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16. September 2020

Finn Wolter rudert zu EM-Bronze

Das vergangene Wochenende (05./06.09.) hielt mit der Ruder-Europameisterschaft im U23-Nachwuchsbereich in Duisburg zahlreiche spannende Rennen mit jeder Menge Medaillen für den Deutschen Ruderverband bereit (zum Vorbericht). Auch das Wetter spielte für die rund 650 Ruderer(innen) mit und bot größtenteils faire Bedingungen für alle Beteiligten auf allen Bahnen.

In 22 Bootsklassen erreichten 19 DRV-Mannschaften das A-Finale und konnten somit um die begehrten Medaillenränge mitkämpfen. Die deutsche Nationalmannschaft erzielte dabei insgesamt 4 x Gold, 5 x Silber und 6 x Bronze.

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Finn startete ebenfalls bei dem internationalen Großereignis. Zusammen mit seinen Teamkollegen Joscha Holl, Fabio Kress und Johannes Thein ging Finn im leichten Männervierer in den Wettkampf. Im Vorlauf am Samstag kam es zum ersten Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz aus Frankreich, Italien und der Türkei. Schon früh im Rennen zeigten die Mitfavoriten auf die Medaillenränge aus Italien und Frankreich ihre Stärke und Dominanz. Da nur der erste des jeweiligen Vorlaufes direkt ins Finale am Sonntag einzog, nahmen sich die Deutschen etwas zurück, um Kräfte für den Hoffnungslauf sparen zu können.

Im Hoffnungslauf musste die deutsche Mannschaft mindestens Platz vier belegen, um in das A-Finale einzuziehen. Bis auf die Italiener konnten sie alle weiteren Gegner hinter sich lassen. Mit dem zweiten Platz zogen sie somit nicht nur in das A-Finale ein, sondern sicherten sich durch ihre Leistung auch eine der bevorzugten Innenbahnen.

Im Finale am Sonntag zeigten Finn und seine Teamkollegen eine hervorragende Leistung. Wie im Vorlauf, setzten sich die Franzosen schnell an die Spitze des Feldes und gaben diese Führung bis ins Ziel nicht wieder her. Hinter diesen brach jedoch bereits früh ein Kampf um die Plätze zwei und drei aus. Die Iren, die sich zunächst an zweiter Stelle etablierten, konnten das Tempo der Gegner nicht lange halten und vielen aus den Medaillenrängen. Demgegenüber wurden die Deutschen immer schneller und setzten sich hinter den Italienern an Platz drei. In einem packenden Endspurt bewiesen sie ihre Sprintstärke und waren mit den Italienern zwischenzeitlich auf gleicher Höhe. Auf der Ziellinie war Italien buchstäblich ein Ruderschlag voraus. Letztlich trennten die beiden Nationalmannschaften etwa 0,4 Sekunden.

Mit der Bronzemedaille belohnten die Vier ihren Einsatz und ihr Training unter erschwerten Bedingungen. „Ihre Schnelligkeit haben die Jungs bereits im Training mit den anderen deutschen Teams gezeigt. Dennoch haben wir nach Vor- und Hoffnungslauf nicht damit gerechnet, dass Finn und seine Kameraden sogar den Zweitplatzierten angreifen könnten.“ So RC Witten Trainer Joachim Ehrig.

Vor allem Finn, der mit Abstand der Jüngste des Quartetts ist, feierte mit den mitgereisten Freunden vom Ruder-Club somit seinen ersten großen internationalen Erfolg.

Bildquellen: DRV/ Seyb, RC Witten

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