Langstrecke Oberhausen 2022
Pünktlich zum Jahreszeitenwechsel wurden am vergangenen Wochenende etliche Ruderinnen und Ruderer bei der traditionellen Frühjahrslangstrecke in Oberhausen vom Veranstalter willkommen geheißen. Rund 220 Teilnehmende tummelten sich in Einern und Zweiern auf dem Rhein-Herne-Kanal mit Blick auf den Gasometer.
Auf der nahezu nicht enden wollenden 6000m Langstrecke ging es für die Wittener Athletinnen und Athleten darum, ihre Frühform auf die Probe zu stellen und sich für etwaige Renngemeinschaften zu empfehlen.
Die Bestätigung ihrer herausragenden Verfassung lieferte die frisch gekürte Deutsche Ruderergometermeisterin Julia Irmler. Ihre Zielzeit von ca. 26 Minuten wurde nur von einer Konkurrentin geknackt. Eva Weitzel vom Team Nord West nahm ihr auf dem letzten Streckenabschnitt ein paar Sekunden ab und schnappte sich den Sieg. Julias zweiter Platz war jedoch zu keinem Moment während des Rennens durch die weiteren Kontrahentinnen ernsthaft gefährdet.
Ein ebenfalls tolles Rennen mit beeindruckendem Ausgang zeigte Annika Steinau. Überlegen gewann Annika ihre Rennabteilung mit fast einer halben Minute Vorsprung und sicherte sich das Podium.
Julias Kolleginnen und Kollegen aus dem Altersbereich der Juniorinnen und Junioren platzierten sich allesamt mit soliden Leistungen im Mittelfeld. Mathis Arnhold und Clara Pernack sicherten sich durch den 8. bzw. 3. Platz eine gute Platzierung und Ausgangslage für die noch junge Wettkampfsaison. Mathis wird in den kommenden Wochen mit drei Ruderern des benachbarten Ruderverein Bochum verschiedene Kombinationen in Vierer und Zweier ausprobieren. Clara bestätigte mit ihrem Podiumsplatz ihren konstant guten Trainingszustand. Sie wird den Juniorinnen Vierer, bestehend aus den beiden Erst- und Zweitplatzierten sowie der vierten Juniorin der Langstrecke Oberhausen komplettieren. Für die kommenden Wettbewerbe rechnen sich beide dadurch gute Chancen auf Erfolge aus.
Florian Kögler