Mitgliederversammlung 2025
Am 14. März 2025 kamen die Mitglieder des Ruder-Club Witten zur jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Zuvor hatte sich bereits der Förderkreis des Vereins getroffen, dessen Vorsitzender Uwe von Diecken erfreut feststellte, dass dieser weiterhin wächst und mittlerweile über 70 Mitglieder zählt. Besonders hervorgehoben wurde eine großzügige Spende von Peter „Puppino“ Steinmetz aus dem vergangenen Jahr. Auch sportliche Erfolge des letzten Jahres wurden gewürdigt. Nach dem Finanzbericht und der Bestätigung der Rechnungsprüfer wurde der Vorstand entlastet. Zum Abschluss richtete Udo Wegermann einige persönliche Worte über seinen langjährigen Ruderkameraden Peter Steinmetz an die Versammlung. Er würdigte dessen Treue zum Club und gab ein kurzes Update zu seinem gesundheitlichen Zustand.
Rückblick und Ehrungen
Die anschließende Mitgliederversammlung des Ruder-Clubs wurde vom Vorsitzenden Marcel van Delden eröffnet. Er begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder aus allen Altersgruppen und leitete eine Gedenkminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder ein: Etzel Winkler (92 Jahre, 61 Jahre Mitglied) und Franz-Josef Hahne (88 Jahre, 44 Jahre Mitglied).
Wie in jedem Jahr wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Club geehrt:
25 Jahre Mitgliedschaft: Bernd und Petra Andree, Susanne Kassler, Rainer Kesten und Fabienne Andree (letztere in Abwesenheit)
40 Jahre Mitgliedschaft: Anton und Gabriele Schnurr, Maik Swienty (abwesend)
50 Jahre Mitgliedschaft: Martin Wocher, Thomas Rolf, Uwe Bödeker, Eberhard Borschinsky (letztere in Abwesenheit)
75 Jahre Mitgliedschaft: Prof. Dr. Werner Köhl (in Abwesenheit)
Entwicklungen im Verein
In seinem Bericht gab der Vorsitzende Marcel van Delden einen Überblick über wichtige Ereignisse und Entwicklungen des vergangenen Jahres. Eine zentrale Neuerung war die Vorstellung von Galina Bernhardt als neue Gastronomin, mit der eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt wird. Zudem wurde über die neuen Datenschutzbestimmungen informiert, die eine Anpassung der Mitgliedsformulare erforderlich machten. Auch politische Änderungen innerhalb des Deutschen Ruderverbandes, insbesondere die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, waren ein Thema.
Ein besonders langwieriges Kapitel stellte der Wiederaufbau nach dem Hochwasser 2021 dar. Obwohl sich das Bewilligungsverfahren für Fördergelder über zweieinhalb Jahre hinzog, konnte der Verein viele behobene Schäden mit den zugesprochenen Mitteln refinanzieren.
Sportliche Erfolge
Sportlich gesehen war das Jahr 2024 für den RCW sehr erfolgreich. Ruderwart Jonas Moll berichtete, dass die Mitglieder zusammen 54.000 Kilometer auf dem Wasser zurückgelegt haben. Besonders der Nachwuchs konnte große Erfolge feiern: 125 Siege gingen auf das Konto der Kinder- und Junioren, darunter mehrere Medaillen auf Landes- und Bundesebene.
Ein Wermutstropfen war die Nicht-Nominierung von Finn Wolter für die Olympiaqualifikation, obwohl er im Weltcup überzeugende Leistungen zeigte. Diese Entscheidung des Verbandes sorgte im Verein für Unverständnis.
Neben dem Leistungssport fanden auch die Breitensportangebote großen Anklang. Wanderruderwart Götz Büttner lud zu kommenden Wanderfahrten (erste Termine: Frühjahrswanderung am 30. März und Familienwanderfahrt vom 22. bis 26. August) ein, die neben dem sportlichen Aspekt vor allem die Gemeinschaft stärken sollen.
Infrastruktur und Finanzen
Bootswart Tim Schultz gab einen Überblick über den Zustand des Materials und berichtete erfreut, dass alle notwendigen Reparaturen 2024 eigenständig durchgeführt werden konnten, wodurch hohe Werftkosten vermieden wurden. Der Verein musste sich jedoch im vergangenen Jahr auch mit einigen unerwarteten Herausforderungen auseinandersetzen. Besonders gravierend war der Totalschaden des Vereinsbusses auf der A2 während des Bundeswettbewerbs. Dank zahlreicher Spenden konnte jedoch zügig ein Ersatzfahrzeug beschafft werden. Zusätzlich wurden Reparaturen an dem Vereinsanhänger vorgenommen, sodass das Material für die kommende Saison bestens gerüstet ist.
Hauswart Florian Viedenz dankte insbesondere Levin Remscheid für seine Hilfe bei der Baumpflege auf dem Vereinsgelände. Weiterhin berichtete er, dass durch das Hochwasser 2021 weiterhin finanzielle Belastungen bestehen. Kaputte Fettabscheider und Hebeanlagen mussten ersetzt werden, konnten jedoch größtenteils durch Fördermittel finanziert werden.
Kassenwartin Anna-Lena Köhler legte einen soliden Finanzbericht vor, der von den Rechnungsprüfern bestätigt wurde. Die Mitglieder genehmigten den Finanzplan für 2025 einstimmig.
Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde der amtierende Vorstand in seinem Amt bestätigt. Neu in die Regattaleitung wurde Kristin von Diecken gewählt, die gemeinsam mit Christoph Schröder künftig die Wettkämpfe organisiert. Tim Rittel wurde als neuer Kassenprüfer bestimmt und löste damit Julia Eichholz ab.
Zum Abschluss bedankte sich Marcel van Delden bei allen Anwesenden für ihr Engagement und rief das traditionelle dreifache „Hipp Hipp Hurra“ aus, mit dem die Versammlung offiziell beendet wurde. Der RCW blickt voller Tatendrang auf die kommende Saison, in der nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch das gemeinschaftliche Miteinander im Mittelpunkt stehen werden.



















