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03. Juli 2017

Kinderruderer des Ruder-Club Witten mit großartiger Leistung beim Bundeswettbewerb

Am vergangenen Wochenende (01./02. Juni) fand auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel der diesjährige Bundeswettbewerb, das nationale Kräftemessen der Kinderruderer, statt. Für das Team NRW gingen dabei auch vier Boote mit Wittener Beteiligung an den Start – und das mit großem Erfolg!


Der Wittener Ben Büttner, der zusammen mit Levi Noske in dieser Saison für den RV Bochum startet, wurde Bundessieger über die Langstrecke. Der Wittener Doppelzweier mit Lisa Büttner und Tjorven Schneider gelang ein Abteilungssieg auf der Langstrecke als zweitschnellstes Boot von allen sowie ein zweiter Platz im Finalrennen am Sonntag.

                                                                                                                                                  

Insgesamt gewann das Team NRW erneut die Gesamtwertung aus 3.000-Meter-Langstrecke, Sportlichkeitswettbewerb und 1.000-Meter-Finalrennen. Doch anders als in den letzten Jahren musste die nordrhein-westfälische Ruderjugend um den Titel kämpfen. Nach zwei von drei Wettbewerben lag sie noch hinter Berlin auf Rang zwei in der Zwischenwertung. Dass es am Ende doch zum Gesamtsieg reichte, hatte vor allem für RCW-Trainerin Kristin von Diecken, die neben Mareen Möller zum NRW-Betreuerteam gehörte, Folgen. Als Teil der Teamleitung beförderten sie die jungen Sportler unter großem Jubel zum Regattaabschluss in den Beetzsee.

 

BenDie Ruderbedingungen waren an allen Regattatagen extrem schwierig. Neben Regen hatten die Ruderer vor allem mit starkem Seitenwind zu kämpfen, der es vielen Teams schwer machte, Kurs zu halten. Besonders gut kamen damit allerdings Ben Büttner und Levi Noske im Leichtgewichts-Doppelzweier klar. Sie zeigten auf der Langstrecke eine überragende Leistung und sicherten sich den Bundessieg. Dabei schlugen sie auch das Boot aus Minden, das beim Landeswettbewerb vor einigen Wochen noch vor dem Duo aus Witten und Bochum lag. Im nach den Ergebnissen gesetzten Finale am Sonntag wurden die beiden dann knapp hinter Minden und dem Sieger aus Schleswig-Holstein dritter. Doch Grund zur Freude hatte das Team von der Ruhr am Ende der Regatta trotzdem. Für ihre hervorragende Leistung auf der Langstrecke sind sie zum Förderlehrgang der Deutschen Ruderjugend nach Ratzeburg eingeladen.

 

Lisa und TjorvenEine sensationelle Leistung zeigten in Brandenburg Lisa Büttner und Tjorven Schneider im Doppelzweier (Jahrgängen 2004/2005). Obwohl beide noch dem jüngeren Jahrgang angehören, mischten sie das Feld ordentlich auf. Das Duo ruderte technisch ausgezeichnet bei den schweren Bedingungen und gewann damit die Abteilung auf der Langstrecke. Im Gesamtergebnis fuhren die beiden Wittenerinnen die zweitschnellste Zeit hinter Sachsen. Im Finale am Sonntag bestätigten sie diese Glanzleistung dann nochmals und wurden mit einer starken Vorstellung erneut zweite. Der verdiente Lohn für die beiden RCW-Talente ist ebenfalls eine Förderlehrgangseinladung. Für die beiden geht es im Herbst nach Berlin.

 

Dana und InaIm 20-Boote-Feld des Doppelzweiers vertrat mit Dana Vitsos und Ina Hayen noch ein zweites Wittener Boot die Farben der NRW-Ruderjugend. Auch sie zeigten eine sehr gute Leistung, hatten aber stark mit den Bedingungen zu kämpfen. Auf der Langstrecke wurden die beiden Wittenerinnen elft-schnellstes Boot. Das bedeutete die Qualifikation für das B-Finale über 1.000 Meter. Hier überquerte das Wittener Boot als fünftes die Ziellinie. Im Gesamtklassement bestätigten sie damit den elften Rang.

 

Das spannendste Rennen lieferte der Mixed-Doppelvierer mit Oskar Badur, Maximilian Schürmann, Julia Irmler, Annika Domke und Steuerfrau Marle Heldt. Als elftes Boot auf der Langstrecke trat das Wittener Grooßboot ebenfalls im B-Finale an. Die 1.000 Meter entwickelten sich dabei zu einem echten Krimi und einem Bord-an-Bord-Kampf zwischen NRW, Brandenburg und Bayern. Im Ziel hatte das Wittener Boot wenige Zehntel-Sekunden Vorsprung und sicherte sich den Sieg. Damit haben sich die Wittener nochmals auf Rang sieben der Gesamtwertung vorgekämpft und können – wie alle Boote – mit ihrer starken Leistung sehr zufrieden sein.

MRS                                  

 

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