2005 Bundeswettbewerb in Berlin
Achtungserfolg für Marvin Höpfner beim Bundeswettbewerb
Zum Schluss war es die Leistung fürs Team, die zählte: Mit seinem Sieg im C-Finale und der siebtschnellsten Zeit über die 1000 Meter sammelte RCW-Nachwuchshoffnung Marvin Höpfner bei den inoffiziellen Deutschen Ruder-Meisterschaften der 13- bis 14Jährigen kräftig Punkte für die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen. Die konnte wiederum ihren im vergangenen Jahr errungenen Titel als ruderstärkstes Bundesland verteidigen, vor Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Es war ein bisschen Pech, was Höpfner am vergangenen Wochenende auf der alten Regattastrecke der Olympischen Spiele von 1936 in seinem Einer-Rennen ereilte. Gleich im Vorlauf des für die Platzierung des 1000-Meter-Laufes entscheidenden Langstreckenrennens über die 3000 Meter wurde Höpfner der spätere Gesamtsieger aus Hessen zugelost. Der legte nach dem Start der Langstrecke gleich kräftig los, war auch von den übrigen Booten nicht mehr einzuholen. Höpfner kabbelte sich lange mit dem Landesmeister aus Schleswig-Holstein, der in der Endabrechnung nur ganz knapp vor dem jungen Wittener lag. Der NRW-Vizemeister ließ sich dafür den Sieg im C-Finale nicht nehmen, fuhr unangefochten vor dem Boot aus Berlin und Niedersachsen als erster über den Zielstrich.
In der Endabrechnung belegte er damit von 22 Teilnehmern einen hervorragenden siebten Platz.
RCW-Nachwuchstrainer Uwe von Diecken sparte daher nicht mit Lob: „Dass Marvin das C-Finale gewonnen hat, ist eine hervorragende Leistung.“ Höpfners Mitstreiter in dieser Bootsgattung (jedes Bundesland kann zwei Teilnehmer stellen), der NRW-Landesmeister aus Münster holte in der Gesamtabrechnung die Silbermedaille.
Martin Wocher