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05. Oktober 2008

SSV und RCW Wanderung


Erlebnistag Wandern am Ruderclub Witten e.V.

wandernGemeinsam mit dem StadtSportVerband Witten hatte der RCW am 21.09.2008  eingeladen, ine Wanderung durch die reizvollen Wälder in der Umgebung des Vereinsgeländes zu unternehmen.
Um entsprechende Resonanz zu erhalten, wurden im Vorfeld Flyer verteilt und Veranstaltungshinweise in drei Wittener Tageszeitungen gegeben.
Das Tagesprogramm setzte sich aus verschiedenen Punkten zusammen: Nach einer einstimmenden Ansprache  am Clubhaus, die durch Maik Swienty als Vorstandsmitglied und Ulrich Düchting als Mitglied des Förderkreises erfolgte, brachen die Teilnehmer zunächst zu einer Wanderung über den nahe gelegenen Hohenstein auf. Im Anschluss daran fand man sich wieder im Vereinslokal ein, um sich bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde stärken zu können. Abschließend wurde für Interessierte eine Besichtigung der Räumlichkeiten des Vereins angeboten.

Aus Sicht des RCW hat die Veranstaltung erfreulichen Anklang gefunden. Zum Beginn der Wanderung um 14 Uhr konnten die RK Maik Swienty und Ulrich Düchting insgesamt 38 Teilnehmer begrüßen. Für den RCW bot sich dabei die willkommene Gelegenheit, sich und sein vielschichtiges Vereinsleben einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und den Besuchern insbesondere die frisch renovierten Clubräume zu präsentieren.

Im Rahmen der Begrüßung wurde den Teilnehmern zunächst die Vereinsgeschichte  des RCW sowie die Arbeit und Zielsetzung des vereinsangehörigen Förderkreises näher gebracht. Insoweit erfuhren sie, dass der Club im Jahre 1892 von neun Wittener Bürgern gegründet wurde und mittlerweile knapp 400 Mitglieder zählt. Die Ausübung des Leistungs- und Breitensports gilt als vorrangige Aufgabe des Vereins. Es wurde auch über die Erfolge berichtet, die der RCW im Laufe seiner nunmehr 116-jährigen Vereinsgeschichte aufweisen kann (Weltmeister, Olypiamedaillengewinner, zahlreiche Siege nicht zuletzt im Kinder- und Jugendbereich). Darüber hinaus blieb nicht unerwähnt, dass sich der Förderkreis des RCW ganz der Förderung der vereinseigenen Kinder- und Jugendarbeit verschrieben hat.

Bei der 1,5-stündigen Wanderung über den Hohenstein erhielten die Teilnehmer einige Einblicke in die Geschichte dieses beliebten Erholungsgebietes: Der Regierung der Provinz Westfalen war im 19. Jahrhundert lange bekannt, dass die Stadt Witten an ein großes Schienennetz angebunden war. Daher beabsichtigte sie im Jahre 1891 auf dem heutigen Plateau des Hohensteins, eine psychiatrische Klinik zu errichten. Die Begeisterung des Magistrats der Stadt Witten hielt sich seinerzeit jedoch in Grenzen. Er kam dieser Idee letztlich zuvor, indem er das Gebiet erwarb, um hier für alle Bürger ein großes Naturerholungsgebiet zu schaffen.
Unsere Wanderung führte uns dann entlang des Hammerteiches ins Borbachtal. Von dort aus erreichten wir nach einem kurzen Aufstieg den Haarmannstempel, der dem früheren Wittener Oberbürgermeister Gustav Haarmann gewidmet wurde, und von seinem Bruder errichtet worden ist. Unser nächstes Ziel war das Parkhaus Hohenstein, ein Gebäude, das 1913/14 im wilhelminischen Stil erbaut wurde und in der Vergangenheit Mittelpunkt großer gesellschaftlicher Ereignisse stand (so nicht zuletzt im Jahre 1967 durch die Ausrichtung der 75-jährigen Jubiläumsfeier des RCW).
Weiter ging es zum Tiergehege und Streichelzoo. Hier befinden sich momentan 110 Tiere, die insgesamt 11 Tierarten repräsentieren. Auf dem Weg zum Bergerdenkmal erreichten wir dann das Republikanerdenkmal, das an die Politiker Ebert, Rathenau und Erzberger erinnert. Das Denkmal ist 1926 errichtet worden und wurde damals in Anwesenheit von 30.000 Bürgern eingeweiht. In der NS-Zeit zerstört, wurde es 1965 wieder aufgebaut. In unmittelbarer Nähe befand sich in den Jahren von 1926-1933 zwischenzeitlich eine Freilichtbühne, die 7.000 Bürgern Platz geboten hat.
Nach dem herrlichen Ausblick vom Bergerdenkmal auf das Ruhrtal führte die Wanderung am TC Hohenstein vorbei zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Im Rahmen der darauffolgenden gemütlichen Kaffeerunde im Vereinshaus des RCW wurde über alles noch einmal ausgiebig geplaudert. Großes Interesse fand schließlich auch die Führung durch die Vereins-, Jugend- und Fitnessräume sowie die Bootshallen des RCW.

Als die Veranstaltung gegen 17 Uhr zu Ende ging, hatten alle Teilnehmer das Gefühl, einen schönen Tag auf und in der Umgebung unseres Vereinsgeländes verbracht zu haben.

Ulrich Düchting
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