Julia Irmler glänzt bei zweiter Kaderüberprüfung
Vor einer Woche gelang es Julia sich bei der ersten Leistungsüberprüfung in Köln gegenüber der Konkurrenz im Juniorinnenbereich in NRW durch zu setzten und ein Ticket für die zweite Standortbestimmung in Hamburg am vergangenen Wochenende zu lösen.
Auf dem Weg in die Nationalmannschaft führt an dieser Kaderüberprüfung kein Weg vorbei.
Das Rennwochenende startete für Julia und ihre 35 Konkurrentinnen aus ganz Deutschland mit je einem Einzelzeitfahren. Auch ohne direkte Gegnerinnen war Julia vom Start weg hellwach und konzentriert. Durch einen sechsten Platz sicherte sie sich das Startrecht in der besseren Hälfte des Rennfeldes und qualifizierte sich zeitgleich für die heiß begehrten Ausscheidungsrennen am Samstagnachmittag.
Aussichtsreich ging es im Anschluss in die Vorläufe unter normalen Rennbedingungen. Auch hier wurde schnell sichtbar, dass Julia auf einem absoluten Topniveau rudert. Souverän hielt sie das komplette Feld auf Abstand und sicherte sich den ersten Platz im Vorlauf und folglich die Qualifikation für das Halbfinale.
Im Halbfinale bestätigte sie die Ergebnisse vom Vortag in beeindruckende Manier. Auch wenn sie sich diesmal nicht an der Spitze etablieren konnte, sicherte Julia den zweiten Platz klar gegenüber dem Feld ab und konzentrierte sich auf den Einzug in das Finale um die Plätze eins bis sechs.
Im Finale trat Julia schließlich gegen die übrigen Top-Ruderinnen im Juniorinnenbereich an. Schon im Vorfeld war klar, dass sich alle sechs automatisch für die nächste Runde im Rennen um die Nominierungen für die Nationalmannschaft qualifizieren würden: „Ab jetzt kommt für Julia nur noch die Zugabe“ so Trainer Joachim Ehrig vor dem Rennen. Das Finale und ihr Rennwochenende beendete Julia mit dem beeindruckenden vierten Platz, welcher ihr beste Voraussetzungen für die letzte Ranglistenüberprüfung im Juni sichert.
Florian Kögler