Anrudern 2013
Traditionell heißt es am 1. Mai beim Ruder-Club Witten „Achtung - Los“ - das Startkommando für die neue Rudersaison. Auch in diesem Jahr haben die RCW-Aktiven wieder viele Boote zu Wasser gelassen und sind auf das Kommando von Ruderwart Ulf Schäfer ruhraufwärts zur ersten „offiziellen“ Ausfahrt gestartet.
Zuvor gab es für die vielen Clubmitglieder und Gäste, die zum Bootshaus an die Wetterstraße gekommen waren, zahlreiche Gelegenheiten, Applaus zu spenden. Zunächst konnte RCW-Vorsitzender Maik Swienty drei langjährige Mitglieder ehren. Ulrike Daniel gehört dem Verein bereits seit 25 Jahre an. Seit nunmehr 50 Jahren halten Etzel Winkler und Detlef Ruhnke dem RCW nun schon die Treue.
Im Anschluss ehrte Maik Swienty zusammen mit Ulf Schäfer die fleißigsten Ruderer des vergangenen Jahres. Zunächst überreichten sie die Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes und im Anschluss die RCW-eigenen Wanderpokale für die trainingsfleißigsten Ruderer des vergangenen Jahres. Die meisten Kilometer im Jahr 2012 hat Dominik Riesselmann zurückgelegt. Der RCW-Senior ist insgesamt 3.478 Km gerudert. Bei den „Alten Herren“ sicherte sich Axel Kunde mit 2.289 Km den Wanderpokal. Die weiteren Wertungen gingen an Benedikt Pernack (Junioren, 2.222 Km), Julia Eichholz (Juniorinnen, 2.142 Km), Barbara Pernack (Kinder, 1.383 Km), Barbara Luka (Damen, 629 Km) und Lina Senekovic (Seniorinnen, 481 Km).
Höhepunkt eines jeden Anruderns ist die Taufe neuer Boote. In diesem Jahr konnten gleich vier Neuanschaffungen erst zu Wasser gelassen und dann in die Bootshallen gelegt werden. Franca Pilchner taufte den im letzten Jahr von den Kinderruderern gewonnen Einer auf den passenden Namen „Einer für Alle“. Ulrich Janzen, Schulleiter des Ruhr-Gymnasiums Witten, stellte ebenfalls einen Einer mit dem Namen „ruhrPod“ mit der Bootstaufe in Dienst. Zuvor dankte er im Namen seiner Schule für die langjährige, erfolgreicher Kooperation von RCW und RGW.
Taufpatin für den Rennzweier „Feuer und Flamme“ war Anna-Lena Köhler. Außerdem wird zukünftig ein neuer Gig-Doppeldreier zu rudern sein. Der Dreier wird den Namen „Gerhard Noblet“ stolz über die Ruhr tragen und damit an den im letzten Jahr verstorbenen Ruderkameraden erinnern.
6.5.2013, MR