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15. Mai 2013

Julia Eichholz siegt bei Int. Hügelregatta Essen

Für die beiden U23-Leichtgewichtsruderer des Ruder-Club Witten, Julia Eichholz und Patrick Landefeld, galt es am vergangenen Wochenende einen weiteren Test auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft und zur Mannschaftsbildung für die U23-Weltmeisterschaft zu bestehen. In verschiedenen Mannschaftsbooten gingen beide bei der Internationalen Hügelregatta auf dem Essener Baldeneysee an den Start. Die Erwartungen haben sie mit sehr guten Ergebnissen mehr als erfüllt.

 

Am Samstag startete Julia Eichholz mit Clara Bergau von de Hanauer RG im Doppelzweier. Beide hatten bereits nach der Deutschen Kleinbootmeisterschaft vor knapp zwei Wochen zusammen trainiert und gingen somit gut vorbereitet auf die 2.000 Meter lange Strecke. Das Ziel erreichten die beiden als zweites Boot und mussten sich lediglich einem Duo aus Dresden und Saarbrücken geschlagen geben. Hinter sich lassen konnten die beiden zwei deutsche Boote und die internationalen Konkurrentinnen aus Ungarn.

Nach diesem guten Start ins Regattawochenende setzte Julia Eichholz aber noch einen drauf. Am Sonntag ruderte sie zwar ebenfalls im Doppelzweier, diesmal jedoch zusammen mit Hannah Bornschein aus Köln. Neben ihnen am Start lag erneut auch das Boot aus Dresden und Saarbrücken. Zusammen mit ihrer Partnerin drehte Julia Eichholz in diesem Rennen den Spieß um – und wie! Im Ziel hatten die beiden einen überaus deutlichen Vorsprung von neun Sekunden und ruderten als Erste über die Ziellinie. Julia Eichholz, die dem RCW seit langer Zeit den ersten Sieg bei der Hügelregatta sichern konnte, bestätigte damit ihre starke Form in dieser Saison.

 

Der zweite RCW-Starter, Patrick Landefeld, ging am Samstag ebenfalls im Doppelzweier an den Start. Zusammen mit seinem Ruderpartner Patrik Stöcker aus Siegburg musste er jedoch aufgrund des großen Starterfeldes zunächst im Vorlauf antreten. Mit Platz drei konnten die beiden hier allerdings problemlos das Finalticket lösen, sodass sie sich am Nachmittag ein zweites Mal dem Starter stellen konnten. Am Ende reichte es hier für das Duo zu einem sehr guten Platz sechs, womit beide insgesamt viertschnellstes deutsches Boot waren und ein vom U23-Bundestrainer gesetztes Boot hinter sich lassen konnten.

Am Sonntag verzichtete Patrick Landefeld auf einen Start im Doppelzweier, um den Fokus voll auf den Doppelvierer zu richten. Hier ging er zusammen mit Patrik Stöcker (Siegburg), Jan Knipschild (Dortmund) und Cedric Kulbach (Karlsruhe) ins Rennen. Am Start hatte das Quartett jedoch mit dem orkanartigen Wind zu kämpfen und wurde durch einen „Krebs“, ein verlorenes Ruder, ausgebremst. Nach einem Quasi-Neustart auf der Strecke konnte sich der Vierer am Ende Platz zwei mit einem Rückstand von rund zwei Bootslängen auf den Sieger sichern.

 

Bereits in zwei Wochen wartet die nächste Prüfung dieser Saison. Auf dem Brandenburger Beetzsee bittet der Bundestrainer zu einer Einer-Rangliste. Anschließend sollen verschiedene Mannschaftsboote gebildet und weitere Test-Rennen gerudert werden.

 

17.5.2013, MR