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30. Oktober 2008

2008 Vortragsabend mit Martin Wocher

 

Wirtschaftsmedien im Umbruch.

 

Der RCW hatte zu einem Vortragsabend eingeladen, der bei den Mitgliedern guten Zuspruch fand. Als Referent konnte Martin Wocher gewonnen werden. Er ist verantwortlicher Redakteur in der Zentralredaktion  der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" in Düsseldorf.


Martin Wocher, Mitglied des RCW und einer der erfolgreichsten Ruderer des RCW,  wusste die gegenwärtige Medienlandschft sehr informativ darzustellen.

Er verantwortet die Eingangsseiten der Zeitung und setzt sich täglich mit den aktuellsten Nachrichten auseinander. In diesen Tagen sicherlich kein ruhiger Job.


Zunächst erfolgte ein Überblick, wie ein typischer Tagesablauf in der Redaktion aussieht.

Nachrichten auswählen, sehen was die Konkurrenz so schreibt, die Journalisten vor Ort im In- und Ausland kontaktieren, täglich zweimal Redaktionskonferenz und kontinuierlich  beobachten wie sich das aktuelle Thema im Laufe des Tages entwickelt. Notfalls muss der bereits erstellte Text geändert oder neu verfasst werden.
 

Aufgrund der technischen Entwicklung und des geänderten Verbraucherverhaltens musste auch eine Anpassung bei den klassischen Medien erfolgen. Mit dem Fernsehen und dem Internet ergießt sich eine riesige Informationsflut auf die Leser, die nicht nur sehr umfassend sondern auch hochaktuell ist. Die Zeitungsmacher müssen damit leben, dass ihre Nachrichten am Morgen schon am Abend vorher im Fernsehen zu sehen waren. Man bemüht sich durch umfangreiche Hintergrundinformationen dieses Manko auszugleichen.

 

Wenn man sich als Leser bewusst macht, dass ein Zeitungsunternehmen eben auch ein Wirtschaftunternehmen ist, wird schnell deutlich, dass auch hier ein Wettbewerb besteht.
Es geht um Marktanteile und damit verbunden um lukrative Anzeigenaufträge. Die Zeitung kann nur erstellt werden, wenn Kostendeckung aus dem Anzeigengeschäft sichergestellt ist. Martin Wocher nennt als Verkaufspreis eine Größenordnung 12 Euro, wenn die Zeitung ohne Anzeigen gedruckt werden müsste.
Er räumt ein, dass die gegebene Wettbewerbssituatin, aber auch dazu beiträgt, die Qualität des eigenen Blattes zu verbessern. Man will schließlich besser sein als die Konkurrenz.
 

Auf die gegenwärtige Turbolenzen auf dem Finanz-und Wirtschaftsektor eingehend erläutert Martin Wocher zwei Aspekte: Eimal tendiert das Anzeigengeschäft gegen Null (Auswirkungen siehe oben). Andererseits ist man vor besondere Aufgaben gestellt, da sich die Nachrichtenlage sehr konfus darstellt. Er erläuterte, dass man nicht in der Lage sein kann alle eingehenden Nachrichten auf den Wahrheitsgehalt zuprüfen; dass man die eingehenden Informationen als gegeben hinnehmen muss.
 

Fazit aus Sicht des RCW: Eine gelungene, gut besuchte Veranstaltung, die wiederholt werden sollte.

 

Horst Noll                             

 

vortragsabend 2008
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