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12. März 2018

Langstreckentest am 10. Februar in Oberhausen

Viele junge Ruderer und Ruderinnen nahmen zur offiziellen Überprüfung ihrer Frühjahrsform, am Langstreckentest des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes, in Oberhausen teil. Sie traten in den Bootsklassen Einer, Zweier ohne Steuermann, Doppelzweier und Doppelvierer mit Steuermann, in 25 Rennen gegeneinander an.


Der RCW war durch die Juniorinnen und Junioren Levin Remscheid, Clemens Pernack, Ben Büttner, Julia Zöllner, Annika Steinau und Marie Treppke vertreten. Finn Wolter und Lukas Tewes, konnten krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen. Sie gingen in ihren Alters- und Gewichtsklassen auf der 6000 m-Strecke, alle im Einer an den Start.

Annika Steinau  Marie Trepke Julia Zöllner Clemens Pernack Levin Remscheid Ben Büttner


Wegen der tiefen Temperaturen in den letzten Wochen war in Witten ein geordneter Trainingsbetrieb nicht möglich. Seit einigen Jahren fror selbst der Bootssteg wieder ein und machte das Rudern unmöglich. So mussten sie häufiger auf Ruder-Ergometer und in den Kraftraum ausweichen und so auf das wichtige Techniktraining im Boot verzichten. Um dieses zu kompensieren, organisierte das Trainerteam mehrere Trainingseinheiten mit einer Physiotherapeutin.

Pünktlich zu der Kaderüberprüfung in Oberhausen endete die Kälteperiode und der Frühling zeigte sich von seiner besten Seite. Ungewöhnlich gut waren die Bedingungen. Zur Freude aller Ruderinnen und Ruderer wehte über den ganzen Tag hinweg kaum Wind und die Regenwolken blieben fern. Sogar die Sonne schien gelegentlich durch die Wolken.

Aus dem RCW-Team musste Levin Remscheid erster auf die 6000 m-Strecke, die er in 26,58 min bewältigte. In einem Feld von 28 Ruderern belegte er damit einen guten 12. Platz.
Rund 30 Sekunden länger brauchten seine Trainingspartner Ben Büttner und Clemens Pernack. In dem Starterfeld der Leichtgewichte, belegten die Beiden mit knappem Abstand zueinander die Plätze 21 und 23 von insgesamt 29 Teilnehmern.

Julia Zöllner fand sich schnell auf der Strecke zurecht und absolvierte ein gutes Rennen. Sie hielt sich an die technischen Vorgaben der Trainier und konnte die Anregungen während des Rennens durch Benedikt Pernack, welcher die verschiedenen Athleten auf dem Fahrrad begleitete, umsetzten. Mit einer Zeit von exakt 30 Minuten kam sie ins Ziel und belegte so einen tollen neunten Platz.

Die beiden A-Juniorinnen Annika Steinau und Marie Treppke, die in der vergangenen Saison auch gemeinsam im Zweier erfolgreich waren, kamen ebenfalls nach guter Startphase schnell in das Rennen. Annika Steinau und die spätere Siegerin von Gemania Düsseldorf, fuhren dem Feld  weit voraus.  Annika Steinau belegte einen hervorragenden zweiten Platz.

„Annika und Marie haben sich ihre Kräfte gut eingeteilt und konnten im Vergleich zu manchen Konkurrentinnen auf den letzten 1000 m sogar noch eine Schüppe drauflegen.“ So Trainer Joachim Ehrig nach den Zieleinläufen der beiden Wittener Ruderinnen.

Auch Marie Treppke war schnell unterwegs. Zu Platz drei fehlten ihr letztlich nur wenige Sekunden. Im Vergleich zu dem letzten Langstreckentest in Dortmund im Dezember entwickelte sie sich sehr gut und kann mit dem vierten Platz ebenfalls überaus zufrieden sein.

 

Insgesamt sind Sportler/innen und die Trainer mit den eingefahrenen Ergebnissen zufrieden. Die Leistungsüberprüfung zeigte sowohl individuelle Stärken als auch Schwächen, an denen in dem kommenden Oster-Trainingslager auf dem Essener Baldeneysee gearbeitet werden wird.

 

Florian Kögler

 

 

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