RCW-Achter startet beim Ruhrsprint
Wenn an diesem Wochenende zahlreiche Boote beim 13. Ruhrsprint über die 500-Meter-Strecke auf der Ruhr unterhalb des Bergerdenkmals an den Start gehen, wird auch die Bundesligamannschaft des Ruder-Club Witten nicht fehlen. Achtertrainer Henning Sandmann nutzt das Wochenende, um neue Kombinationen im Achter sowie verschiedenen Besetzungen im Vierer ohne Steuermann zu testen.
Die wichtigste Umstellung in den Achterrennen am Samstag und Sonntag nimmt Sandmann dabei auf der Schlagposition vor. Da der etatmäßige Schlagmann Simon Faissner aus privaten Gründen verhindert ist, übernimmt Denis Baumgart die Position im Heck des Bootes und wird den Rhythmus vor heimischen Publikum vorgeben. Als Gegner warten auf den RCW-Achter am Samstag eine recht junge Mannschaft aus Neuss und am Sonntag, als Höhepunkt der Regatta, eine Renngemeinschaft aus Bochum, Herdecke, Witten und Dorsten.
Dass die Hausstrecke des RCW-Achters im Vergleich zur 350 Meter kurzen Bundesligastrecke etwas länger ist, ist aus Sandmanns Sicht kein Problem. „Sowohl in Frankfurt als auch in Münster sind wir immer gut in die Rennen gestartet, haben die Gegner dann aber vorbeifahren oder rankommen lassen. Da kommt die etwas längere Strecke hier bei uns auf der Ruhr sehr gelegen, damit wir noch etwas an unserem Stehvermögen arbeiten können. Außerdem ist es natürlich immer etwas Besonderes, auf der eigenen Strecke und vor heimischen Publikum zu rudern, da wir sonst mit den Bundesligarennen ja doch immer ein wenig weiter reisen müssen“, so Sandmann.
15.07.2011, MR