Deutsche Kleinbootmeisterschaft und Junioren Leistungsüberprüfung
Am Wochenende (12. / 14. April) wurden auf dem Fühlinger See in Köln bei wechselhaften Wetterbedingungen die Deutschen Kleinbootmeisterschaften und die Leistungsüberprüfung der Junioren (Rangliste) ausgefahren.
Mit dabei waren auch drei Athleten des RC Witten. Lukas Föbinger, der seit zwei Jahren am Ruder-Olympiastützpunkt trainiert und im letzten Jahr als Ersatzmann zu den U23 Weltmeisterschaften fuhr, Finn Wolter, der im Junioren-Bereich in diesem Jahr zur WM fahren möchte und Marie Treppke, die ebenfalls über den Juniorinnen Zweier ohne Steuermann mindestens auf nationaler Ebene in diesem Jahr nochmal alles geben will.
Lukas Föbinger und sein Zweierpartner Leon Schandl vom Bessel-RC Minden, ruderten im Vorlauf auf Platz drei und verpassten damit knapp den direkten Einzug ins Halbfinale. Im Viertelfinale mussten sie vier gegnerische Boote ziehen lassen und konnten es nur mit der Konkurrenz aus Osnabrück aufnehmen, welche sie jedoch gekonnt auf Distanz hielten. Im Halbfinale wurde es für das Duo sehr spannend. Hier gelang es, den Kontakt zur Spitze stets zu halten. Letztendlich kamen sie jedoch mit 0,4 sec hinter den Erstplatzierten als dritte Mannschaft ins Ziel und erreichten damit Finale C.. Im Finale belegten sie in einem spannenden Rennen den dritten Platz. In ihrem Altersbereich (U23) belegten Lukas Föbinger und sein Partner insgesamt Platz vier. Auf dem Weg in den U23-Achter der Nationalmannschaft kann die Deutsche Kleinbootmeisterschaft am vergangenen Wochenende somit als toller Erfolg verbucht werden.
Marie Treppke und ihre Kollegin aus Waltrop, die ebenfalls im Zweier ohne Steuermann rudern, hatten im Vor- und Zwischenlauf Schwierigkeiten mit der nationalen Konkurrenz mitzuhalten. Im Vorlauf belegten sie Platz drei und im Zwischenlauf Platz fünf. Demzufolge kamen sie nicht über das Finale C hinaus, welches sie jedoch von Anfang an hoch motiviert und ambitioniert bestritten. In einem guten Rennen belegten sie hinter Leipzig/Pirna und Berlin den dritten Platz.
Der dritte Wittener Ruderer, Finn Wolter, ruderte zunächst im Einer gegen seine Konkurrenz. In einem spannenden Vorlauf belegte Finn den dritten Platz hinter seinen Gegnern vom DRC Hannover und RTHC Bayer Leverkusen. Im Zwischenlauf ruderte er ebenfalls als Dritter über die Ziellinie und sicherte sich dadurch einen Startplatz im B Finale der Deutschen Kleinbootmeisterschaft.
In seinem Finallauf ruderte Finn Wolter und vier seiner fünf Konkurrenten nahezu auf einem Geschwindigkeitsniveau. In einem packenden Endspurt gelang es ihm, den dritten Platz im B Finale und damit den neunten Platz insgesamt zu sichern.
Finn Wolter ruderte zudem mit Nikita Mohr (RTHC Bayer Leverkusen) im Doppelzweier. Sie verpassten knapp den dritten Platz und kamen als Vierte ins Ziel.
Alle drei Ruderer des RC Witten zeigten am vergangenen Wochenende ihr Leistungsvermögen. Die Ausgangslagen, um in diesem Jahr in die nationale Auswahl zu gelangen, sind vielversprechend. Bei den kommenden Ranglistenrennen müssen sie jedoch versuchen, das Niveau mindestens zu halten.
Florian Kögler