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01. Oktober 2005

2005 Landesmeisterschaft in Krefeld

 

RCW-Junioren fahren sechs Landesmeistertitel ein
 

Lässt sich diese Saison eigentlich noch toppen? Nach jeder Regatta dürfte sich RCW-Coach Henning Sandmann  diese Frage stellen. So auch nach den Landesmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Krefeld. Mit gleich sechs Titel kehrten die erfolgsverwöhnten - aber immer noch erfolgshungrigen RCW-Athleten in die Ruhrstadt zurück.


Einmal mehr zeigten die Juniorinnen der Konkurrenz, was eine Harke ist. Der Wittener Doppelvierer konnte schon vor vierzehn Tagen an gleicher Stelle dem starken Boot aus Krefeld das Heckwasser zeigen. Die holten sich daraufhin Verstärkung ins Boot, was aber auch die RCW-Taktiker nicht ruhen ließ: Julia Schulz setzte sich auf Schlag, dahinter sorgten Lina Senekovic, Hanna Bülskämper und Sarah Breucker für den nötigen Schub. Bis zur 500-Meter-Marke hielten die Krefelderinnen tapfer dagegen, nach einem kräftigen Zwischenspurt konnte sich das Wittener Boot eine halbe Bootslänge in Führung schieben, die es bis ins Ziel verteidigte. Dritter wurde der Vierer aus Münster.


Julia Schulz hielt es nicht lang bei den Siegerfeiern – sie stieg in den Doppelzweier um, wo Partnerin Sina Geigenmüller schon auf sie wartete. Bei 500 Metern noch auf dem 5. Platz schalteten die beiden den Turbo ein und siegten noch mit einem Vorsprung von zwei Bootslängen.

 

Sina Geigenmüller zeigte nur wenig später ihre Klasse im Einer, den die amtierende Deutsche Vizemeisterin souverän mit weitem Abstand vor den beiden Booten aus Datteln und Essen gewann.

 

Auch Fabienne Andree und Mareike Piepel wurden als Deutsche Jugendmeisterinnen ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewannen den Leichtgewichts-Doppelzweier vor dem Vizemeister aus Wanne-Eickel.

 

Ein wenig im Schatten dieser glanzvollen Siege standen da die Junioren. Sören Kunde und Mirco Rolf hielten aber dagegen und holten sich mit einem Start-Ziel Sieg als fünftes Wittener Boot einen Titel. Die zweit- und drittplatzierten Boote aus Köln und Mülheim hatten in dem Rennen wenig zu bestellen.

Einen Glanzpunkt setzte wiederum Simon Faissner: Er startete in der offenen Klasse im Einer. Bis zur 700-Meter-Marke lag er noch gleichauf neben den Booten aus Köln und Essen-Steele, als er seinen gefürchteten Endspurt anzog. Die Konkurrenz hatte eindeutig das Nachsehen - drei Bootslängen lagen im Ziel zwischen Faissner und dem nächstplatzierten Kölner Boot.

 

Eine nicht ganz erwartete Niederlage musste Faissner dann mit Partner Tobias Rittel im Doppelzweier einstecken – und zwar ausgerechnet durch Dominik Rossetto aus Wanne-Eickel, der mit Faissner zusammen auf der Deutschen Jugendmeisterschaft die Bronzemedaille im Doppelzweier gewonnen hatte. Rossetto fuhr mit seinem neuen Partner ein beherztes Rennen, peitschte fast die gesamte Strecke hindurch die Skulls 40mal pro Minute durch das Wasser. Nach 500 Metern führten die beiden schon mit zwei Bootslängen Vorsprung. Doch Faissner/Rittel ließen nicht locker, fighteten sich wieder heran, hauten eine Endspurt raus, der seinesgleichen suchte  - und mussten sich nach Zielfotoentscheid um die Winzigkeit von 5/100 Sekunden geschlagen geben.


Kein Grund für miese Laune. In einer Woche wird die letzte Regatta der Saison angesteuert: Die Deutschen Sprintmeisterschaften in Wolfsburg.

Martin Wocher

 

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