RCW-Achter braucht Geduld - Saisonauftakt erst im Juni
Zwar haben die Planungen für die zweite Saison in der „flyeralarm Ruder-Bundesliga“ beim Ruder-Club Witten schon lange begonnen, doch erst jetzt wissen die Wittener was 2011 auf sie zukommt. Nach einigen Verzögerungen haben die Bundesligaorganisatoren in der vergangenen Woche die endgültige Starterliste für die erste und zweite Liga bestätigt. Auf den RCW-Achter warten demnach zwölf Konkurrenten, denn statt der 17 Boote im letzten Jahr, gehen in dieser Saison nur 13 Teams in der zweiten Liga an den Start. Für die Wittener bedeutet dies eine Rechnung mit vielen Unbekannten, denn neben den Absteigern aus der ersten Liga sind drei weitere Mannschaften neu dazugekommen.
„Im Moment wissen wir noch nicht, was wir von den neuen Gegnern erwarten können. Bedauerlicherweise sind die Mannschaften, die wir im vergangenen Jahr sicher hinter uns gelassen haben, allesamt nicht mehr am Start“, kommentiert Achter-Trainer Henning Sandmann das Meldeergebnis. Doch Sorgen macht er sich deswegen nicht, denn der Blick ist nach vorn gerichtet. „Im letzten Jahr haben wir um die einstelligen Tabellenplätze gekämpft und genau das wird auch in diesem Jahr unser Ziel sein“, so Sandmann weiter.
Bis es soweit ist, dass der RCW-Achter um die ersten Zähler für die Bundesligatabelle sprinten kann, muss sich die Mannschaft allerdings noch in Geduld üben. Denn in dieser Saison ist der Bundesliga-Zeitplan stark zusammengeschoben. Der Saisonauftakt in Frankfurt am Main liegt erst im Juni, sodass der RCW-Achter seine Runden vorerst weiter auf der heimischen Ruhr drehen muss. Neu ist in dieser Saison auch, dass der Ligabetrieb nur noch an fünf Stationen halt machen wird. Neben Frankfurt am Main gehen die Wittener auch in Münster, Hannover, Krefeld und voraussichtlich Hamburg an den Start. Darüber hinaus planen die Bundesligaorganisatoren eine internationale Achterregatta in Berlin. Hierzu werden jedoch nur die führenden Teams der Liga eingeladen. Das sollte eine zusätzliche Motivation für den RCW-Achter sein.
6.4.2011, MR