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11. Dezember 2005

2005 Ehrung der Trainer

 

Ehrung der Trainer
 Henning Sandmann und Dr. Uwe von Diecken
durch Udo Wegermann, den 1.Vorsitzender des RCW-Fördervereins

 

Anlässlich des RCW-Ergocups am Sonntag, 11.12.2005, hatte der Förderkreis des RCW dazu eingeladen, die beiden Cheftrainer im Kinder- und Junioren/Senioren Bereich, Dr. Uwe von Diecken und Henning Sandmann, für ihre außergewöhnlichen Leistungen bei der Betreuung des Jugendsports zu ehren.


Die Förderung des Jugendsports ist bekanntlich der einzige und ausschließliche Zweck des Förderkreises. Immerhin ca. 40 Förderkreismitglieder, Eltern und Interessenten hatten sich zu einem Sauerbraten- Essen eingefunden und wurden von dem Vorsitzenden Udo Wegermann begrüßt.

Der Vorsitzende gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass nicht nur Interesse an einem zarten Braten, sondern auch am Jugendsport und dessen Förderung bestehe. Fördern Anderer diene nun einmal nicht unmittelbaren eigenen Zwecken und Interessen und erschließe sich deshalb nicht ohne Weiteres als sinnvoll.


Eine jüngst im Theater gewonnene Einsicht könne da weiterhelfen, denn bei Clavigo heißt es: "Denn was du anderen gibst, gibts du dir selbst". Erklärungen sind unnötig, schließlich stammt der Satz von Goethe. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass nur Weniges mehr Freude macht, als mit zu erleben, in wie großer Zahl, mit welcher Intensität und Freude die Clubjugend Sport treibt und welche Lebensqualität dabei entsteht.

Dies wurde von den beiden erfolgreichen jungen Ruderern Christoph Schroeder und Mirco Rolf bestätigt, die das vergangene Jahr eindrucksvoll über Power Point vorstellten und sich nach ihrer Darstellung ausdrücklich dafür bedankten, dass am RCW eine tolle Gemeinschaft entstanden ist, die erfolgreich aber auch mit viel Begeisterung ihre Freizeit am Verein verbringt.


Die Gründe dafür liegen nicht allein in unserem super Sport, unserem super Clubhaus, seinen super Sportmöglichkeiten, der super Ruhr und Natur, Kraftraum und Jugendraum und der super Arbeit des Vorstandes sowie den unverzichtbaren finanziellen Beiträgen des Förderkreises. Sie liegen ganz wesentlich bei zwei Menschen und ihrer kontinuierlichen hervorragenden Arbeit, nämlich den beiden leitenden Trainern Dr. Uwe von Diecken und Henning Sandmann.

Dies wird uns deutlich, wenn wir uns vor Augen führen, dass die Voraussetzungen für den erfolgreichen Jugendsport immer vorhanden gewesen sind. Schließlich waren auch Vorstände der vergangenen Jahrzehnte engagiert und tüchtig und beste Rahmenbedingungen vorhanden.
Dennoch gab es nicht immer 50/60 engagierte Kinder- und Jugendtrainingsruderer. Es gab im Bereich der Junioren auch Zeiten in denen der Verein 2 - 3 vorweisen konnte.


Anders war es immer im Kinderbereich. Da haben wir nämlich bereits seit mehr als drei Jahrzehnten den Kindertrainer Uwe von Diecken. Wie hat er das bloß angestellt, über eine so lange Zeit eine kontinuierlich gute Arbeit mit immer wieder neuen Erfolgen und immer wieder neuen jungen Leuten vorzuweisen. Die fundamentale Erklärung ist einfach. Es liegt an den guten Genen. Schließlich ist er schon von Vater Horst von Diecken, der das Kinderrudern am RCW erfunden hat, in die Aufgabe eingewiesen worden und hat für sich erkannt, dass nur Weniges selbst mehr Freude und Befriedigung verschafft, als sich für die jüngste Ruderjugend einzusetzen. Es waren also nicht nur viel Idealismus und Enthusiasmus für die Sache erforderlich, sondern auch die Erkenntnis, dass (s.o.): "Was du Anderen gibts, gibst du dir selbst".

