. Er konnte im Vorlauf seinen Bugball als sechster über die Ziellinie schieben und erruderte sich so die Teilnahme im B-Finale. Dort ereilte ihn dann aber das gleiche Schicksal wie Julia Eichholz und er erreichte auf der Außenbahn rudernd nur den vierten Platz. Der zweite Platz wäre nötig gewesen, um in den zweiten DRV-Vierer am Sonntag zu rutschen.


So stieg er tags drauf mit Ruderern aus Hildesheim, Dortmund und Würzburg in ein Boot und kämpfte gegen die ersten beiden gesetzten Doppelvierer. Bis zur 1000m-Marke konnte der Kontakt zu den anderen beiden Vierern gehalten werden, doch auf der zweiten Streckenhälfte mussten die vier jungen Sportler die Konkurrenz ziehen lassen, so dass es am Ende zu Platz drei reichte.


Die nächste Regatta für die zwei ambitionierten Ruderer steht in zwei Wochen in Ratzeburg an. Dort werden beide in wechselnden Viererkombinationen die Farben des Ruder-Club Witten vertreten.


Julia Eichholz