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23. Oktober 2011

DRJ-Lehrgang in Berlin-Grünau

 

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistung beim diesjährigen Bundeswettbewerb im Kinderrudern sind Anna-Lena Köhler und Barbara Pernack zum Förderlehrgang der Deutschen Ruderjugend vom 8. bis zum 15. Oktober nach Berlin eingeladen worden. Was die beiden dort erwartet hat, berichtet Anna-Lena:


Samstag:
Am Samstag standen wir in aller früh auf, machten uns fertig, schnappten unsere Koffer und stiegen in Hagen Hauptbahnhof in den Zug ein, der uns nach Berlin Ostbahnhof bringen sollte.

 

Die Zugfahrt war sehr lang, aber wir konnten unsere Langeweile mittels IPod und Stift und Papier gut in den Griff bekommen. Endlich in Berlin angekommen wurden wir gleich von Uwe, einem der Betreuer erwartet und empfangen. Dann mussten wir noch auf einige andere Kinder warten, die 10-20 Minuten später eintrafen. Im Heim angekommen sahen wir, wer mit wem in einem Zimmer schlafen wird. Die Namen sagten mir nichts, aber mein Zimmer war direkt neben dem Betreuerzimmer. Uns wurde gesagt, dass weitere Kinder, die am Nachmittag eintreffen sollten ihren Zug verpasst haben und deswegen erst nach dem Abendessen eintreffen würden. Nach Kakao und Kuchen hatten wir genug Zeit uns kennenzulernen und schon erste Freundschaften zu schließen. Dann ging es mit der Halben Truppe los zum Abendessen. Wieder angekommen trafen wir uns alle mitsamt den Nachzüglern im Hörsaal zusammen um uns vorzustellen und auch die Betreuer näher kennenzulernen. Um halb elf hieß es dann: Licht aus und Gute Nacht! Wir hatten uns aber noch so viel zu erzählen

 


Sonntag:
Der Frühsport ist ausgefallen, da die Betreuer noch schlafen wollten.  Um 8 Uhr gab es Frühstück und nach dem Frühstuck haben wir alle eine Wochenfahrkarte bekommen, mit der wir durch ganz Berlin fahren konnten.  Später haben sich alle zu einer Trainingseinheit in der Turnhalle getroffen und ein Paar Leute haben die Boote aus den umliegenden Vereinen hergerudert. Bei schönem Wetter sind wir alle nach Berlin gefahren um die Stadt kennenzulernen. Später hatten wir etwas Freizeit, in der wir uns fast alle in einem Café gemütlich gemacht haben.  Wieder an unserem Stützpunkt angekommen haben wir uns den langen Abend mit lustigen Spielen vertrieben.

 


Montag:
Der Frühsport ist ausgefallen, da die Betreuer noch schlafen wollten.  Morgens stand Rudern auf dem Programm, Barbara und ich sind beide 1er gefahren. Die Boote waren schon alt und in einem schlechten Zustand. Mein Stemmbrett ließ sich nicht verstellen, sodass ich mit einer völlig falschen Einstellung rudern musste. Die Betreuer sind mit 3 Motorbooten  rausgefahren und haben uns gute Tipps gegeben unsere Technik weiter zu verbessern. Nachmittags sind wir wieder in die Stadtmitte gefahren, um in eine Ausstellung zu gehen in der Berlin im Kleinformat nachgebaut wurde. Danach hatten wir genug Freizeit um Bummeln zu gehen, auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht so schön war wie am Vortag.