Einzelne Erfolge von Uwe von Diecken aufzuzählen, wäre sinnlos. Im Laufe der Jahrzehnte waren es Siege ohne Zahl in Bundes- und Landeswettbewerben mit dem Ergebnis, dass der RCW schon immer einer der erfolgreichsten Vereine des Landes NRW und Deutschlands gewesen ist und bleiben soll.
Gewähr dafür ist das jugendliche Alter des Trainers, der Gott sei es gedankt, erst 48 Lenze zählt und dem RCW noch weitere Jahrzehnte erhalten bleiben kann, zumal auch die eigene Familie sportlich voran strebt.


Im Junioren- und Seniorensport gab es dagegen auch Zeiten sportlichen Niedergangs. Großartigen Perioden beispielsweise unter den Trainern Albrecht Müller, Volker Grabow, Georg Breucker und manchem anderen, standen vergebliche Versuche des Vorstands gegenüber, den Jugendsport und damit auch den Verein selber voran zu bringen.

Einer dieser Versuche bestand in der Gründung des Fördervereins immerhin bereits vor 12 Jahren. Zu Hilfe kam dem Verein die Erkenntnis eines Philosophenwortes, das sich bewahrheitete und "vom Guten des Schlechten" handelt (Paul Watzlawik). Schlecht war nämlich, dass der RV Blankenstein und sein Trainer Henning Sandmann sich nach langem erfolgreichen Zusammenwirken voneinander trennten. Trennungen sind immer bitter. Das Gute vom Schlechten war, dass Trainer Henning Sandmann sich deshalb 1997 dem RCW zuwandte und seit 6 Jahren alleinverantwortlich, das Junioren- und Seniorentraining am RCW leitet.


Seither geht es bergauf. War vorher die Teilnahme an Jugendmeisterschaften und das Erreichen des Endlaufs erklärtes Ziel der sportlichen Arbeit, häuften sich die Erfolge, die ihre Krönung im Jahr 2005 fanden.

RCW Juniorinnen und Junioren finden sich nun in vielen Endläufen manches Mal auf dem Treppchen und gekrönt von Jugendmeisterschaften im Einer und bei den deutschen Sprintmeisterschaften auch in Großbooten.
Dass dies alles auf der enormen fachlichen Kompetenz von Henning Sandmann, ausgewiesen in der Vergangenheit durch eine Weltmeisterschaft im leichten Einer und vorangegangene eigene sportliche Erfolge, etwa einem deutschen Meistertitel, beruht, steht außer Zweifel.
Die Begabung, junge Leute zu motivieren, zu engagieren und für den Sport zu interessieren, drückt sich in der großen Zahl der Jugendtrainingsruderer am Verein aus.


Der Förderkreis meint, es ist an der Zeit, die Leistungen beider Cheftrainer angemessen zu würdigen und zu honorieren.

Mindestens ein schönes Sportcoupé für jeden wäre eine solche angemessene Anerkennung, aber..........

Beide arbeiten ehrenamtlich. Der Förderkreis hat leider viel zu wenig Mittel.
Es kommen deshalb nur ideelle Werte in Betracht. Beiden wird deshalb eine Urkunde überreicht, die bildlich das schönste Motiv des Ruhrtals wiedergibt, den RCW mit seinem Fluss und seiner Landschaft und darüber hinaus ausdrückt, dass der herausragende ehrenamtliche Einsatz beider Trainer und ihre besonderen Leistungen auch besondere Auszeichnungen verdienen.


Als kleine materielle Beigabe gab es einen herausragenden Champagner mit der besonderen Auflage, den jeweiligen Ehepartner bei Verwendung hinzuzuziehen.

Bei Übergabe der Urkunde durch den Vorsitzenden gab es dann von allen Anwesenden langandauernde standing ovations für die beiden Trainer.


Es passte in den Rahmen, dass just in diesem Moment die Ergoteilnehmer von der DM in Berlin eintrafen und über den Sieg von Simon Faisner mit neuem deutschen Rekord berichten konnten.

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