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11. September 2019

RCW-Ruderer steigt bei Deutscher Meisterschaft auf das Podium

 Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Ruderjugend, auch besser als Bundeswettbewerb bekannt, traten Ruderer und Ruderinnen aus der ganzen Bundesrepublik gegeneinander an. NRW wurde dabei unter anderem auch von elf Mitgliedern des RC Witten vertreten. Trotz der teilweise widrigen Wetterbedingungen, lieferten sich alle der etwa 1100 Teilnehmer packende Rennen, um die Rudersaison 2019 mit einem möglichst guten Ergebnis abschließen zu können.

 

Mit dabei waren drei Wittener Boote.
Der Mädchendoppelvierer der Jahrgänge 2005 und 2006 und der Leichtgewichts-Jungeneiner des Jahrgangs 2006. Die jüngere Vierermannschaft, bestehend aus Johanna Thiele, Madita Weinhold, Annabel Lehde, Dascha Benning und Lena Hellmann an den Steuerseilen, zeigte in einem knappen 3000 Meter Langstreckenrennen am Samstag ihr tolles Potenzial. Das Wittener Boot und die Konkurrenz ruderten lange auf gleichem Niveau, weshalb die Zielzeiten letztlich alle nah beieinander waren. Die Ruderinnen aus dem Ruhrgebiet mussten sich jedoch leider mit einem insgesamt neunten Platz auf der Langstrecke von dem erhofften Endlauf um die Medaillenränge verabschieden. Im B-Finale über die 1000 Meter Kurzstrecke, am Sonntag, gaben sie allerdings maßgebend den Ton mit an. Am Ende wurden sie Zweite hinter dem anderen NRW-Boot aus Essen Kettwig, ein voller Erfolg.

 

Der andere Doppelvierer der Mädchen startete am Samstag selbstbewusst und kuragiert in den Wettkampf. Auf der Langstrecke sicherten sich Julia Irmler, Lisa Büttner, Clara Pernack, Melina Möller und Steuermann Christian Solomov den vierten Platz hinter den drei Top-Favoriten aus Magdeburg, Potsdam und Halle und lösten somit ein Ticket für das A-Finale am Sonntag. Nachdem am Sonntag zwischenzeitig das Renngeschehen wegen dichtem Nebel und Starkregen unterbrochen werden musste, hatten viele Ruderer und Ruderinnen Schwierigkeiten, Technik und Schnelligkeit erneut miteinander zu vereinen. Auch die Mädchen aus Witten ruderten nicht so flüssig wie am Tag zuvor. Ein Ruder verfing sich im Wasser, ein sogenannter Krebs, und bremste das Boot fast vollständig ab. Am Ende retteten sie sich mit einem guten fünften Platz ins Ziel.

 

Die Sensation am Wochenende stellte aus Wittener bzw. NRW-Sicht der dreizehnjährige Maximilian Solomov dar. Der Wittener Ruderer hatte schon bei dem Landeswettbewerb wenige Wochen zuvor einige Konkurrenten und Zuschauer ins Staunen versetzt und sicherte sich die Qualifikation für den Bundeswettbewerb gesichert. Auf der Langstrecke knüpfte er an diese Leistung an und sicherte sich mit Platz vier ebenfalls einen Platz im A-Finale. Hochmotiviert und konzentriert ließ er sich von dem schlechten Wetter nicht beeinflussen und lieferte sich am Sonntag ein packendes Rennen mit dem favorisierten Boot aus Berlin. Maximilian musste den Berliner letztlich ziehen lassen, sicherte jedoch den zweiten und somit einen Platz auf dem Podium.

 

Neben dem großen Einzelerfolg von Maximilian, wiesen die Teilnehmer aus NRW im Vergleich zu den anderen Bundesländern die beste Bilanz vor und gewannen den Gesamtpokal des Bundeswettbewerbs, den NRW im letzten Jahr an Sachsen Anhalt abtreten musste. Alle Ruderer, Ruderinnen und Trainer vom RC Witten können besonders stolz auf ihre sportlichen Leistungen und die hervorragende Nachwuchsarbeit sein, die Rudersaison 2019 beenden und sich schon jetzt auf die kommende Saison freuen.

Gesamtergebnis                Die  berichtete

 

Florian Kögler

 

 

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