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16. Juli 2005

2005 Deutsche Meisterschaft Salzgitter

 

Wittener Juniorenboot errudert Bronze auf der  Deutschen Meisterschaft

 

Die Endlaufteilnahme, und damit eine Platzierung unter den sechs besten deutschen Booten war das Ziel und am Ende wurde ein Platz auf dem Treppchen daraus.


Dass die Trauben bei der Deutschen Meisterschaft der Männer hoch hängen, wussten die Junioren des RCW , Simon Faissner und Tobias Rittel. Schließlich saßen mit Ingo Euler (Mainz) und Jörg Lehnigk (Ratzeburg) Olympiateilnehmer und die diesjährigen WM-Teilnehmer aus der Nationalmannschaft in den genannten Booten.

 

Nichtsdestotrotz ließen sich die beiden RCW Talente - Faissner ist amtierender Deutscher Jugendmeister im Einer- nicht verunsichern. Sie konnten ihren Vorlauf gewinnen und damit den direkten Einzug ins Finale mit der zweitschnellsten Zeit erreichen.
Zugegeben, Fortuna hatte auch ihre Hand im Spiel, starteten die beiden Favoritenboote aus Mainz und Ratzeburg doch im anderen Vorlauf. Damit entfielen für Faissner und Rittel der Hoffnungslauf und so konnte sich die wittener Crew ganz auf das sonntägliche Finale konzentrieren.

 

Die Wetterbedingungen waren an beiden Tagen gut , bis auf den störenden Seitenwind, der auf dem Salzgitter-See nicht immer üblich ist. Gerade auf den ersten sehr windanfälligen 1000m wird rudrerisches Können abverlangt, da der Wind als Seitenschiebewind in die Strecke einfiel und die Boote damit in die Bojenketten abdriften.
Als taktische Marschrichtung gab Trainer Henning Sandmann an, die ersten 1000 m voll mitzugehen, um sich für die zweite Streckenhälfte eine gut Position im Feld zu erarbeiten. Diese Vorgabe konnten die beiden RCW-Junioren gut umsetzen:


Der Start klappte hervorragend, denn erst nach 600m gingen die favorisierten Boote aus Ratzeburg und Mainz in Führung. Bei der 1000m Marke betrug der Rückstand von Faissner und Rittel eine Bootslänge. Mit einem Zwischenspurt kam das wittener Boot noch einmal auf, musste dann aber Mainz und Ratzeburg ziehen lassen.

Das Boot aus Limburg, als viert platziertes, konnte mit einem zweiten Zwischenspurt bei 1250m auf Distanz gehalten werden. Mannheim und Hamburg spielten zu diesem Zeitpunkt schon keine Rolle mehr, bei dem Kampf um die begehrten Medaillenplätze. Auf den letzten 300m setzte sich das RCW-Duo noch deutlich vom Limburger Boot ab und gewann sensationell Bronze auf der Deutschen Meisterschaft hinter Mainz und Ratzeburg.

 

Mit einem derartigen Debüt in der Männerklasse hatten RCW-Coach Henning Sandmann und seine Juniorenruderer Simon Faissner und Tobias Rittel noch nicht gerechnet. Um so mehr die Freude über diesen großartigen Erfolg, mit dem die RCW Leistungsruder in die wohlverdiente Sommerpause gehen.

 

Der RC Witten war auch bei den Altersklassenruderern über 55 Jahre im Master -Zweier o. Stm. mit Klaus Skiba und Gerhard Noblet vertreten. Sie belegten in ihrem Rennen 8MA 50J)Platz vier, hinter Berlin, Offenbach und Oberhausen.

 

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