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18. September 2014

RCW-Achter auf Platz sechs beim Saisonfinale

Vergangenes Wochenende (13.9.) startete der Achter des Ruder-Club Witten beim Saisonfinale der „PRODYNA Ruder-Bundesliga“ auf der Hamburger Binnenalster und konnte dort einen sechsten Platz errudern. Damit landet die Mannschaft aus dem Herzen des Ruhrgebiets am Ende der Saison auf dem achten Platz in der Tabelle der zweiten Liga der Männer.

Zunächst ging die Mannschaft bestehend aus Thorsten Fingerle, Christoph Schroeder, Maik Swienty, Sören Kunde, Florian Kögler, Sven Schnabel, Jan Landgraf, Benedikt Pernack, Lukas Föbinger und Steuerfrau Lorena Moll im Zeitlauf an den Start. Hier konnte mit der acht schnellsten Zeit nicht frühzeitig das Ticket fürs Viertelfinale gesichert werden, sodass es im Achtelfinale gegen den Neusser Achter ging. Doch auch in diesem Rennen konnte der RCW-Achter noch nicht seine Form finden und wurde in den undankbaren Hoffnungslauf verwiesen. „Da Platze dann endlich der Knoten. Alle haben vernünftig ausgeschoben, sodass das Boot auf Geschwindigkeit kam und wir Münster mit über einer halben Länge schlagen konnten“, kommentiert Mannschaftskapitän Thorsten Fingerle dieses Rennen.

Im Viertelfinale wartete dann der Achter aus Hamburg. Diese legten sich direkt vom Start weg vor die Wittener und hielten diesen Vorsprung bis ins Ziel. „Es war zu merken, dass unsere Jungs zwei Rennen mehr in den Knochen und dadurch weniger Körner hatten. Doch Hamburg war sehr stark und auch ohne das Handicap nur äußerst schwer zu schlagen gewesen.“, analysiert Trainer Henning Sandmann den Ausgang dieses Rennens.

Nach der Mittagspause ging es im Halbfinale gegen den Hannoveraner Achter an den Start. Die Erholung war deutlich zu spüren, denn der RCW-Achter schoss aus dem Startblock und vergrößerte Schlag um Schlag den Vorsprung bis ins Ziel. Dieser Sieg bedeutete den Einzug ins Finale um Platz 5. Dort gab es dann eine Wiederholung des Duells gegen Neuss. Doch diesmal war der RCW-Achter besser drauf und lieferte sich über die gesamte Strecke einen Bord-an-Bord-Kampf. Nach Auswertung der Zielkammera lagen die Neusser am Ende allerdings einen Wimpernschlag von zwei hundertstel Sekunden vorne. Am Ende blieb der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ein solider sechster Platz in der Tageswertung.

Damit schließt der RCW-Achter die durchwachsene Saison als achter in der Tabelle ab. Nachdem die Mannschaft mit zwei letzten Plätzen denkbar schlecht in die Saison gestartet war, konnte dank Umstrukturierung im Boot sowie der leistungsstarken Unterstützung der Junioren in Rüdersdorf das erst Mal ein Medaillenplatz gefeiert und auch danach konstante Leistung gezeigt werden. „Doch das wichtigste ist, dass der Spaß nie auf der Strecke blieb. Alle haben sich gefreut neben sonstigen Verpflichtungen gemeinsam Runden auf dem Wasser zu drehen und nach der Leistungssport-Karriere immer noch Rennen zu fahren.“, fasst Fingerle die Grundeinstellung der Mannschaft zusammen. Nun gibt es aber für die meisten Athleten erst Mal Pause, um neue Kraft zu sammeln und im Wintertraining frisch ans Werk zu gehen.

16.9.2014, Marcel van Delden

Quelle Fotos: Ruder-Bundesliga