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25. Juni 2018

RCW-Erfolge bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Köln

Am vergangenen Wochenende 15.-17. Juni, fanden die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der U17-, U19- und U23-Athleten auf dem Fühlinger See in Köln statt. Auf den Strecken über 1500 Meter (U17) und 2000 Meter wurden den vielen mitgereisten Zuschauern hochspannende Rennen mit furiosen Spurts bis zur Ziellinie geboten.


Für viele Ruderer/innen bot diese Regatta eine letzte Chance, sich für die anstehenden Weltmeisterschaften zu empfehlen oder die aktuelle Rudersaison mit Edelmetall auf den Deutschen Meisterschaften zu krönen. Auch zahlreiche RCW-Athleten stellten sich der starken nationalen Konkurrenz.

Quelle DRV--Emma und AnnikaEine absolut hervorragende Leistung bot Annika Steinau im Juniorinnen A-Doppelzweier mit ihrer neuen Partnerin Emma Appel vom SC Magdeburg. Schon im Vorlauf, zeigten sie Ihre Topform und zogen als Sieger direkt in das A-Finale ein.

Im Finale ließen sie nichts anbrennen und kamen mit deutlichem Vorsprung als Sieger ins Ziel.

Mit dem Gewinn der Goldmedaille konnten sich Annika Steinau und Emma Appel für das DRV-Team, das im August an den Junioren-Weltmeisterschaften in Racise, CSE, teilnimmt, qualifizieren.
Annika Steinau startete auch in einem A-Juniorinnen Doppelvierer in einer Renngemeinschaft mit Magdeburg, Mühlheim und Ingelheim. Auch hier konnte das Team Edelmetall, jetzt die Bronze-Medaille, entgegennehmen.

Quelle DRV --- Lukas und FinnLukas Tewes und Finn Wolters im Jun-Leichtgewichts Doppelzweier hatten einen längeren und beschwerlicheren Weg zu gehen.
Nach einem 4. Platz im Vorlauf, einem Sieg im Hoffnungslauf, einem 2. Platz im Halbfinale wurde letztendlich im A-Finale ein hervorragender 3. Platz erreicht und damit die Bronzemedaille gewonnen.
Lukas und Finn starteten zusätzlich im Leichtsgewichts-Doppelvierer der A-Junioren in einer Renngemeinschaft aus Leverkusen, Dorsten und Witten. Nach einem 1. Platz im Zwischenlauf brachte das A-Finale den 2. Rang und damit den Gewinn der Silbermedaille.

Julia ZöllnerAuch die RCW-B-Junioren und Juniorinnen gaben eine gute Vorstellung.
Julia Zöllner, aus dem jüngeren Jahrgang der B-Juniorinnen, trat im Doppelzweier mit ihrer Partnerin aus Essen und im Einer an. In ihrer bisherigen Saison, nach ihrem Aufstieg vom Kinder- in den Juniorenbereich, muss sie sich in dem jetzt höheren Leistungsniveau noch zurechtfinden. In beiden Bootsklassen war nach Platz vier im Halbfinale der Finaleinzug nicht mehr gegeben.

 

 

Besser lief es bei den beiden Zweierkombinationen, mit Levin Remscheid und Simon Höck (RV Emscher Wanne-Eickel-Herne) im B-Junioren Doppelzweier und Clemens Pernack und Ben Büttner im leichten B-Junioren Doppelzweier.

 

Simon und LevinLevin Remscheid und Simon Höck mussten wie Lukas Tewes und Finn Wolter in den Hoffnungslauf, den sie sicher gewinnen konnten. Im Halbfinale belegten sie den vierten Platz und verpassten so leider den Einzug ins A-Finale.

Im B-Finale konnten sie in einem Superrennen ihr Leistungspotenzial zeigen und ruderten als zweites Boot über die Ziellinie.

 

Clemens Pernack musste wegen einer Verletzung einen Trainingsrückstand verkraften.

Clemens und BenDennoch lieferten er und Ben Büttner ab dem ersten Schlag eine tolle Leistung. Ihren Vorlauf gewannen sie in einem spannenden Endspurt und zogen direkt ins Halbfinale ein. Dort kamen sie gegen die starke Konkurrenz nicht an und belegten den fünften Platz.
Im B-Finale machten sie es hingegen noch einmal spannend und sicherten sich Platz drei.

 

Marie und PaulaDie RCW-A-Juniorin Marie Treppke sattelte vor ca. zwei Monaten in den Riemenbereich um und bestreitet seitdem jedes Rennen mit ihrer Zweierpartnerin Paula Burbott aus Kettwig. So starteten die beiden auch am letzten Wochenende im Zweier ohne Steuermann. Trotz ihrer noch geringen Erfahrung in dieser Bootsklasse erreichten sie das Finale und belegten Platz fünf.

 

 Neben den Athleten aus dem Junioren-Bereich waren auch drei RCW-Senioren bei den U23 Jahrgangsmeisterschaften am Start

Lukas-Föbinger und Johannes RentzLukas Föbinger und sein langjähriger Zweierpartner Johannes Dirk Rentz von Hansa Dortmund, setzten ihren Fokus in diesem Jahr auf die Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaften.
Im Rennen der Zweier ohne Steuermann, kamen sie über den Hoffnungslauf, den sie gewannen, in das A-Finale. Um sich direkt für die WM zu qualifizieren, musste das gegnerische Boot aus Hamburg geschlagen werden. Diese Aktion gelang leider nicht da nur Platz vier, hinter Hamburg, belegt wurde. Die Chance der WM-Teilnahme ist aber dennoch vorhanden, da sie sich durch diese Platzierung voraussichtlich als Ersatzleute empfohlen haben.
Im Achter zeigte eine Renngemeinschaft um Lukas Föbinger, aus Münster, Witten, Lübeck, Dortmund, Hamburg, Koblenz und Wurzen  ein gutes Rennen und gewnn die Bronzemedaille.

 

Jakob RaillonJacob Raillon, gleicher Jahrgang wie Lukas Föbinger, studiert seit dem letzten Spätsommer in den USA und betreibt neben dem Studium Rudern als Leistungssport.
Für die U23-Jahrgangsmeisterschaften kam er nach Deutschland und ging im Vierer mit Steuermann und Achter, an den Start.
Die Vierer-Renngemeinschaft aus Hamburg, Witten und Frankfurt (alle US-Studenten) gewannen die Bronzemedaille, verpassten aber deutlich die erhoffte WM-Qualifikation.
Im Achter fuhr Jacob Raillon in einer Renngemeinschaft aus Hamburg, Witten, Berlin, Essen, Dortmund, Regensburg, Münster und Frankfurt als viertes Boot über die Ziellinie.

 

Simon SchlottSimon Schlott, erster Seniorjahrgang, legte in dieser Saison alles auf eine Standortbestimmung aus. Er ging ebenfalls in zwei Bootsklassen an den Start. Mit dem neuen Zweierpartner, Lasse Grimmer, Etuf Essen, ruderte er im Doppelzweier im A-Finale auf den vierten Rang.
Im Doppelvierer hingegen kam die Renngemeinschaft Etuf Essen, SC Magdeburg, RC Witten, Deutscher RC, sie als zweitplatzierte Mannschaft ins Ziel und standen so anschließend als Vizemeister auf dem Treppchen.

Florian Kögler / HN

 

 

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