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06. April 2014

48. DRV-Wanderrudertreffen: Abordnung des RCW beim Wanderrudertreffen in Duisburg

Wir hatten uns im Rahmen des Wanderrudertreffens für eine Ruhr-Tour von Kupferdreh nach Duisburg-Homberg angemeldet. Für alle bedeutete das, um 4.30 Uhr aufzustehen und pünktlich um 5.15 Uhr am RCW zu sein mit der Absicht, 39 Kilometer auf der Ruhr im Regen zu rudern.

Noch etwas verschlafen kamen wir am Homberger Ruderklub an und wurden von einem Bus zum Start nach Essen-Kupferdreh gefahren. Auf der Wiese vor dem Steg des TVK Essen lagen ca. 45 Boote mit Nummern für insgesamt 225 Teilnehmer der Ruhr-Tour. Jeder von uns hatte mit den Unterlagen seine Bootsnummer erhalten. Zuvor mussten wir uns aber noch die Sicherheitswesten besorgen, denn ohne diese Westen wird kein Ruderboot ab Schleuse Baldeneysee bis zur Ruhrmündung geschleust. Ich traf unseren Obmann aus Köln an unserem Holzboot vom Ruderclub Baldeneysee. Zu meiner Freude fuhren in unserem Boot ein Österreicher, ein Badener und eine Dame aus München, so dass ich sprachlich voll auf meine Kosten kam. Dann hieß es, nachdem der Obmann unser Lunchpaket abgeholt hatte, „Mannschaft ans Boot“, alle in Regenklamotten versteht sich, denn der versprochene Regen war da. Der Baldeneysee zeigte sich von seiner besten Seite, keine Wellen, so dass wir an der Schleuse am Ende des Sees unsere Boote mit tatkräftiger Hilfe umgetragen haben. In strömendem Starkregen ging es weiter, doch wir konnten es alle kaum glauben, so eine Idylle im Herzen des Ruhrgebiets. Als wir den Steg der Kettwiger RG passierten, hatte es aufgehört zu regnen.  Wir befuhren die Schleuse in Kettwig und die denkmalgeschützte Schleuse am Wasserbahnhof in Mülheim. Dort erfuhren wir, dass an der Schleuse Raffelberg nochmals umgetragen werden kann und wir doch wie geplant durch die Großschifffahrtsschleuse in Duisburg (310 m lang, 12,8 m breit, Hubhöhe 7 m )  fahren können.

Der Rhein begrüßte uns mit regem Schiffsverkehr und deutlichem Wellengang. Wir kämpften uns freudig durch die Wellen, denn unser Ziel Homberg war in Sichtweite. Dort wurden wieder mit kompetenter Hilfe die Boote aus dem Wasser genommen und von der Mannschaft abgeriggert. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass 45 Boote und 225 Ruderer ohne Stau und lange Wartezeiten die Ruhr gemeinsam befahren können. Es ging dank der Hilfe und des Engagements des gesamten Ruderclubs Homberg, denn es waren mehr als 80 Helfer des Homberger-RK im Einsatz.

So erwartete uns am Ziel auch Kaffee und Kuchen, und abends konnten wir unseren Hunger an einem reichhaltigen Büfett stillen und mit den Ruderkameraden aus ganz Deutschland  einen Plausch halten. Ein rundum gelungener Tag.
Barbara Luka



Anmerkung des Wanderruderwarts

In diesem Jahr nahmen die Mitglieder des RCW zum 5. Mal an einem DRV-Wanderrudertreffen  teil.  

Bisherige Teilnahmen an den Treffen:

2004 – Düsseldorf           2006 – Köln-Porz  
2007 – Bremen                2010 – Kleve

Mit 15 angemeldeten Teilnehmern stellte der RCW  zum 48. Treff das größte Vereinskontingent, und erstmalig konnte der Wanderruderwart sechs aktive Ruderinnen bei der Abfahrt am RCW begrüßen (Katrin Güthoff, Barbara Luka, Aiga und Franca Pilchner, Katharina Sattler und Christa Schoeneberg).

Barbara Luka hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, ihre Eindrücke an dieser Fahrt zu schildern.

Wir freuen uns schon auf das 49. DRV-WRT vom 19. bis 21. September 2014 in Hameln.
Dieter Borgmann (WaRuWa)

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