RCW-Achter erreicht soliden achten Platz
Vergangenes Wochenende startete der Achter des Ruder-Club Witten beim dritten Lauf der „PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL)“ auf der Duisburger Wedau. Dabei konnte sich die Mannschaft aus dem Herzen des Ruhrgebiets trotz heftiger Windbedingungen einen wohlverdienten achten Platz in der Tageswertung errudern und sich in der Tabelle auf Platz sechs vorkämpfen.
Der Renntag startete wie immer mit dem Zeitfahrrennen, welches für den RCW-Achter von Thorsten Fingerle, Simon Faissner, Maik Swienty, Peter Zeller, Dominik Riesselmann, Christoph Schroeder, Sven Schnabel, Marcel van Delden sowie Steuerfrau Janina Schulz bestritten wurde. „Die Mannschaft kam eher träge ins Rennen, doch sie lagen im direkten Vergleich nur eine Bootsspitze hinter dem Hürther Boot. Diese wurden am Ende zweiter in der Tageswertung!“, kommentiert Trainer Henning Sandmann das Rennen.
Die daraus resultierende siebtbeste Zeit bedeutete, dass die Gegner im Achtelfinale der 78er-Achter aus Berlin, der Salzachter sowie erneut der Hürther Achter waren. Hierbei konnte der RCW-Achter nur ein durchschnittliches Rennen abrufen und gerade im Endspurt, welches sich in letzter Zeit als eine der Stärken des Teams herausstellte, fehlte die Steigerung. „Auf der 350 Metern kurze Sprintstrecke zählt jeder Schlag und die Zeitabstände sind sehr klein. Da kann man mit einem durchschnittlichen Rennen nichts holen, sodass wir leider als vierte durchs Ziel kamen.“, so Mannschaftskapitän Thorsten Fingerle.
Doch im Viertelfinale hatte der RCW-Achter noch die Chance, den vorher verlorenen Einzug in die Top Acht, wieder einigermaßen gut zu machen. Denn ein Sieg hier über den Wiking-Achter Berlin sowie dem JL-Sport-Achter Esslingen würde bedeuten, dass die Wittener wieder um die Plätze fünf bis acht mitfahren. Diese Motivation brachte die Mannschaft dann dazu sich wieder zu fangen und ein souveränen Start-Ziel-Sieg einzufahren. „Die Jungs sind vom Start weg geschlossen und dynamisch losgefahren, sodass sie sich eine frühe Führung sichern konnten. Als die Berliner am Ende angreifen wollten haben die Jungs ihren starken Endspurt wieder gefunden. Also ein verdienter Platz in der Top Acht.“, lobt Sandmann seine Mannschaft.
Zum Halbfinale hin wechselte der Trainer Sören Kunde sowie Denis Baumgart ein. Auf dem Steuermannsitz nahm nun Lorena Moll Platz. Hochmotiviert mit der Aussicht auf Platz fünf und mit frischer Kraft ging es dann gegen den Neusser Achter an den Start. Dieses ausgeglichene Duell, dessen Sieger immer wieder wechselt, konnte der RCW-Achter in Rüdersdorf noch für sich entscheiden. Doch diesmal kam die Mannschaft von der Ruhr schlecht aus dem Start und ruderte sehr unsauber. Auch über die Strecke konnten sie sich nicht wieder fangen, sodass am Ende Neuss vorne lag. Im Finale um Platz sieben gegen den Protected Gold Achter Dresden ergab sich dann ein ähnliches Bild. Am Ende des Tages bleibt somit immerhin ein solider Achter Platz.
Damit steigt der Achter des Ruder-Club Witten erstmals in seiner Geschichte in der Tabelle auf Platz sechs. „Wir freuen uns riesig über den Tabellenplatz und haben damit unsere Mission für Duisburg erfüllt. Doch in der Tabelle ist es mehr als eng. Deshalb müssen wir uns wieder steigern und konstanter Leistung abliefern, ansonsten werden wir in zwei Wochen in Kassel unseren Platz nicht verteidigen können.“, fasst Club-Vorsitzender Maik Swienty das Bundesliga-Wochenende zusammen.
05.08.2013, MvD