2006 Elbe-Radtour
Eine Radtour an der Elbe vom 12. – 19. Juni 2006
Eine Wanderfahrt der besonderen Art hatte sich der Wanderruderwart einfallen lassen. Um auch RCW-Mitgliedern die nicht regelmäßig oder gar nicht rudern das Gruppenerlebnis in einer Flusslandschaft zu bieten, hatte er eine Radtour entlang der Elbe angeboten.
Eine Gruppe von 12 Personen, das waren Mechthild und Günther Backes, Hildegard und Ulrich Düchting, Katrin und Wilfred Güthoff, Gustl Schmidt und Helmut Lingnau, Uschi und Horst Noll, Gabriele und Anton Schnurr, fanden sich um die Mittagszeit in Dessau ein, wo das Unterfangen beginnen sollte.
Wenn man in Dessau ist, bietet es sich an, das 1926 von Walter Gropius errichtete Bauhausgebäude zu besichtigen. Hier beeindrucken viele Details aus der damaligen Zeit, die auch heute noch aktuell sind.
Am nächsten Morgen ging´s dann los. Bis zum Tagesziel, die Lutherstadt Wittenberg, waren 35 km zu bewältigen. Es blieb also Zeit genug am Weg liegende Sehenswürdigkeiten zu betrachten.
Es macht keinen Sinn, in diesem Bericht alle die schönen Dinge, die uns begegnet sind,aufzuzählen oder gar beschreiben zu wollen. Es würde zu umfangreich werden müssen.
Aber einige Wenige sollten doch erwähnt werden.
So z. B. das Gartenreich Wörlitz. Die Schönheit der weitläufigen Garten- und Parkanlagen lassen sich in einer oder zwei Stunden nur erahnen. Höhepunkt unseres dortigen Besuches war eine 45-minütige Gondelfahrt (so hieß das Boot offiziell, wir sagen „große Pünte“) über mehrere Seen und durch kleine Kanäle.
Am Nachmittag war Wittenberg dann schnell erreicht.
Die einzige Reifenpanne der Tour, wurde auch gleich am ersten Vormittag, nach wenigen Kilometern, erledigt.
Bei schönem Wetter und guter Stimmung ging es die nächsten Tage weiter. Über die agesziele Torgau ( heute war Fernsehen angesagt: Deutschland gegen Polen), Strehla und Meißen wurde am Samstag die sächsische Hauptstadt Dresden erreicht.
Die Sehenswürdigkeiten Dresdens aufzählen zu wollen, hieße ein Buch schreiben zu müssen. Ein markantes Besuchsziel war für uns alle neu und muss genannt werden.
Die Frauenkirche. Dieses Bauwerk kann man nicht beschreiben. Das muss man sehen. Der Eindruck ist gewaltig.
Da es schwierig war als Gruppe durch die Stadt zu laufen (es waren sehr sehr viele Leute da), wurde unser Gruppenverband aufgelöst und jeder konnte seinen eigenen Interessen folgen.
Gabriele und Anton hatten abends dann ihr besonderes Erlebnis. Sie schafften es, in der Frauenkirche an einem englischsprachigen Gottesdienst teilnehmen zu können, der zu Ehren der englischen Spender stattfand.
Aus organisatorischen Gründen ging es am letzten Radeltag nicht mehr wie geplant bis BadSchandau, in Pirna, beim dortigen Ruderclub, wurde die Wende gemacht.
Die Heimreise, wieder mit dem eigenen PKW, verlief bei allen Teilnehmern problemlos.
Man kann sagen, alles in allem, war es eine gelungene Sache.
Horst Noll