 


Dienstag:
Der Frühsport ist ausgefallen, da die Betreuer noch schlafen wollten.  Wieder stand Rudern auf dem Programm, ich sollte 4er fahren, das hat ganz gut geklappt, obwohl wir uns noch nie zusammen gefahren sind.  Danach hatten wir viel Freizeit und am Abend wurde uns von den Betreuern alles für das Rudersprotsfertigkeitsabzeichen vermittelt, das war sehr viel Stoff und da wir das meiste schon wussten war das auch ziemlich langweilig. Dann war wieder Bettruhe angesagt

 


Mittwoch:
Der Frühsport ist ausgefallen, da… . Dann ging es wieder ans Rudern. Nach dem Rudern sind wir zum Ku-Damm gefahren und haben von den Betreuern Senf bekommen, den wir so weit wie möglich eintauschen sollten. Das war sehr lustig. Manche Gruppen hatten hinterher sogar Kalender oder Taschenlampen. Später haben wir im KaDeWe gebummelt und einen Kakao getrunken. Danach haben wir uns alle wiedergetroffen um gemeinsam Pizza essen zu gehen. Anschließend haben wir uns zu Nachtwanderung fertig gemacht und wurden in Gruppen eingeteilt.  Man sollte von einem Punkt in dem Wald in der Gruppe zurückfinden. Unsere Gruppe hat leider den falschen Weg eingeschlagen und ist knapp 2 Stunden im Wald geradeaus gelaufen. Uns allen war kalt und wir haben die Betreuer angerufen unseren Standpunkt ermittelt und festgestellt, dass wir am völlig falschen Ende des Waldes waren. Also wurden wir von Uwe, dem Betreuer an der Straßenbahn abgeholt wo wir nochmal 10 Minuten hinlaufen mussten.  Endlich in der Jugendherberge angekommen, vielen wir in unsere Betten.

 


Donnerstag:
Es stand gar nicht erst Frühsport auf dem Plan. Um 8 Uhr wurden wir von ohrenbetäubend lauter Musik geweckt die mindestens 15 Minuten im Flur lief.  Wieder sind wir rudern gegangen und  direkt danach ging es los, um zum bbg ( Bootsbau-Berlin GmbH) zu fahren und zu lernen wie Boote gebaut werden.  Danach haben wir uns auf den Weg gemacht, um das nächste Schwimmbad zu stürmen.  Das Schwimmbad war nicht allzu voll und es hat sehr viel Spaß gemacht,  es gab auch eine Rutsche und Whirlpools. Nach dem Schwimmbadbesuch hieß es Abendessen und dann wurde die Sitzordnung für den anstehenden Kinobesuch geplant.  Über den Film (Johny English) gab es verschiedene Meinungen.

 


Freitag:
Zum Frühsport war keine Zeit.  Nach dem Frühstück mussten wir direkt die schriftliche Prüfung für das  Rudersportsfertigkeitsabzeichen schreiben, wo das abgefragt wurde, was uns am Dienstag beigebracht wurde. Trotz fieser Fangfragen haben Barbara und Ich die Prüfung erfolgreich bestanden. Aus der Gruppe sind allerdings 2 Kinder durchgefallen und mussten in die Nachprüfung.  Danach ging es für alle ins Boot an die praktische Prüfung, die zum Glück sehr einfach war. Nach dem Rudern wurden die Boote wieder zu den jeweiligen Vereinen gebracht.  Dann haben alle ihre Urkunde gekriegt und wir haben schon angefangen unsere Koffer zu packen.  Damit uns nicht langweilig wurde haben wir in den selben Gruppen wie bei der Nachtwanderung eine Stadtrally gemacht, unsere Gruppe wurde zweite. Abends haben wir noch lustige Spiele gespielt.

 


Samstag:
Frühsport war nicht eingeplant.  Nach dem Frühstück hieß es für alle: Koffer packen, Zimmer fegen und entmüllen, Betten abziehen und die letzten Stunden mit der Gruppe genießen. Denn die, die mit der Bahn nach Hause fahren mussten schon nach dem Mittagessen Abschied nehmen und wurden dann in Kleinbussen zum Bahnhof gebracht und sind dort in verschiedene Züge eingestiegen, um nach Hause zu fahren. In dieser Zeit haben wir viele Freundschaften geknüpft und hoffen, dass wir uns nächstes Jahr bei diversen Regatten oder hoffentlich beim BW oder gar nächstes Jahr beim Lehrgang in München wieder treffen.
 

 

23.10.2011, Anna-Lena Köhler

 

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